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Nach Tiktok-Wirbel: Osimhen verteidigt Neapolitaner
Victor Osimhen, Torjäger vom italienischen Fußball-Meister SSC Neapel, hat nach dem Wirbel um ein Tiktok-Video seines Klubs über ihn, die Neapolitaner gegen Rassismusvorwürfe verteidigt. "Die Menschen in Neapel haben mir so viel Liebe und Freundlichkeit entgegengebracht, und ich werde nicht zulassen, dass sich jemand zwischen uns stellt", schrieb Osimhen in einem Instagram-Post.
Auf den Social-Media-Kanälen von Napoli hatten vor allem nigerianische Landsleute Osimhens auf das Video mit Empörung reagiert. "Ich bin den Nigerianern und allen anderen dankbar, dass sie mich mit ihrer Stimme unterstützen und mir die Hand reichen", schrieb der Stürmer, der am Samstag beim 4:0-Sieg bei US Lecce seinen fünften Saisontreffer erzielt hatte, in seiner Story: "Lasst uns weiterhin Einigkeit, Respekt und Verständnis verbreiten." Das Wappen seines Klubs trage er weiter mit Stolz.
Der kritisierte TikTok-Beitrag, der später vom Kanal des Vereins gelöscht wurde, zeigte den Stürmer, wie er einen Strafstoß fordert - unterlegt mit einer ihm zugeordneten Piepsstimme ("Gib mir bitte einen Elfmeter!"). Als er diesen tatsächlich erhält, bedankt sich der Pieps-Osimhen artig und lacht hysterisch, ehe der echte Stürmer den Ball am Tor vorbeischießt.
Osimhens Berater Roberto Calenda nannte das Video "inakzeptabel" und drohte mit rechtlichen Schritten. Osimhen selbst entfernte fast alle Bilder von sich im Trikot des Vereins aus den Sozialen Medien. Napoli hatte den Vorwurf der Beleidigung zurückgewiesen, die Ausdrucksweise in den Sozialen Netzwerken sei stets etwas "lockerer und kreativer".
J.Bergmann--BTB