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Ukraine wehrt nach eigenen Angaben weiteren Geländeverlust ab
Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs hat die Ukraine eigenen Angaben zufolge einen weiteren Geländegewinn der russischen Armee abgewehrt. Das Südkommando der ukrainischen Armee dementierte am Mittwoch, dass der ukrainischen Brückenkopf Krynky am Fluss Dnipro von russischen Truppen erobert worden sei. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union einigten sich unterdessen auf eine neue Runde von Sanktionen gegen Russland.
Die Eroberung des ukrainischen Brückenkopfs Krynky auf der von Russland besetzten Flussseite hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag in einem im Fernsehen übertragenen Gespräch mit Präsident Wladimir Putin bekanntgegeben. Diese Information des "Aggressors" sei "falsch", erklärte am Mittwoch das Südkommando der ukrainischen Streitkräfte in Online-Netzwerken.
Zwar habe die russische Armee Krynky angegriffen. Die Soldaten hätten dabei aber "bedeutende Verluste" erlitten und sich dann zurückgezogen. "Die Verteidigungskräfte im Süden der Ukraine halten weiterhin ihre Stellungen und fügen dem Feind erhebliche Verluste zu", hieß es weiter.
Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Angaben zunächst nicht überprüfen. Das in den USA ansässige Institute for the Study of War erklärte am Mittwoch, "verfügbare visuelle Beweise" sowie Berichte beider Seiten deuteten darauf hin, dass die ukrainischen Streitkräfte ihren "begrenzten Brückenkopf" in Krynky aufrechterhalten. Das Institut habe "keinerlei sichtbare Beweise" jüngerer russischer Geländegewinne in und um den Ort beobachtet.
Russische Militärblogger berichteten ebenfalls nicht, dass Krynky vollständig unter russischer Kontrolle sei. Ein einflussreicher, den Streitkräften nahestehender Kanal erklärte lediglich, die ukrainische Kontrolle über das Gebiet habe "abgenommen".
Die Ukraine hatte die Stellungen im Dorf Krynky im Sommer 2023 mühsam errichtet. Die Einrichtung des Brückenkopfs war einer der wenigen Erfolge der ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Sommer gewesen, hatte aber zu keinen weiteren Geländegewinnen weiter im Süden geführt.
Ein Verlust des Brückenkopfs wäre ein weiterer Rückschlag für die ukrainische Armee, die kurz vor dem zweiten Jahrestag des Kriegs am Samstag erheblich in die Defensive geraten ist. Am vergangenen Wochenende hatte die Ukraine sich aus der seit Monaten heftig umkämpften ostukrainischen Stadt Awdijiwka zurückziehen müssen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Montag erklärt, die Armee seines Landes sei an mehreren Orten in einer "extrem schwierigen Lage" - und er hatte erneut die Verzögerung bei der Waffenhilfe westlicher Verbündeter beklagt.
Unterdessen veröffentlichte die Denkfabrik European Council on Foreign Relations (ECFR) eine Umfrage, derzufolge nur zehn Prozent der EU-Bürger an einen militärischen Sieg der Ukraine über den Angreifer Russland glauben. Der Erhebung zufolge, für die Menschen aus zwölf Staaten befragt wurden, sind hingegen 20 Prozent von einem russischen Sieg überzeugt - und 37 Prozent hoffen auf eine Kompromisslösung zwischen den Kriegsparteien.
31 Prozent der Befragten sind demnach davon überzeugt, Europa sollte die Ukraine bei der Rückeroberung russisch besetzter Gebiete unterstützen. 41 Prozent befürworten dagegen, Kiew zur Annahme einer Einigung mit Moskau zu drängen.
Die EU verhängte indes zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffs neue Sanktionen gegen Moskau. Nach Diplomatenangaben sind vor allem neue Exportverbote vorgesehen. Unter anderem wird europäischen Unternehmen der Handel mit drei Firmen vom chinesischen Festland untersagt, die militärisch nutzbare Güter nach Russland liefern.
Es ist das 13. Russland-Sanktionspaket der EU - und das erste, das auch Firmen auf dem chinesischen Festland trifft.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb am Mittwoch im Onlinedienst X: "Wir müssen Putins Kriegsmaschinerie weiter schwächen." Die EU schränke mit den neuen Strafmaßnahmen "Russlands Zugang zu Drohnen weiter ein".
Zudem stünden dann insgesamt rund 2000 Verantwortliche für den Ukraine-Krieg auf der europäischen Sanktionsliste. Nach Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell werden fast 200 Namen neu aufgenommen.
Die Strafmaßnahmen betreffen zudem den nordkoreanischen Verteidigungsminister, der Raketen an Moskau geliefert haben soll. Gegen ihn und weitere nordkoreanische Verantwortliche werden Einreiseverbote und Vermögenssperren in der EU verhängt.
Der formelle Sanktionsbeschluss im schriftlichen Verfahren wird demnach vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am Samstag erwartet.
Am Mittwoch verhängte zudem Großbritannien Sanktionen gegen russische Strafvollzugsbeamte. Den Männern lastet die britische Regierung an, für den Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in russischer Haft verantwortlich zu sein. Großbritannien ist das erste Land, das in diesem Zusammenhang Sanktionen gegen Russland verhängt.
M.Furrer--BTB