- Frau und drei Kinder durch umstürzenden Maibaum in Bayern leicht verletzt
- Brandanschlag auf Warschauer Nozyk-Synagoge verübt
- Tag der Arbeit: Gewerkschaften fordern "Tarifwende" und bessere Arbeitsbedingungen
- Massenabschiebungen, Druck auf Verbündete: Trump nennt Pläne für zweite Amtszeit
- Randalierer in Rheinland-Pfalz stirbt nach Tasereinsatz durch Polizisten
- DAZN zieht im Streit mit der DFL vors Schiedsgericht
- Umstrittene Ölpipeline Trans Mountain in Kanada nimmt Betrieb auf
- Fünfjährige durch Verpuffung bei Höhenfeuer in Sachsen schwer verletzt
- Polizei in Georgien geht gegen pro-europäische Demonstranten vor - 63 Festnahmen
- Formel 1: Chefdesigner Newey verlässt Red Bull Anfang 2025
- Gewaltsame Zusammenstöße bei pro-palästinensischen Protesten an University of California
- Medien: Großbritannien schickt erstmals einen Asylbewerber nach Ruanda
- kicker: Union und Bjelica gehen im Sommer getrennte Wege
- Vier Wochen nach Unfall: Kämna verlässt Krankenhaus
- Spezialkräfte nehmen in Nordrhein-Westfalen randalierenden Reichsbürger fest
- Australiens Premierminister bezeichnet Gewalt gegen Frauen als "nationale Krise"
- Britische Kommunalwahlen könnten die Zukunft für Premier Sunak bestimmen
- CSU-Landesgruppenchef Dobrindt fordert Gefängnis und Passentzug für Islamisten
- "Zukunftsbremse": Gewerkschaften kritisieren Sparkurs von Bundesregierung
- Wachsendes Cloud-Geschäft: Amazon steigert Gewinn um mehr als das Dreifache
- Verivox: Premium-Smartphones 83 Prozent teurer als vor zehn Jahren
- Blinken: USA wollen "jetzt" Feuerpause und Freilassung der Geiseln im Gazastreifen
- Fünfjährige in Nordrhein-Westfalen aus Geländer nahe Braunbärengehege befreit
- Aus in Madrid: "Ein sehr emotionaler Abend" für Nadal
- Nächtliche Versammlungen in Berlin "überwiegend störungsfrei" - 16 Amazon-Transporter brennen
- Wiederholung: Rangnick-Engagement in München rückt näher
- NHL: Carolina und Colorado ziehen ins Viertelfinale ein
- Gaza-Protest: Polizei räumt besetztes Uni-Gebäude in New York - Dutzende Festnahmen
- Medienbericht: US-Bestsellerautor Paul Auster im Alter von 77 Jahren gestorben
- Nach Männer-Enttäuschung: DTB-Frauen starten in EM-Abenteuer
- NBA: Wagners vor dem Aus - Niederlage für Hartenstein
- Tuchel: "The Winner takes it all"
- DSV geht auf Distanz zur FIS - "rechtliche Schritte" denkbar
- Umstrittenes britisches Amnestiegesetz zu Nordirland-Konflikt tritt in Kraft
- 20 Jahre EU-Erweiterung: Baerbock trifft polnischen Außenminister Sikorski
- US-Notenbank Fed entscheidet über Leitzins - keine Senkung erwartet
- AfD-Politiker Krah tritt bei Parteiveranstaltung in Dresden auf
- Zahlreiche Kundgebungen am Tag der Arbeit
- Demonstration "Revolutionärer 1. Mai" zieht durch Berlin - Tausende erwartet
- Pro-palästinensische Campus-Besetzer in New York: Polizei auf Gelände im Einsatz
- Polizei in Georgien setzt Tränengas gegen pro-europäische Demonstranten ein
- US-Regierung will Cannabis als weniger gefährliche Droge einstufen
- Aus im Achtelfinale: Nadal verliert in Madrid
- Rangnick-Engagement in München rückt näher
- Scholz weist Forderungen nach späterem Renteneintritt zurück
- "Zu gierig": Tuchel kritisiert Kim
- European League: Drei deutsche Teams im Final Four
- Kroos: "Überzeugt, dass wir zu Hause weiterkommen"
- Sane und Kane treffen - doch die Bayern müssen zittern
- Schwangerschaftsüberwachung und Massenabschiebung: Trump skizziert politische Pläne
Konservative Regierungspartei gewinnt Parlamentswahl in Kroatien
In Kroatien hat die konservative Regierungspartei HDZ von Ministerpräsident Andrej Plenkovic die Parlamentswahl gewonnen. Die Partei kam nach Auszählung der Stimmen aus fast allen Wahllokalen auf 61 der 151 Sitze im Parlament und verpasste damit die absolute Mehrheit. Ein Mitte-Links-Bündnis unter Führung der Sozialdemokratischen Partei (SDP) erreichte 42 Sitze. Plenkovic kündigte in der Nacht zum Donnerstag die sofortige Suche nach Koalitionspartnern an.
Die nationalistisch-rechte Heimatbewegung landete mit 14 Sitzen auf dem dritten Platz. Beobachter räumen ihr ein großes Verhandlungspotenzial ein, was sie zum Königsmacher machen könnte. Die grün-linke Partei Mozemo sowie eine ultrakonservative Partei gewannen zehn und elf Sitze.
"Die HDZ hat zum dritten Mal (in Folge) überzeugend eine Parlamentswahl gewonnen", sagte Plenkovic in der Nacht vor Anhängern. Die Partei werde am Morgen damit beginnen, eine neue parlamentarische Mehrheit zu finden.
Der SDP-Vorsitzende Pedja Grbin sagte, die Ergebnisse seien nicht so wie gewünscht ausgefallen. Sie zeigten jedoch, "dass die Menschen einen Wechsel wollen". Gespräche über eine mögliche Koalition würden am Donnerstag beginnen.
Die grün-linke Partei Mozemo erneuerte am Donnerstag ihre Forderung nach einer Ablösung der HDZ-Regierung. "Wir dürfen unser Ziel nicht aus den Augen verlieren: Die HDZ von der Macht zu verdrängen", erklärte die Partei im Onlinedienst Facebook. "Dieses Ziel ist noch erreichbar."
Der Politik-Analyst Tihomir Cipek sagte im Fernsehsender Nova TV, er gehe von einem "sehr schwierigen Verhandlungsprozess" bei der Regierungsbildung aus.
Rund 3,7 Millionen Wählerin waren am Mittwoch in dem EU-Land zum Urnengang aufgerufen gewesen. Nach einem erbitterten Wahlkampf zwischen Plenkovic und seinem linkspopulistischen Herausforderer und Amtsvorgänger Zoran Milanovic von der SDP lag die Wahlbeteiligung mit 60 Prozent deutlich über den 47 Prozent bei der Wahl 2020.
Milanovic, der aktuell Präsident Kroatiens ist, hatte im Wahlkampf vor allem die Korruption innerhalb der HDZ ins Visier genommen. Tatsächlich ist die Korruption seit langem ein Problem für die Regierungspartei. Mehrere Minister des seit 2016 regierenden Plenkovic mussten nach Korruptionsvorwürfen zurücktreten.
In Plenkovis Amtszeit fällt unter anderem die Einführung des Euro in Kroatien sowie der Beitritt seines Landes zum Schengenraum. Die HDZ dominiert weitgehend die kroatische Politik, seit sich Zagreb Anfang der 90er Jahre von Jugoslawien lossagte. Die SDP war in dieser Zeit die wichtigste Oppositionspartei.
Milanovic war von 2011 bis 2016 kroatischer Ministerpräsident. Seine Amtszeit als Präsident endet im Januar. Für den Fall eines Sieges bei der Parlamentswahl hatte er seinen Rücktritt als Staatsoberhaupt angekündigt.
J.Horn--BTB