- Katar: Verhandlungen für Feuerpause durch Israels Angriffe auf Rafah in "Sackgasse"
- Je fünf Jahre Jugendhaft für zwei Paketboten nach Vergewaltigung von Zwölfjähriger
- Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für Thüringer AfD-Chef Höcke
- Mit Major Tom: Mittelstädt schwebt zur EM
- Scholz stellt sich in Haushaltsstreit hinter Sparkurs Lindners
- Streiks im Baugewerbe werden bis Ende der Woche fortgesetzt
- Zwei Vollzugsbeamte bei Angriff auf Gefangenentransporter in Frankreich getötet
- Georgien: Parlament verabschiedet umstrittenes Gesetz zu "ausländischer Einflussnahme"
- Schweden teilt deutsche Ablehnung von EU-Zöllen auf chinesische E-Autos
- Bahn verspricht bei EM-Sieg Deutschlands ein Jahr kostenlose Bahncard 25
- Arrest wegen versuchter Strafvereitelung in Fall von Leiche in Kofferraum
- Regisseur Polanski in Verleumdungsprozess in Frankreich freigesprochen
- EU-Asylpakt besiegelt - Scholz hofft auf Entlastung für Deutschland
- Georgien: Parlament verabschiedet Gesetz zu "ausländischer Einflussnahme"
- Prozess um rechtsextreme Anschlagsplanung in Frankfurt am Main begonnen
- E-Autos, Halbleiter, Rohstoffe: USA erhöhen Zölle auf Waren aus China deutlich
- Studie: Bevölkerung in Deutschland sieht Zuwanderung nicht grundsätzlich skeptisch
- Bundeskanzler Scholz löst Debatte um Mindestlohnerhöhung aus
- Deutschland und Schweden wollen bei Verteidigung und neuen Technologien kooperieren
- Mehrere vorläufige Festnahmen bei Razzia gegen Schleuser in sechs Bundesländern
- Ex-Sekretär des russischen Sicherheitsrats wird Putin-Berater für Schiffsbau
- Havertz als nächstes EM-Puzzleteil
- Katar: Israels Angriffe auf Rafah werfen Verhandlungen für Feuerpause zurück
- Wegen Schadstoffen: Zoll beschlagnahmt tausende Wasserspritzen in Nordrhein-Westfalen
- Wirtschaftsforscher fordern 600-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Investitionen
- Faeser kündigt starke Polizeipräsenz während EM an - Über 300 ausländische Beamte
- Zahl der Toten nach Einsturz von großer Reklametafel in Mumbai auf 14 gestiegen
- Kühler Sommer und hohe Preise ließen pro-Kopf-Konsum von Eis 2023 sinken
- Zahl der Firmenpleiten in Europa 2023 erneut deutlich gestiegen
- EU-Asylpakt kann in Kraft treten
- "Zug explodiert" statt "Zug wird geteilt": Übersetzungsfehler führt zu Großeinsatz
- ChatGPT kann auch witzeln: Neue Version des KI-Tools mit besserem Sprachmodus
- WWF kritisiert EU-Förderungen für "naturschädliche Aktivitäten"
- Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im März weiter gesunken
- "Positive Signale aus der Wirtschaft": ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Mai
- EM im Wohnzimmer: Auch Koch steht im Kader
- Niederlande: Verbraucherschutz verhängt Geldstrafe gegen "Fortnite"-Entwickler
- Prozess um zu Tode gequälte Prostituierte in Rheinland-Pfalz begonnen
- Studie: Verbraucher kaufen wieder häufiger nachhaltig produzierte Ware
- US-Konzern Uber steigt bei Delivery Hero ein und kauft Taiwan-Geschäft Foodpanda
- #MeToo: Prominente in Frankreich prangern Straflosigkeit bei sexueller Gewalt an
- Putin reist diese Woche zu Treffen mit Xi nach Peking
- Gegen Rudelbildung bei EM: Nur noch Kapitäne dürfen meckern
- Report: Junge Familien trotz vielfältiger Krisen vergleichsweise zuversichtlich
- Neue Suche nach vermisstem Arian aus Niedersachsen am Mittwoch und Donnerstag
- Temu gibt Unterlassungserklärung nach Abmahnung durch Verbraucherzentrale ab
- Zahl der Toten durch Hochwasser und Gerölllawinen in Indonesien auf 50 gestiegen
- Blinken in Kiew: US-Militärhilfe "ist auf dem Weg"
- Zweieinhalb Jahre Haft für tödliche Schüsse aus Gartenhütte auf Freund in Hessen
- Beim Bäcker: Auch Führich für EM nominiert
Umweltschützer halten Biokraftstoffe wegen Ukraine-Krieg für "unverantwortlich"
Die Umweltschutzorganisation Transport & Environment hält angesichts der drohenden Lebensmittelknappheit durch den Ukraine-Krieg die Produktion von Biokraftstoffen für "unverantwortlich". Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie wird "die große Mehrheit der in der EU verwendeten Biokraftstoffe" aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen hergestellt, die auch als Lebensmittel dienen könnten. Da Russland und die Ukraine wegen des Kriegs als "wichtige Lieferanten von Grundnahrungsmitteln" auszufallen drohten, dürften die Erzeugnisse nicht mehr für die Spriterzeugung verwendet werden.
Die Umweltschützer stellten fest, dass 78 Prozent der Rohstoffe für Biodiesel Öle sind, die aus Raps, Palmen, Soja und Sonnenblumen gewonnen werden. Bei Bioethanol stammen demnach sogar 96 Prozent aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen. In Europa würden "täglich 10.000 Tonnen Weizen" - umgerechnet 15 Millionen Laib Brot - zu Ethanol für Autos verarbeitet, berechnete die Organisation.
Während Europa sich bei Weizen nahezu komplett selbst versorgt, würden rund 22 Prozent des Maises importiert, hauptsächlich aus der Ukraine. Während Europa aber in der Lage sein werde, die drohenden Ausfälle zu bewältigen, "könnten einige wirtschaftlich schwächere Länder dies angesichts des Preisanstiegs nicht schaffen", betonte Transport & Environment.
Damit schloss sich die Organisation den Warnungen von Entwicklungshelfern weltweit an, die vor Hungersnöten und politischer Instabilität in zahlreichen ärmeren Ländern warnen. Transport & Environment erinnerte daran, dass Russland und die Ukraine zusammen "etwa ein Viertel des weltweit verkauften Weizens und der Gerste, 15 Prozent des Maises und über 60 Prozent des Sonnenblumenöls" liefern. Die Organisation warnte vor einer Kettenreaktion, bei der es für Entwicklungsländer immer schwieriger würde, dringend benötigte Nahrungsmittel zu importieren.
Zusammen mit einem Dutzend anderer Organisationen forderte Transport & Environment "die nationalen Regierungen auf, die Verwendung von Rohstoffen aus Nahrungs- und Futterpflanzen in Biokraftstoffen sofort zu stoppen". Sie wandten sich gleichzeitig gegen Pläne der EU-Kommission, "für die biologische Vielfalt reservierte Gebiete für die Nahrungsmittelproduktion zu öffnen", bevor alle anderen Optionen ausgeschöpft sind. Die EU erwägt den Einsatz von Brachflächen, um die durch den Krieg in der Ukraine verursachten Produktionsverluste auszugleichen.
Der Umweltnutzen von Biokraftstoffen war schon vor dem Ukraine-Krieg umstritten, da für die Produktion riesige Flächen in Monokulturen für Mais und andere Energiepflanzen umgewandelt werden, was die Artenvielfalt bedroht.
F.Pavlenko--BTB