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Gislason macht Talenten Hoffnung auf Heim-EM
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason macht den kürzlich gekrönten U21-Weltmeistern Hoffnung auf eine Nominierung für die Heim-EM der A-Mannschaft. "Möglich ist alles. Es geht nicht ums Alter, nur um die Qualität", sagte der 64-Jährige der Rheinischen Post: "Da muss man kein Prophet sein, um zu sagen, dass sie relativ gute Karten haben, reinzukommen." Es sei "für einige schon möglich, mitzukommen".
Von den U21-Weltmeistern waren Renars Uscins, David Späth, Justus Fischer oder Max Beneke schon im A-Kader. "Sie kennen bereits unsere Abläufe", so Gislason weiter: "Aber man muss auch sagen, dass der Schritt von der U21 zur A-Mannschaft groß ist." Für den letzten Lehrgang des Jahres mit zwei Länderspielen gegen Ägypten im November plant der Isländer allerdings keine großen personellen Experimente mehr.
"Wir kommen auf die Zielgeraden, getestet wird da so gut wie gar nichts mehr", so Gislason. Die angedachte Rückkehr von Linkshänder Fabian Wiede sei nach dessen Operation "leider sehr unwahrscheinlich". Mit dem zuletzt ebenfalls verletzten Hendrik Pekeler steht der Trainer dagegen weiter "regelmäßig" in Kontakt.
Der Kreisläufer sei "ein Weltklassespieler", schwärmte Gislason: "Er bringt sehr viel Erfahrung mit, aber er ist auch extrem flexibel in so gut wie jeder Abwehrformation einsetzbar. Er würde es uns ermöglichen, in der Abwehr viel mehr Varianten zu spielen."
O.Krause--BTB