![Staatsanwaltschaft in Kolumbien erhebt Anklage gegen Ex-Präsidenten Uribe](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/dd/3a/fc/Staatsanwaltschaft-in-Kolumbien-erh-611533.jpg)
-
Hunderttausende zu Berliner Christopher Street Day erwartet
-
Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
-
Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
-
Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
-
Spektakuläre Olympia-Eröffnungsfeier auf der Seine begeistert Publikum trotz Regens
-
Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
-
Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
-
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
-
Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
-
Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
-
Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
-
Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
-
Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
-
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
-
US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
-
Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
-
Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
-
Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
-
Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
-
Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
-
EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
-
Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
-
Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
-
Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
-
Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
-
Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
-
In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
-
Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
-
Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
-
Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
-
Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
-
Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
-
Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
-
Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
-
IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
-
Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
-
18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
-
CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
-
Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
-
Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
-
SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
-
Bundesbank: Deutlich mehr falsche Euro-Scheine im Umlauf
-
Kaliforniens Gouverneur ordnet Auflösung von Obdachlosencamps an
![Staatsanwaltschaft in Kolumbien erhebt Anklage gegen Ex-Präsidenten Uribe](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/dd/3a/fc/Staatsanwaltschaft-in-Kolumbien-erh-611533.jpg)
Staatsanwaltschaft in Kolumbien erhebt Anklage gegen Ex-Präsidenten Uribe
Die kolumbianische Staatsanwaltschaft hat gegen den ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe wegen des mutmaßlichen Betrugs und der Bestechung von Zeugen Anklage erhoben. Uribe habe "ausgewählten Zeugen von Straftaten Bargeld oder andere Vorteile" angeboten, "damit diese die Wahrheit verschleiern", teilte Staatsanwalt Gilberto Villareal am Freitag mit. Die Zeugenaussagen waren Teil einer Ermittlung zu mutmaßlichen Verbindungen Uribes zu rechten paramilitärischen Gruppen.
Der Prozess ist das erste Strafgerichtsverfahren gegen einen ehemaligen kolumbianischen Präsidenten. Bei einer Verurteilung drohen Uribe bis zu zwölf Jahre Haft.
Uribes Anwälte argumentierten, ihr Mandant habe die Zeugen nur kontaktiert, um sicherzugehen, dass diese die Wahrheit sagten. "Ich wollte nur meinen Ruf verteidigen", sagte der 71-jährige Uribe bei der virtuellen Anhörung am Freitag. Weiter gab er an, Opfer eines Komplotts von Richtern und "Gegnern" zu sein, die seine Telefongespräche illegal abhörten, um Beweise zu erhalten.
Bereits im vorigen Monat hatte Uribe das Verfahren als eine "politische Verfolgung" bezeichnet, die von "persönlichen Animositäten" und "politischer Rache" motiviert sei und für die es keine Beweise gebe.
Uribe war von 2002 bis 2010 Präsident Kolumbiens. Er gilt weiterhin als einer der einflussreichsten konservativen Politiker im Land. Während seiner Amtszeit hatte er die linksgerichtete Guerilla-Organisation Farc mit harter Hand bekämpfen lassen.
Hintergrund des aktuellen Verfahrens ist eine politische Affäre, die in das Jahr 2012 zurückdatiert. Uribe hatte damals Anzeige gegen den linksgerichteten Senator Iván Cepeda erstattet. Er warf dem Kontrahenten vor, mit Hilfe falscher Zeugenaussagen ein Komplott gegen ihn geschmiedet zu haben, um ihn fälschlicherweise mit paramilitärischen Gruppierungen in Verbindung zu bringen.
Statt gegen Cepeda vorzugehen, eröffnete das Oberste Gericht jedoch ein Verfahren gegen Uribe - unter dem gleichen Vorwurf der Zeugenbeeinflussung gegen einen politischen Gegner.
Die Ermittlungen zu der mutmaßlichen Zeugenbeeinflussungen begannen bereits 2018. Mit dem Amtsantritt der neuen Generalstaatsanwältin Luz Camargo im März unter Präsident Gustavo Petro kam das Verfahren wieder ins Rollen. Petro ist der erste linke Präsident Kolumbiens und ein langjähriger Gegner Uribes.
Gegen Uribe laufen weitere Untersuchungen, auch in Argentinien. Sie beziehen sich teilweise auf das Vorgehen der rechtsgerichteten Paramilitärs im Kampf gegen die linke Guerilla. Bei Massakern während Uribes Amtszeit waren Tausende Menschen getötet und verschleppt worden.
C.Meier--BTB