
-
Urteil: Bei einzeln vermieteten WG-Zimmern ist Vermieter für Strom und Gas zuständig
-
Branchenverband: Umsatz der Pharmaindustrie wächst 2025 deutlich um 2,5 Prozent
-
Festnahme in Großbritannien nach tödlichem Streit vor Schweriner Einkaufszentrum
-
Weltwirtschaftsforum bestätigt Untersuchung gegen zurückgetretenen Gründer Schwab
-
Online-Werbung: 200 französische Medien werfen Meta "illegale Praktiken" vor
-
Meta-Aufsichtsgremium kritisiert Abschaffung von Faktenchecks
-
Zentrales bundesweites Requiem für verstorbenen Papst am Dienstag in Berlin
-
Zunehmender Rauchverzicht: Weniger Patienten mit Lungenkrankheit COPD
-
Urteil: Arbeitgeber darf Verwaltung der Personalakte nicht einfach Dritten überlassen
-
Schalke und van Wonderen trennen sich nach der Saison
-
Regierung Scholz plant keine weiteren Afghanistan-Flüge vor Ende der Amtszeit
-
DHB-Team geht mit Neulingen in finale EM-Quali-Spiele
-
Bundesregierung will Syrern Heimatbesuche erlauben - Asylstatus bleibt erhalten
-
Geplante Abspaltung: Continental benennt schwächelnde Zulieferersparte um
-
Medien: Russischer Geheimdienst soll hinter Paketbränden in Europa im Sommer stecken
-
Grundsteuer: Viele Eigentümer zahlen nach Reform mehr als vorher
-
Franziskus' Leichnam in den Petersdom überführt - hunderttausende Trauernde erwartet
-
Ermittler entdecken weltweiten Onlineversand für illegale Drogen in Bayern
-
Ermittler entdecken weltweiter Onlineversand für illegale Drogen in Bayern
-
Debatte über Mindestlohn: SPD droht mit gesetzlichem Eingriff - Kritik von Union
-
Burke verlässt Werder zum Saisonende - Richtung Union?
-
Nach hohen Verlusten bei Tesla: Musk will Arbeit für Trump-Regierung reduzieren
-
Prozess um Affendiebstahl aus Leipziger Zoo: Mehrjährige Jugendstrafen verhängt
-
19-Jährige tot in Weinberg gefunden: Verdacht auf Drogenkonsum mit Freunden
-
Lichtlein würde weitermachen: "Bock habe ich natürlich"
-
Berlin: 74-Jähriger tötete sich und seinen Sohn offenbar durch Balkonsturz
-
Abschaffung einer Einspeise-Vergütung: Netzkosten sollen um 1,5 Milliarden Euro sinken
-
Amnesty International kritisiert Trumps USA als WM-Gastgeber
-
Gesetz für digitale Märkte: EU verhängt Millionen-Strafen gegen Apple und Meta
-
Bis 2030: DFB-Pokalfinale der Frauen bleibt in Köln
-
Schauspieler Winfried Glatzeder erfreut sich im Alter an Narzissen
-
730.000 Euro Steuerschaden: Illegale E-Zigaretten in Hamburg beschlagnahmt
-
Hausarztpraxen: Jeder vierte Patient hat nur Kontakt mit nicht-ärztlichem Personal
-
Erste Plädoyers in neu aufgerolltem Weinstein-Prozess in New York
-
Schlag gegen illegale Zigarettenherstellung: Festnahmen in Berlin und Brandenburg
-
Krankenschwester in Bayern soll 91-jährige Verwandte mit Medikamenten getötet haben
-
US-Richter: Trump-Regierung muss Voice of America vorerst wieder finanzieren
-
Zollstreit: Trump versöhnlich - China bereit für Verhandlungen - Börsen im Plus
-
Nach Hamburg-Wahl: Koalitionsgespräche zwischen SPD und Grünen auf Zielgeraden
-
Staatsanwalt soll Kriminelle gewarnt haben: Prozessbeginn in Hannover
-
Katholischer Frauenbund fordert von nächstem Papst mehr Gleichberechtigung in Kirche
-
Ex-Botschafterin Schavan: Der nächste Papst muss ein Versöhner sein
-
Europäische Börsen im Aufwind nach konzilianteren Tönen aus dem Weißen Haus
-
Linken-Politikerin Reichinnek trägt Tattoo ihres früheren Katers auf der Haut
-
Familienministerin Paus unterstützt Forderung nach Bundespräsidentin
-
Zwei Drittel der Seltenen Erden kamen 2024 aus China
-
SPD-Generalsekretär: Können beim Mindestlohn auch gesetzgeberisch tätig werden
-
Papst Franziskus für Aufbahrung im Petersdom einbalsamiert
-
Ukraine: Mindestens neun Tote bei Drohnenangriff auf Bus in Region Dnipropetrowsk
-
Verivox-Auswertung: Banken bei der Ratenkreditvergabe "streng wie nie"

Klöckner soll Bundestagspräsidentin werden - einstimmig von Fraktion nominiert
Die frühere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) soll Präsidentin des neu gewählten Bundestags werden. Die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nominierten die 52-Jährige am Montag auf Vorschlag von Fraktionschef Friedrich Merz einstimmig für das zweithöchste Staatsamt. Klöckner sagte, sie wolle sich als Bundestagspräsidentin für eine parlamentarische Debattenkultur "mit Respekt und auch mit Würde" einsetzen, die Vorbild für die ganze Gesellschaft sein könne.
Ihr sei es wichtig, dass der Bundestag "ein Ort der Debatte ist, ein Ort des Austausches von Argumenten und dann auch ein Ort der Lösungen", sagte Klöckner. Die CDU-Politikerin soll bei der konstituierenden Sitzung des 21. Bundestags am kommenden Dienstag gewählt werden. Dies gilt als Formsache.
Traditionell stellt die größte Fraktion den Präsidenten oder die Präsidentin des Bundestags - im neuen Bundestag ist dies die Unionsfraktion. Die CDU-Politikerin Klöckner aus Rheinland-Pfalz löst dann die bisherige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas von der SPD ab.
Klöckner bot nach ihrer Nominierung durch die CDU/CSU den anderen Fraktionen des Bundestags an, sich bei ihnen vorzustellen. Dieses Angebot gelte auch für die AfD-Fraktion, sagte sie auf Nachfrage. "Das heißt nicht, dass ich politische Inhalte teile, wo ich hingehe", betonte sie. Sie verstehe das angestrebte Amt aber als "Sachwalterin des ganzen Parlaments", deswegen biete sie an, sich "dem ganzen Parlament" vorzustellen.
Die CDU-Politikerin nannte einige Schwerpunkte, denen sie sich als Bundestagspräsidentin widmen wolle. Für Diskussionen dürfte ihr Ansinnen sorgen, eine neue Geschäftsordnung für den Bundestag auszuarbeiten und dabei auch das parlamentarische Fragerecht "anzuschauen". Hier könne eine Reform nötig sein: "Wir haben gesehen, dass das Fragerecht nicht immer dem dient, wozu es angelegt ist - zur Erhellung", sagte Klöckner zur Begründung.
Das Fragerecht räumt den Abgeordneten das Recht ein, mittels Anfragen Auskunft und Rechenschaft von der Bundesregierung zu politischen Fragen und Sachverhalten zu verlangen. Es gilt als wichtiges Informations- und Kontrollinstrument. Von Regierungsseite war in den vergangenen Jahren zu hören, dass die inzwischen sehr große Zahl der parlamentarischen Fragen in den Ministerien viele Kräfte für die Beantwortung binde.
Fraktionschef Merz würdigte Klöckner als sehr erfahrene Parlamentarierin, die dazu geeignet sei, mit den geänderten politischen Konstellationen im Bundestag nach der Bundestagswahl umzugehen. "Dieses Haus hier ist das Herz unserer Demokratie, und die Präsidentin wird darauf zu achten haben, dass dieses Herz nicht beschädigt wird", sagte Merz. Klöckner werde "dafür sorgen, dass der Deutsche Bundestag in Würde und mit angemessener Streitkultur unsere Demokratie repräsentiert".
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte, Klöckner habe "ein ausgeprägtes Gespür für Ausgleich und für Fairness, und genau darum geht es jetzt auch in einem neuen Deutschen Bundestag".
Die studierte Theologin, Politologin und gelernte Journalistin Klöckner war in der vorangegangenen Legislaturperiode wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion. Zudem amtierte sie seit Januar 2022 als Bundesschatzmeisterin der CDU.
Klöckner führte von 2018 bis 2021 das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Im Bundeslandwirtschaftsministerium hatte sie bereits von 2009 bis 2011 das Amt der Parlamentarischen Staatssekretärin ausgeübt. Dem Deutschen Bundestag gehörte sie erstmals zwischen 2002 bis 2011 an, 2021 kehrte sie in den Bundestag zurück.
In der Zwischenzeit war Klöckner in der rheinland-pfälzischen Landespolitik aktiv. Zwei Mal trat sie als CDU-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl an, unterlag aber gegen die SPD. Von 2012 bis 2022 war sie stellvertretende Vorsitzende der Bundes-CDU.
J.Bergmann--BTB