- Zahl deutscher Auswanderer in USA sinkt auf Tiefstand
- Oberstes Gericht Mexikos will umstrittene Justizreform überprüfen
- "Langfristig denken": EVP-Chef Weber wirbt für EU-Zölle auf E-Autos aus China
- Großbritannien investiert Milliarden in CO2-Abscheidung und -Einspeicherung
- Julia Nawalnaja hält Gesprächsangebote an Putin für überflüssig
- Neue israelische Luftangriffe auf Süden von Beirut
- US-Hafenarbeiter beenden Streik nach vorläufiger Einigung mit Arbeitgebern
- Frankfurt heiß auf die Bayern: "Wissen, was wir können"
- Müller trotz Bayern-Niederlage: "Sind in der Spur"
- Schmidt gratuliert Kleindienst: "Hat er sich verdient"
- Baumann stützt Matarazzo: "Es stimmt" mit dem Coach
- FDP drängt Heil zu Änderung von Lieferkettengesetz
- Republikanische Trump-Kritikerin Cheney ruft bei gemeinsamem Auftritt zur Wahl von Harris auf
- Abstimmung über EU-Zölle auf E-Autos aus China angesetzt
- Österreichs Präsident Van der Bellen empfängt nach Parlamentswahl FPÖ-Chef Kickl
- EuGH urteilt über deutsche Corona-Hilfen für Unternehmen
- EuGH urteilt über Anerkennung von afghanischen Frauen als Flüchtlinge
- EuGH urteilt über Verkauf von apothekenpflichtigen Medikamenten über Amazon
- EuGH urteilt über Arbeitsbedingungen für Fernfahrer
- Biden: Umfassender Krieg in Nahost noch vermeidbar
- Im Alter von 93 Jahren: Buena Vista-Sängerin Omara Portuondo beendet Karriere
- Erklärung: US-Hafenarbeiter beenden Streik nach vorläufiger Einigung
- Medienbericht: Streit in Ampel-Regierung über Strafzölle auf E-Autos aus China
- Hisbollah-Kreise: Elf israelische Angriffe auf Süden von Beirut
- Staatsmedium: Nordkorea würde laut Machthaber Kim bei Angriff "ohne Zögern" Atomwaffen nutzen
- Traumstart im Schmuckkasten: Bayern entzaubern Real Madrid
- Eintracht eiskalt im Hexenkessel: Bayern kann kommen
- Biden: Israel und USA besprechen mögliche Angriffe auf iranische Ölanlangen
- Von mutmaßlichen Hackern genutzte Internet-Domains in den USA beschlagnahmt
- Klub-WM: Magdeburg verpasst historischen Titel
- Dank Doppelpacker Hlozek: Atempause für Matarazzo
- Großbritannien übergibt Chagos-Inseln im Indischen Ozean an Mauritius
- WM-Vergabe nach Saudi-Arabien: Entscheidung am 11. Dezember
- Losfee Baumgart: Magdeburg im DHB-Pokal beim THW Kiel
- Biden: Gespräche mit Israel über mögliche Angriffe auf iranische Ölanlagen
- Medien: Vuskovic zieht vor Schweizer Bundesgericht
- Greenpeace warnt vor Überschwemmungen am Standort für geplante Atomreaktoren in Frankreich
- Gemeinsamer Appell von Kretschmer, Woidke und Voigt zu Ukraine-Diplomatie
- BVB verlängert mit Norweger Ryerson bis 2028
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch in Kiew für Vorwürfe an Nato-Partner
- Toter bei Schüssen in Bar in Göppingen - Fahndung nach Tatverdächtigem dauert an
- Politiker fordern zum Einheitstag mehr Anerkennung für ostdeutsche Erfahrungen
- Iran bestellt deutschen Botschafter wegen Kritik an Angriff auf Israel ein
- Schwedischer Geheimdienst: Iran womöglich an Vorfällen nahe Israels Botschaften beteiligt
- Pistorius betont Israels Recht auf "Schläge auf Territorium des Gegners"
- "Kein Risiko": Mbappe verpasst Nations-League-Spiele
- Israel droht Iran nach Raketenangriff mit Vergeltung - Gefechte im Libanon dauern an
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch für Vorwürfe an Nato-Partner
- Macron empfängt Staatschefs französischsprachiger Länder
- EU-Kommission verklagt Ungarn wegen Gesetzes gegen ausländische Einflussnahme
Neuer Nato-Generalsekretär Rutte: Ukraine und eigene Sicherheit haben Vorrang
Der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht die Unterstützung der Ukraine und die Absicherung des Bündnisses gegen Russland als Hauptaufgaben an. Er sei entschlossen, die Nato "auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten", sagte Rutte am Dienstag bei seinem Amtsantritt in Brüssel. Zurückhaltend zeigte sich der langjährige niederländische Regierungschef allerdings bei Kernforderungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Die Botschafter der 32 Nato-Länder applaudierten Rutte stehend, als er das Amt des Generalsekretärs im Brüsseler Hauptquartier von seinem langjährigen Vorgänger Jens Stoltenberg übernahm. Die Ukraine stehe "ganz oben auf der Liste" seiner Aufgaben für die kommenden vier Jahre, versicherte der 57-Jährige.
Daneben gehe es ihm um eine stärkere kollektive Verteidigung und Abschreckung gegen Russland sowie höhere Verteidigungsausgaben. Es gebe "keine Ausrede" dafür, nicht mehr in Rüstung zu investieren, sagte Rutte. Kritiker hätten allerdings Recht mit dem Vorwurf, dass er als Regierungschef selbst einen harten Sparkurs vertreten habe, räumte er auf Nachfragen von Journalisten ein.
Der ukrainische Präsident Selenskyj beglückwünschte Rutte zu dem neuen Amt. Die Ukraine werde ihren Weg zu einer vollwertigen Nato-Mitgliedschaft fortsetzen, betonte er im Onlinedienst X. Nur gemeinsam sei ein "friedliches, stabiles und sicheres Europa" garantiert.
In seiner ersten Pressekonferenz als Generalsekretär äußerte sich Rutte allerdings zurückhaltend in der Frage einer ukrainischen Nato-Mitgliedschaft und eines möglichen Friedens mit Russland. Beides sei schwer vorherzusagen. Vorsichtig zeigte sich Rutte auch gegenüber Selenskyjs Forderung nach freier Hand für den Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland. Die Entscheidung liege allein bei Ländern wie den USA, die diese Waffen lieferten, sagte Rutte.
Mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahl Anfang November zeigte sich der Niederländer unbesorgt. Er könne sowohl mit der Demokratin Kamala Harris als auch dem Republikaner Donald Trump zusammenarbeiten, versicherte er.
In seiner Heimat gilt Rutte als "Trump-Flüsterer", weil er während der ersten Amtszeit des Republikaners bis 2021 dessen Respekt erworben hatte. Nicht kommentieren wollte Rutte die Drohung Trumps, Verbündete an Russland auszuliefern, wenn diese nicht genug für Verteidigung zahlten. Viele Länder warnen vor einem solchen Szenario, das ein klarer Bruch mit dem Nato-Beistandsartikel fünf wäre.
Stoltenberg nannte Rutte den perfekten Generalsekretär. Dieser habe in 14 Jahren an der Spitze der niederländischen Regierung bewiesen, dass er Konsens bilden und Kompromisse schließen könne. Der 65-jährige Norweger wurde von den Nato-Mitarbeitern mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet. Er wechselt Berichten zufolge zur Münchner Sicherheitskonferenz.
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beglückwünschte Rutte zu dem neuen Posten. Sie hoffe auf eine noch engere Partnerschaft zwischen der EU und der Nato, schrieb sie im Onlinedienst X. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte den Niederländer schon im Juni bei seiner Ernennung durch die 32 Mitgliedsländer als "gute Wahl für Freiheit und Sicherheit" bezeichnet.
Zu Ruttes Hauptaufgaben als Generalsekretär zählt das Koordinieren der Militärhilfen und das Vermitteln zwischen Mitgliedstaaten in Streitfällen. Zudem will Rutte die Europäer in der Nato auf mehr Eigenverantwortung vorbereiten. Der nächste Nato-Gipfel findet im kommenden Jahr in Ruttes Heimatstadt Den Haag statt.
O.Krause--BTB