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World Games: Faustballer holen Silber - fünf Bronzemedaillen
Die deutschen Faustballer haben bei den World Games im chinesischen Chengdu die Titelverteidigung verpasst. Der Sieger von Birmingham 2022 verlor am achten Wettkampftag der Spiele das Finale gegen Brasilien klar mit 0:3 (9:11, 5:11, 5:11) und musste sich mit der Silbermedaille zufrieden geben.
"Vor dem Turnier war eine Medaille unser Ziel gewesen, was nach dem Umbruch des vergangenen Jahres schon eine ziemliche Aufgabe war", sagte Angreifer Timon Lützow: "Jetzt Silber gewonnen zu haben, ist für uns ein sehr gutes Ergebnis."
Die deutsche Frauenauswahl sicherte sich im Spiel um Platz drei die Bronzemedaille. Nach dem dramatischen Halbfinale gegen die Schweiz (2:3) gelang dem Team um Zuspielerin Ann-Kathrin Motteler, das in Birmingham ebenfalls triumphiert hatte, ein ungefährdeter 3:0 (11:8, 11:5, 11:6)-Erfolg über Österreich. "Natürlich hatten wir vor dem Turnier Gold als Ziel, aber am Ende haben wir das Beste draus gemacht und können mit unserer Leistung zufrieden sein", sagte Motteler.
Im Billard überzeugten die deutschen Starter mit drei Bronzemedaillen. Martin Horn bezwang im Spiel um Platz drei in der Variante Dreiband Quyet Chien Tran aus Vietnam mit 40:34, Alexander Widau setzte sich im Snooker mit 2:1 gegen Muhammad Asif aus Pakistan durch. Joshua Filler gewann im 10-Ball mit 9:8 gegen den Polen Wojciech Szewczyk, verpasste aber die erfolgreiche Titelverteidigung.
Ron Pucklitzsch durfte im Road-Speedskating Bronze bejubeln. Im Sprint über 100 m kam der 27-Jährige mit 0,375 Sekunden Rückstand auf den spanischen Sieger Jhoan Sebastian Bitar Guzman auf Rang drei. In 9,530 Sekunden stellte Guzmann einen Weltrekord auf.
Nach dem achten Tag in Chengdu stehen die deutschen Athletinnen und Athleten bei 41 Medaillen. Die World Games enden am Sonntag.
F.Pavlenko--BTB