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Last-Minute-Niederlage: Fischer "enttäuscht" und "stolz"
Nach der bitteren Last-Minute-Niederlage von Union Berlin bei der Königsklassen-Premiere herrschten bei Trainer Urs Fischer gemischte Gefühle. Er sei "enttäuscht", gab der Schweizer nach dem 0:1 (0:0) beim Rekordsieger Real Madrid im Santiago Bernabeu zu, "aber auch stolz, wenn es um die Leistung der Mannschaft geht. Wir haben wirklich alles aufgewendet, was möglich ist."
Als "ausgeglichen" empfand Fischer die ersten 30 Minuten: "Wir waren sehr diszipliniert. Die Mannschaft hat sehr erwachsen gespielt." Dann hätten sich allerdings "kleine Fehler eingeschlichen". Letztendlich sorgte der Ex-Dortmunder Jude Bellingham mit seinem Treffer (90.+4) dafür, dass die Berliner keinen Punkt aus der spanischen Hauptstadt mitnahmen.
Dennoch sei es "ein toller Moment, wenn man die Hymne hört", sagte Fischer: "Dann weißt du wirklich, dass du Champions League spielst. Dann auch noch bei Real Madrid, viel mehr geht dann auch nicht."
Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) geht es für Union gegen die TSG Hoffenheim in der Bundesliga weiter. Aus dem Spiel bei Real müsse man versuchen, die Lehren mitzunehmen, betonte Fischer. Es gelte den "Mund abzuwischen" und "bestmöglich zu regenerieren".
K.Brown--BTB