![Steinmeier zu Besuch in Erdbeben-Region in Südtürkei](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/63/7e/60/Steinmeier-zu-Besuch-in-Erdbeben-Re-778038.jpg)
-
Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
-
Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
-
Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
-
Spektakuläre Olympia-Eröffnungsfeier auf der Seine begeistert Publikum trotz Regens
-
Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
-
Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
-
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
-
Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
-
Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
-
Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
-
Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
-
Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
-
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
-
US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
-
Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
-
Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
-
Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
-
Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
-
Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
-
EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
-
Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
-
Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
-
Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
-
Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
-
Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
-
In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
-
Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
-
Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
-
Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
-
Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
-
Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
-
Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
-
Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
-
IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
-
Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
-
18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
-
CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
-
Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
-
Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
-
SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
-
Bundesbank: Deutlich mehr falsche Euro-Scheine im Umlauf
-
Kaliforniens Gouverneur ordnet Auflösung von Obdachlosencamps an
-
Lebenslange Haft in Prozess um Dreifachmord in bayerischem Langweid
![Steinmeier zu Besuch in Erdbeben-Region in Südtürkei](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/63/7e/60/Steinmeier-zu-Besuch-in-Erdbeben-Re-778038.jpg)
Steinmeier zu Besuch in Erdbeben-Region in Südtürkei
Am zweiten Tag seines Besuchs in der Türkei hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Erdbebenregion im Süden des Landes besucht. In der Stadt Nurdagi, die bei dem verheerenden Beben im Februar 2023 zur Hälfte zerstört wurde, sprach Steinmeier am Dienstag mit Überlebenden in einer Notunterkunft. "Die Familien, die wir hier treffen, sind oft doppelt hart getroffen", sagte er. "Einerseits, weil sie aus ihrer Heimat Syrien geflüchtet sind, andererseits, weil sie hier zum Opfer eines großen Erdbebens geworden sind."
Steinmeier kündigte eine weitere Unterstützung an - die Region dürfe "nicht vergessen werden". Mit seinem Besuch in der Provinz Gaziantep wollte er nach Angaben des Bundespräsidialamts "die besondere Verbindung zwischen den Menschen in der Türkei und in Deutschland" zeigen - dieses Thema zieht sich als Leitmotiv durch seinen dreitägigen Besuch in der Türkei. Nach dem Beben stellte Deutschland "den größten bilateralen Beitrag zur Verfügung, Hilfsgüter und Gelder für die humanitäre Hilfe", sagte der Bundespräsident. Die Höhe der Finanzkredite zum Wiederaufbau von Bildungseinrichtungen in der Erdbebenregion beträgt demnach 300 Millionen Euro.
Bei dem Beben im vergangenen Jahr waren im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens rund 57.000 Menschen ums Leben gekommen. In der Stadt Nurdagi starben rund 4200 der 25.000 Einwohner. Deutsche Hilfsgelder finanzieren hier ein Projekt zur psychosozialen Gesundheit der Betroffenen - mit Traumatherapie, Aktivitäten für Kinder und Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gewalt.
Am Mittwoch will Steinmeier zum Abschluss seiner Reise den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara treffen. "Ich unterstelle, dass das nicht in allen Punkten einfache Gespräche sein werden", sagte Steinmeier in Nurdagi. Eines der wichtigsten Themen werde die Lage im Nahen Osten sein, "bei der wir hoffentlich gemeinsam das Interesse haben, eine Eskalation in dieser Region zu verhindern". Ein weiteres Thema werde der Krieg in der Ukraine sein.
Den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern bewerten Deutschland und die Türkei sehr unterschiedlich. Die Türkei unterstützt die radikalislamische Hamas, Deutschland stuft sie als Terrororganisation ein. Für Spannungen in den deutsch-türkischen Beziehungen sorgt regelmäßig auch das Thema von Demokratie- und Rechtsstaatsdefiziten in der Türkei.
Am Vormittag war Steinmeier in Istanbul mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft zu einem vertraulichen Gespräch zusammengekommen. Der Schwerpunkt der Unterredung in Istanbul am Dienstagmorgen habe beim Thema Rechtsstaatlichkeit gelegen, hieß es aus dem Umfeld des Bundespräsidenten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Dabei sei die Lage von Inhaftierten angesprochen worden. Auch die allgemeine politische Stimmung nach den Kommunalwahlen und Visafragen hätten eine Rolle gespielt. Über die Details des Gesprächs sowie die Identität der Gesprächspartner des Bundespräsidenten wurde den Angaben zufolge Stillschweigen vereinbart.
Internationale Organisationen und Regierungskritiker werfen der türkischen Führung gravierende Defizite im Bereich von Menschenrechten und Demokratie vor - etwa willkürliche Verhaftungen ohne legitime rechtliche Basis von Journalisten und Menschenrechtsaktivisten und die Diskriminierung der kurdischen Minderheit. Zu Beginn seines Besuchs am Montag hatte der Bundespräsident in Istanbul Bürgermeister Ekrem Imamoglu getroffen, der einer der populärsten Vertreter der Opposition in der Türkei ist.
K.Thomson--BTB