- Linnemann sieht auch CDU als Ziel russischer Hackerangriffe
- Überflutungen und Blitzeinschläge: Feuerwehr in Teilen Deutschlands im Großeinsatz
- Von der Leyen trifft Xi und Macron am Montag in Paris
- Sexueller Missbrauch an Grundschülerinnen: Prozess gegen Lehrer in Hagen begonnen
- Umfrage: Fast die Hälfte würde bei Abschaffung von Homeoffice kündigen
- Ehemaliger CDU-Europapolitiker Brok kritisiert EU-Passage im Grundsatzprogramm
- Scherz mit angeblichem Dinosaurierei ruft Behörden in Niedersachsen auf Plan
- Biden bezeichnet Japan und Indien bei Spendenveranstaltung als "fremdenfeindlich"
- Schmuggel von Drohnenbauteilen nach Russland: Prozess in Stuttgart begonnen
- Innenministerium: Russlands Cyberangriff zielte neben SPD auch auf Rüstungsfirmen
- China startet Mission zur Erkundung der Rückseite des Mondes
- Russischer Geschäftsträger wegen Cyberangriff ins Auswärtige Amt einbestellt
- Bundesgerichtshof: Urteil gegen früheren MDR-Unterhaltungschef Foht rechtskräftig
- Tuchel über Trainersuche: "Es ist immer alles möglich"
- Partie am Millerntor: Osnabrück gegen Schalke ohne Zuschauer
- Nahverkehrsexpertin Bonde wird neue Berliner Verkehrssenatorin
- Prozess gegen AfD-Politiker Höcke: Urteil könnte Mitte Mai fallen
- Regierende Tories verlieren Parlamentssitz bei Nachwahl im nordenglischen Blackpool
- Sinkende iPhone-Verkäufe stellen Apple vor Herausforderungen - Aktie steigt dennoch
- Pariser Uni Sciences Po nach pro-palästinensischen Kundgebungen im Online-Betrieb
- Ifo: Volkswirte stellen Standort Deutschland schlechtes Zeugnis aus
- Stärkung des Binnenmarkts: Einzelhandel ruft zur Teilnahme an Europawahl auf
- Drei Verletzte bei Unfall mit Wattwagen in niedersächsischem Cuxhaven
- Altersteilzeit freiwillig beendet - Beamter scheitert mit Klage auf höhere Pension
- Steinmeier überreicht DFB-Pokal der Frauen
- Schwere Überschwemmungen in Brasilien: Zahl der Toten steigt auf 29
- Reporter ohne Grenzen: Lage der Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert
- Geldautomat in Südhessen gesprengt: Anklage gegen drei Männer erhoben
- Baerbock begrüßt bei Besuch in Australien Rückgabe von Kulturgütern an indigene Kaurna
- Hunderttausende SMS an Handys verschickt: Ermittler zerschlagen Betrügerbande
- Landwirtschaft: Zahl der Arbeitskräfte seit 2020 um sieben Prozent gesunken
- Bericht: Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert
- Überflutungen und Blitzeinschläge: Feuerwehr in Westdeutschland im Großeinsatz
- Wirtschaftsweise Schnitzer für Reform der Schuldenbremse und Subventionsabbau
- EVG hält Sicherheitskonzept der Bahn zur Fußball-EM für unzureichend
- Günther für Öffnung der CDU zur Linken und Koalition mit Grünen
- Magath kritisiert: HSV "hat gar keinen Anspruch mehr"
- LNG-Terminal Mukran: Binz klagt vor Bundesverwaltungsgericht gegen Betriebsstart
- Verstappen relativiert Neweys Rolle - und will bleiben
- Baerbock: Russland steckt hinter Hackerangriff auf SPD
- NBA: Hartenstein zieht mit Knicks ins Viertelfinale ein
- "Noch mehr Kinder": Andrich mit Traumtor für die Familie
- Hamilton sieht Red Bull auch ohne Newey als Konkurrent
- Antrag: Maradonas Überreste sollen in ein Mausoleum
- Drama "Sterben" geht als Favorit in Verleihung von Deutschem Filmpreis
- Quartalsgewinn von Apple sinkt weniger stark als erwartet
- Eurovision Song Contest: Israel verschärft Reisewarnung für südschwedisches Malmö
- Finale greifbar: Bayer dominiert auch Rom
- Ruanda-Gesetz: Festnahmen bei Protest gegen Abschiebung von Migranten in London
- 6,4 Milliarden Euro: Gazprom meldet Rekordverlust für 2023
Trockengelegte Moore sollen wiedervernässt werden
Trockengelegte Moore in Deutschland sollen in den kommenden Jahren wiedervernässt werden. Die Regierung beschloss am Mittwoch die Nationale Moorschutzstrategie; bis 2026 stehen dafür vier Milliarden Euro zur Verfügung, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Damit sollen auch Ertragseinbußen von Land- und Forstwirten "ausgeglichen" werden, die diese Moore heute bewirtschaften.
Moore gibt es vor allem im Norddeutschen Tiefland und im Alpenvorland, insgesamt sind es laut Ministerium 1,8 Millionen Hektar. Das sind fünf Prozent der gesamten Landesfläche. Dennoch sei dort genauso viel Kohlenstoff gespeichert wie in allen deutschen Wäldern zusammen, erklärte Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne).
Gegenwärtig stammen laut Ministerium etwa 53 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente aus der Zersetzung von Moorböden infolge von Entwässerungsmaßnahmen und Torfnutzung. Das sind demnach 7,5 Prozent der Treibhausgasemissionen. 92 Prozent der Moore hierzulande sind demnach entwässert, vor allem für die Nutzung als Ackerbauflächen.
"Diese Ökosysteme müssen geschützt und ihre Wasserstände angehoben werden, damit die Kohlenstoffspeicher in den Moorböden erhalten werden", erklärte Lemke. Nur so könne es in Deutschland gelingen, bis 2045 treibhausgasneutral zu leben und zu wirtschaften.
Die landwirtschaftliche Nutzung soll möglich bleiben - etwa der Anbau von Torfmoosen oder Schilf, der nachhaltige Anbau von Futtermitteln oder das Aufstellen von Fotovoltaik-Anlagen. Der Torfabbau - etwa für Gartenerde - soll ganz aufhören.
Umweltverbände begrüßten die Pläne der Regierung. Die vorgesehene Reduktion von fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalenten bis 2030 sei jedoch zu gering, erklärte etwa der Dachverband Deutscher Naturschutzring.
Der Deutsche Bauernverband betonte, "die kulturhistorische - und früher staatlich geförderte - Leistung der Urbarmachung der Moore zur Lebensmittelerzeugung darf nicht gegen die Menschen in den Moorregionen gekehrt werden". Maßstab aller Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie müsse das Prinzip der Freiwilligkeit sein. Die geplante Wiedervernässung betreffe nicht nur einzelne landwirtschaftliche Flächen, sondern ganze Betriebe, Dörfer und ländliche Regionen, betonte der Bauernverband. Das könne nur im Einvernehmen mit den Betroffenen erfolgen.
M.Ouellet--BTB