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Schwere Schäden durch Hochwasser im Saarland - Scholz sichert Unterstützung zu
Heftige Regenfälle haben vor allem im Saarland, aber auch in weiteren Regionen Südwestdeutschlands am Freitagabend und Samstagfrüh schwere Überflutungen mit hohen Sachschäden verursacht. Bundeskanzler Olaf Scholz und Saar-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (beide SPD) sagten Samstagmittag bei einem Besuch in dem Katastrophengebiet den Betroffenen Unterstützung zu. Trotz nachlassender Regenfälle blieb die Lage zunächst vielerorts weiter angespannt.
Stark betroffen waren neben der Landeshauptstadt Saarbrücken unter anderem die Städte Neunkirchen, Blieskastel und Ottweiler, wo nach einem Dammbruch die Altstadt unter Wasser stand. Weitere Dammbrüche gab es im Umland von Saarbrücken. Es wurde eine Großschadenslage ausgerufen. In mehreren Kommunen fiel der Strom aus oder musste aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden.
Die Katastrophe sei "ein Aufruf zur Solidarität und das wird auch so sein", sagte Scholz bei einem Besuch im saarländischen Kleinblittersdorf. Aktuell stehe die akute Hochwasserhilfe im Vordergrund, danach werde es weiter "darum gehen, dass man verabredet, was man tun kann". Hier könnten sich "alle darauf verlassen, dass das im besten Sinne geschieht". "Wir haben da eine gute Praxis der Solidarität."
Der Kanzler zeigte sich bei dem Besuch beeindruckt davon, "welche Gewalt die Natur hat". Er lobte die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und auch zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer: "Auf so etwas werden wir immer wieder angewiesen sein."
"Das Saarland befindet sich seit rund 36 Stunden im Ausnahmezustand", sagte Rehlinger Samstagmittag in Kleinblittersdorf. Sie verwies auf noch in der Nacht gefasste Beschlüsse der saarländischen Landesregierung, betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie Kommunen Unterstützung zu gewähren. "Es soll niemand im Regen stehen bei dieser schwierigen Lage", sagte die Ministerpräsidentin.
Auch sie dankte für die "unfassbare Einsatzbereitschaft" auch vieler Ehrenamtlicher: "Wir können nur stolz sein auf so viel Tatkraft." Das Hochwasser verursachte nach den Worten Rehlingers in großen Teilen des Saarlands massive Schäden an der öffentlichen Infrastruktur sowie an privatem Eigentum.
Das Technische Hilfswerk (THW) teilte am Samstag mit, seit Freitag seien mehr als tausend seiner Einsatzkräfte im Saarland und in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Diese hätten an vielen Orten "Menschen vor den Fluten gerettet und Wassermassen abgepumpt". Auch Spezialtechnik sei im Einsatz.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verwies neben dem Einsatz des THW auch auf Unterstützung durch die Bundespolizei. "Der Bund unterstützt insbesondere das Saarland mit starken Kräften, um nach den schweren Überflutungen Menschenleben zu schützen und die Zerstörung durch die Wassermassen so weit wie möglich zu begrenzen", erklärte Faeser in Berlin. Unterstützung leisteten auch Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern, etwa aus Baden-Württemberg.
Vielerorts stand in den Hochwassergebieten das Wasser in Häusern im Keller und im Erdgeschoss. Straßen waren unpassierbar, der Bahnverkehr teilweise eingestellt. In einigen Orten stieg der Hochwasserpegel auch am Samstagvormittag zunächst noch an, weil Flüsse weiter anschwollen. Von Unwetterschäden betroffen sind auch weitere Gebiete Südwestdeutschlands sowie in Frankreich, Belgien und Luxemburg.
Der Deutsche Wetterdienst hob am frühen Samstagmorgen seine Unwetterwarnungen auf. Gleichwohl sei aber weiterhin mit heftigen Regenfällen und Gewitterschauern zu rechnen, hieß es.
Der Wissenschaftler Stefan Rahmstorf schrieb im Internetdienst X, wer Warnungen der Klimaforscher jahrzehntelang nicht ernst nehme und Klimaschutzmaßnahmen verschleppe, "darf sich dann nicht über Hochwasser wundern". Zwar ist es in der Regel nicht möglich, einen direkten Kausalzusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel festzustellen; nach wissenschaftlichen Erkenntnissen steigt aber durch die Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit und die Intensität von Extremwetterlagen deutlich an.
K.Thomson--BTB