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Selenskyj: "Wir werden siegen" - Westen bekräftigt Unterstützung für Kiew
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj hat sich zum zweiten Jahrestag des Beginns des Ukraine-Krieges trotz der jüngsten Rückschläge siegesgewiss gezeigt. "Wir werden siegen", sagte er am Samstag bei einer Gedenkveranstaltung nahe Kiew. An der Zeremonie auf einem Militärflughafen nahmen auch mehrere westliche Regierungsvertreter teil, die der Ukraine ihre anhaltende Unterstützung zusicherten. Die Ukraine geht angesichts der stockenden Militärhilfe ihrer Verbündeten geschwächt in das dritte Kriegsjahr.
"Wir kämpfen seit 730 Tagen unseres Lebens dafür", sagte Selenskyj auf dem Militärflugplatz in Hostomel. "Wir werden am besten Tag unseres Lebens gewinnen." Der Militärflugplatz war in den ersten Kriegstagen von russischen Einheiten erobert worden, die später aber wieder von der ukrainischen Armee vertrieben wurden.
Der russische Präsident Wladimir Putin müsse "alles verlieren, wie hier in Hostomel", sagte Selenskyj mit Blick auf die Kämpfe um den Flugplatz. Begleitet wurde er von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, dem belgischen Ministerpräsidenten Alexander de Croo sowie dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau, die am Morgen zu Solidaritätsbesuchen in der Ukraine eingetroffen waren.
Von der Leyen würdigte "den außergewöhnlichen Widerstand des ukrainischen Volkes". Die EU stehe fest an der Seite Kiews. "Bis das Land endlich frei ist", betonte die EU-Kommissionspräsidentin im Onlinedienst X. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte auf X, die Ukraine werde bestehen, "weil sie stark ist und mutig und weil sie Freunde hat in Europa und überall in der Welt".
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte, Deutschland werde nicht zulassen, "dass Putin der Ukraine Heimat und Freiheit raubt". Sie forderte den Kreml-Chef eindringlich zum Ende des Krieges auf: "Lassen Sie die ukrainischen Kinder frei. Ziehen Sie Ihre Truppen zurück. Beenden Sie diesen Krieg. Dann wäre morgen Frieden."
Die russische Armee war auf Putins Befehl am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert. Nach mehr als einem Jahr festgefahrener Kämpfe geht Moskau mittlerweile vor allem in der Ostukraine wieder in die Offensive. Die ukrainischen Soldaten leiden unterdessen zunehmend unter Munitionsmangel.
Selenskyj fordert immer wieder beschleunigte Munitions- und Waffenlieferungen von den westlichen Verbündeten. Von entscheidender Bedeutung für Kiew ist die Unterstützung der USA. In Washington wird jedoch ein neues Ukraine-Hilfspaket in Höhe von 60 Milliarden Dollar (rund 55,7 Milliarden Euro) auf Geheiß von Ex-Präsident Donald Trump, der im November erneut zur Wahl antreten will, seit Monaten von den oppositionellen Republikanern im Kongress blockiert.
Neue Militärhilfe erhält Kiew unterdessen aus Großbritannien. London werde umgerechnet 287 Millionen Euro bereitstellen, um die ukrainische Armee mit "dringend benötigter Artilleriemunition" zu versorgen, erklärte das britische Verteidigungsministerium. Am Donnerstag hatte Großbritannien die Lieferung von 200 weiteren Panzerabwehrraketen bestätigt.
Der britische König Charles III. würdigte am Samstag die "Entschlossenheit und Stärke" des ukrainischen Volkes im Kampf gegen die russischen Invasoren. "Das ist wahre Tapferkeit im Angesicht einer unbeschreiblichen Aggression", erklärte der Monarch.
Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg lobte "den Mut und die Entschlossenheit" der Ukrainer und stellte dem Land erneut eine Mitgliedschaft in der Allianz in Aussicht. Die Lage auf dem Schlachtfeld sei aber "nach wie vor äußerst ernst", sagte Stoltenberg.
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sagte nach Armeeangaben bei einem Truppenbesuch in der Ostukraine, der Vorteil liege "auf unserer Seite". Russland hatte zuletzt mit der Einnahme der monatelang erbittert umkämpften ostukrainischen Stadt Awdijiwka einen bedeutenden Geländegewinn erzielt.
Die seit Kriegsbeginn vom Westen verhängten Sanktionen gegen Moskau erzielten bisher nicht die erhoffte Wirkung. Kurz vor dem zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns verkündeten die USA und die EU neue Strafmaßnahmen gegen Russland.
Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew reagierte darauf mit scharfen Attacken gegen den Westen. "Wir müssen uns daran erinnern und uns an ihnen rächen, wo immer es möglich ist. Sie sind unsere Feinde", schrieb der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats am Samstag im Onlinedienst Telegram.
Für Samstagnachmittag war eine Videokonferenz der G7 geplant. Bei dem virtuellen Treffen der Staatengruppe mit Selenskyj soll über eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland beraten werden. In zahlreichen Ländern wurden außerdem Solidaritätskundgebungen mit der Ukraine organisiert, unter anderem vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
O.Lorenz--BTB