- Syrien: Assad stellt Dschihadisten-Offensive als westliche Destabilisierung dar
- Nach Hisbollah-Beschuss: Netanjahu wirft Miliz schwere Waffenruhe-Verletzung vor
- Rumäniens Oberstes Gericht: Resultat von erster Präsidentschaftswahlrunde korrekt
- Tausende gehen in Georgien erneut gegen die Regierung auf die Straße
- Scholz bei Besuch in Ukraine: Moskau darf Kiew "keinen Diktatfrieden aufzwingen"
- Serie A: Bove nach Zusammenbruch "wach und orientiert"
- Grüne und Linke begrüßen Ukraine-Besuch von Scholz - Kritik aus der Union
- Pläne für russische Olympia-Konkurrenz auf Eis gelegt
- IG Metall: 66.000 VW-Beschäftigte demonstrieren gegen Sparpläne
- Frankreichs Regierungschef rückt dem Sturz näher: Barnier nimmt Vertrauensfrage in Kauf
- PotAS-Analyse: Dressurreiter vorne, Basketballer klettern
- Pro League: Hockey-Männer unterliegen auch Belgien
- Verwaltungsgericht: Berliner Großbordell darf Lagerhalle umbauen und nutzen
- Diskus-Olympiasiegerin Wyludda gestorben
- Kindesmissbrauch im Flüchtlingscamp: Mann in Landshut verurteilt
- Gewerkschaft: 66.000 VW-Beschäftigte im Warnstreik
- Tödlicher Messerangriff auf junge Ukrainer: Bis zu zehn Jahre Haft in Essen
- SPD-Abgeordneter räumt Kokainkonsum ein - und verzichtet auf Bundestagskandidatur
- Regierungskritische Proteste in Georgien halten an - scharfe Kritik aus dem Westen
- Ölkonzern Adnoc vor Übernahme des Chemieunternehmens Covestro
- Frankreichs Regierungschef knüpft Sozialhaushalt an Vertrauensfrage
- UN-Konferenz zur Wüstenbildung in Saudi-Arabien eröffnet
- Sorgen in Deutschland wegen Eskalation in Syrien - auch vor neuen Fluchtbewegungen
- Rumänien nach Parlamentswahl vor ungewisser politischer Zukunft
- Scholz in Kiew: Russland kann Ukraine keinen "Diktatfrieden" aufzwingen
- Popstar Elton John: Habe "Augenlicht verloren"
- "Toxischer Ort": Bekannte deutsche Autoren und Institutionen verlassen Plattform X
- Assad stellt dschihadistische Offensive als Teil westlicher Destabilisierung dar
- Alonso: Pokal-Kracher in München "wie ein Finale"
- Lindner und Buschmann wollen Fehler aufarbeiten und attackieren SPD und Grüne
- Tarifstreit: Urabstimmung von Ärzten über Streiks an kommunalen Kliniken begonnen
- Frankreichs Regierung unter Druck: Premier macht Zugeständnis an Rechtspopulisten
- Linke fordert umfassendes Wohnungsbauprogramm - Scholz Versagen vorgeworfen
- Lindner und Buschmann kündigten Aufarbeitung interner Fehler an
- Höchstes UN-Gericht befasst sich Verantwortung von Staaten für den Klimaschutz
- Reizgas an Berliner Grundschule versprüht: 44 Kinder verletzt
- Sprecher: Von der Leyen plant "im Moment" keine Teilnahme an Mercosur-Gipfel
- Söder spricht sich für E-Auto-Prämie aus und fordert Bekenntnis zur Autoindustrie
- Scholz und Selenskyj gedenken in Kiew gefallener Soldatinnen und Soldaten
- Unfall mit heißem Kaffee in Ferienwohnung auf Wangerooge: Vermieterin haftet nicht
- Baerbock verteidigt EU-Strafzölle auf E-Autos aus China: Geht um fairen Wettbewerb
- Bitkom: Ab zehn Jahren die meisten Kinder mit eigenem Smartphone
- Klage in Hamburg erfolglos: Kein Schmerzensgeld für angeblichen Corona-Impfschaden
- Krise bei VW: Betriebsratschefin fordert größeren Beitrag von Aktionären
- CDU kritisiert Ukraine-Besuch von Scholz als Wahlkampfmanöver
- Esken erwartet Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag
- Serie A: Wohl keine akuten Schäden bei Fiorentinas Bove
- "Oh my goodness": Shiffrin hat Glück im Unglück
- Neues Monitoringzentrum soll für besseren Bodenschutz sorgen
- Doohan ersetzt Ocon: Alpine vollzieht Fahrertausch
Merkel scheiterte mit Initiative für Sicherheitsgespräche mit Putin
Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach eigenen Worten im vergangenen Jahr vergeblich versucht, Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine europäische Sicherheitsordnung zu organisieren. "Einerseits war Putin nicht mehr zu einem Gipfeltreffen im Normandie-Format bereit", sagte Merkel den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagausgaben). "Andererseits gelang es mir auch nicht, neben dem Normandie-Format ein zusätzliches europäisch-russisches Gesprächsformat über eine europäische Sicherheitsordnung zu schaffen".
Das Normandie-Format war seit 2014 ein Forum, in dem Russland und die Ukraine unter Vermittlung von Deutschland und Frankreich Gespräche führten. Wichtigster Verhandlungserfolg war das Minsker Abkommen von 2015 für eine Friedenslösung in der Ukraine, dessen Umsetzung aber in den darauffolgenden Jahren nicht gelang.
Merkel räumte in dem Interview eigene Machtlosigkeit zum Ende ihrer Amtszeit ein: "Es war ja klar, dass ich nicht mehr lange im Amt sein würde", sagte sie. "Und so muss ich einfach feststellen, dass verschiedene Versuche im vorigen Jahr nichts mehr bewirkt haben."
Dazu, ob Putin mit seinem Überfall auf die Ukraine gewartet habe, bis sie nicht mehr im Amt sei, sagte Merkel: "Mein Ausscheiden kann ein Beitrag gewesen sein wie zum Beispiel auch die Wahl in Frankreich, der Abzug der Truppen aus Afghanistan und das Stocken der Umsetzung des Minsker Abkommens."
Merkel schloss nicht aus, zu einem späteren Zeitpunkt in dem Konflikt vermitteln zu können. Auf die Frage, ob sie dafür zur Verfügung stünde, antwortete sie: "Diese Frage stellt sich derzeit nicht."
Mit Blick auf Europas Sicherheitsordnung sei der Kalte Krieg nicht überwunden, betonte die frühere Regierungschefin. Putin müsse ernst genommen werden. Sein brutaler Überfall auf die Ukraine sei eine Zäsur in der europäischen Nachkriegsgeschichte, die noch über viele Jahre Auswirkungen haben werde.
Merkel stützte dabei den Kurs ihres Nachfolgers Olaf Scholz (SPD). "Deshalb finde ich es richtig, wie der Westen sich für die Existenz der Ukraine einsetzt, ohne Teil der direkten militärischen Auseinandersetzung zu werden", sagte sie.
W.Lapointe--BTB