- Macron kündigt Gespräche zur Bildung einer "Regierung des nationalen Interesses" an
- Netanjahu lehnt Beendigung des Gaza-Krieges zum jetzigen Zeitpunkt ab
- Multinationale Organisation OPCW mahnt Syrien zur Sicherung seiner Chemiewaffen
- UNO: Israels Vorrücken in Pufferzone zu Syrien verletzt internationales Abkommen
- Oppositionsführer Mahama gewinnt Präsidentschaftswahl in Ghana
- Rippenbruch: Bayern bis zum Jahresende ohne Neuer
- Mehrere europäische Länder setzen nach Sturz Assads Asyl-Entscheidungen aus
- EM-Aus besiegelt: DHB-Frauen wachen gegen Norwegen zu spät auf
- Suche nach Vermissten: Tausende in Syrien strömen nach Assads Sturz zu Gefängnis
- EM-Aus besiegelt: DHB-Frauen unterliegen Norwegen
- Österreich ermöglicht vollständigen Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens
- Rumänien: Sicherheitsdienstleister wegen Anstiftung zum Aufruhr festgenommen
- Österreich setzt Familiennachzug für Syrer aus - und bereitet Abschiebungen vor
- Continental-Vorstand beschließt Abspaltung von Autozuliefer-Sparte bis Ende 2025
- Rose vor Aston Villa: "Brauchen einen Sieg"
- Britische Finanzministerin Reeves will "normalere" Handelsbeziehungen zur EU
- Außenamt sieht "gigantische Aufgabe" in Syrien - und setzt auf Kontakte ins Land
- Verband: Mercosur-Abkommen macht Orangensaft "perspektivisch" wieder günstiger
- "Emilia Pérez" und "Der Brutalist" Favoriten für die Golden Globes
- Debatte um Umgang mit Syrern in Deutschland - Amt setzt Asylentscheidungen aus
- Studie: Deutschland braucht 350.000 zusätzliche Fachkräfte für die Energiewende
- Merz sagt bei Kiew-Besuch erneut Taurus zu - Selenskyj fordert "stärkere" Hilfe
- Verkehrskollaps: Mosel nach Unfall an Schleuse bis März für Schifffahrt gesperrt
- Falsche Maskenatteste in Coronapandemie: Bewährungsstrafe für Arzt in Hamburg
- Sterbenden fotografiert: Zehn Monate Haft auf Bewährung für Autofahrerin
- 32-Jähriger in Rheinland-Pfalz soll nach Tötung von Vater dauerhaft in Psychiatrie
- China geht kartellrechtlich gegen Chip-Hersteller Nvidia vor
- Missbrauchsprozess gegen französischen Regisseur Ruggia hat begonnen
- Südkoreas Justizministerium belegt Präsident Yoon mit Ausreiseverbot
- "Fühlt sich besser": Schick vor Rückkehr gegen Inter
- Gerichtsentscheidung in Hessen: Vergesellschaftung von Papagei muss versucht werden
- Asyl-Entscheidungen für Syrer ausgesetzt - Faeser warnt vor vorschneller Debatte
- Thüringen: Weg frei für Ministerpräsidentenwahl - Linke knüpft Stimmen an Bedingungen
- Retter in Syrien durchsuchen berüchtigtes Gefängnis
- Zweiter Sieg: Weltmeister Ding gleicht bei Schach-WM aus
- Auch Thüringer SPD für Koalitionsvertrag: Weg frei für Ministerpräsidentenwahl
- Versuchter Brandanschlag auf iranische Botschaft: Frau in Berlin angeklagt
- Scholz betont Rolle von Stahlindustrie - Opposition kritisiert "nutzlosen" Gipfel
- FDP-Mitglieder scheitern mit Beschwerde gegen niedersächsische Landtagswahl 2022
- Bundesregierung sieht Zeit für Neubewertung zu Syrien-Geflohenen noch nicht reif
- CSU-Chef Söder fordert Plan für Rückführung von Flüchtlingen nach Syrien
- Warnstreiks und Tarifverhandlungen bei VW - IG Metall droht mit Eskalation
- Macron sucht weiter einen Premierminister - Gespräche mit Grünen und Kommunisten
- Zehneinhalb Jahre Haft für Schleuser in bayerischem Traunstein
- Ermittlungen zu angeblich fehlerhaften Visaerteilungen für Afghanen eingestellt
- Selenskyj fordert "stärkere" Hilfe Deutschlands - Merz sagt bei Besuch Taurus zu
- Tödlicher Bahnunfall in Brandenburg: Frau in Teltow von Regionalzug erfasst
- Copernicus: 2024 wird erstes Jahr mit über 1,5 Grad Erderwärmung
- Brandbrief von Shiffrin und Co.: FIS lehnt Millionen-Angebot ab
- Wahlprogramm: Linke fordert Mietendeckel und Vier-Tage-Woche
Putin-Besuch trotz Haftbefehl: IStGH weist mongolische Berufung gegen Kritik ab
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat einen Antrag der Mongolei zurückgewiesen, Rechtsmittel gegen die offizielle Kritik des Gerichts an der Missachtung des Haftbefehls gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin einlegen zu dürfen. "Die Kammer weist den Antrag der Mongolei auf Zulassung einer Berufung zurück", erklärten die Richter am Freitag.
Die im Oktober gefällte Entscheidung zur Kritik an der Mongolei stelle "kein formelles Gerichtsurteil zur Sache" dar, sondern lediglich "eine Beurteilung der Einhaltung der Pflicht zur Zusammenarbeit mit dem Gericht", hieß es in der Begründung.
Putin war im September zum 85. Jahrestag des Sieges der sowjetischen und mongolischen Streitkräfte über Japan nach Ulan Bator gereist. Dort war der Kreml-Chef trotz eines gegen ihn vorliegenden internationalen Haftbefehls des IStGH pompös empfangen worden.
Der IStGH hatte dem Mitgliedsland Mongolei daraufhin offiziell vorgeworfen, der "Aufforderung des Gerichts zur Zusammenarbeit nicht nachgekommen" zu sein. Die Mongolei sei "verpflichtet" gewesen, Putin "zu verhaften und zu übergeben". Der Fall wurde an die Versammlung der Mitgliedstaaten übergeben.
Die Mongolei beantragte wenige Tage nach der Entscheidung die Zulassung der Berufung sowie den Ausschluss zweier Richter. Sie bat das Gericht zudem, die Entscheidung über die Berufung zu vertagen, bis eine Entscheidung über die Richter gefällt worden sei. Die Anträge wurden nun vom Gericht abgelehnt.
Der IStGH hatte im März 2023 einen Haftbefehl gegen Putin ausgestellt. Es gebe "vernünftige Gründe anzunehmen", dass der Kreml-Chef "die Verantwortung für das Kriegsverbrechen der widerrechtlichen Deportation" ukrainischer Kinder nach Russland trage, hieß es damals in der Begründung.
Die Ukraine wirft den russischen Behörden vor, aus den von Moskau kontrollierten ukrainischen Gebieten tausende Kinder aus Kinderheimen und anderen staatlichen Einrichtungen nach Russland gebracht zu haben. Russland hatte angegeben, es habe Kinder aus umkämpften Gebieten zu deren Schutz umgesiedelt.
Das Gründungsdokument des IStGH, das Römische Statut, verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, per Haftbefehl gesuchte Verdächtige festzunehmen. Putins Besuch in Ulan Bator war seine erste Reise in ein Mitgliedsland des IStGH seit der Ausstellung des Haftbefehls.
Derzeit sorgt international vor allem ein kürzlich vom IStGH ausgestellter Haftbefehl gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Zusammenhang mit dem Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen für großen Wirbel. Die 124 IStGH-Mitgliedstaaten - zu denen auch Deutschland zählt - müssten demnach Netanjahu festnehmen, sobald er ihr Territorium betritt. Die Bundesregierung ließ aber bereits durchblicken, dass dies für sie nicht wirklich in Frage käme.
N.Fournier--BTB