![Ex-US-Vizepräsident Gore prangert bei Klimakonferenz Emirate wegen CO2-Emissionen an](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/1e/e0/d6/Ex-US-Vizepr--sident-Gore-prangert--137101.jpg)
-
Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier in Paris
-
"Größte, beste Show": Olympia-Eröffnung begeistert
-
Hunderttausende zu Berliner Christopher Street Day erwartet
-
Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
-
Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
-
Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
-
Spektakuläre Olympia-Eröffnungsfeier auf der Seine begeistert Publikum trotz Regens
-
Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
-
Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
-
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
-
Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
-
Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
-
Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
-
Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
-
Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
-
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
-
US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
-
Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
-
Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
-
Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
-
Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
-
Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
-
EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
-
Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
-
Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
-
Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
-
Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
-
Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
-
In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
-
Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
-
Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
-
Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
-
Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
-
Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
-
Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
-
Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
-
IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
-
Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
-
18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
-
CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
-
Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
-
Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
-
SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
![Ex-US-Vizepräsident Gore prangert bei Klimakonferenz Emirate wegen CO2-Emissionen an](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/1e/e0/d6/Ex-US-Vizepr--sident-Gore-prangert--137101.jpg)
Ex-US-Vizepräsident Gore prangert bei Klimakonferenz Emirate wegen CO2-Emissionen an
Bei der UN-Klimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hat der frühere US-Vizepräsident und Klimaschutz-Vorkämpfer Al Gore den Gastgeber wegen dessen CO2-Bilanz angeprangert. "Die Abu Dhabi National Oil Company behauptet noch immer, keine Methan-Emissionen oder andere vom Transport von Öl und Gas zu haben. Tatsächlich haben sie welche. Wir können sie aus dem Weltraum sehen", sagte Gore am Sonntag im Plenum der Konferenz in Dubai.
Gore zeigte dabei auf große Bildschirme mit Satellitenbildern von den Orten mit dem größten Treibhausgasausstoß in den VAE. Andere Karten zeigten Pipeline-Lecks. Die Daten waren gemeinsam mit dem unabhängigen Emissionszähler Climate Trace erstellt worden, einem Netzwerk aus 300 Satelliten und Künstlicher Intelligenz (KI), das Emissionen von mehr als 352 Millionen Standorten aus zehn Industriezweigen überwacht.
Den Daten zufolge stieg der Ausstoß von Treibhausgasen in den VAE im Jahr 2022 um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Weltweit erhöhte sich der Ausstoß nur um 1,5 Prozent. Gore lobte indes die Initiative von 50 Öl- und Gasunternehmen, darunter auch Adnoc, ihre Methan-Emissionen auf "nahezu null" zu reduzieren.
Die Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) wird von Sultan Ahmed al-Dschaber geleitet, der gleichzeitig auch Präsident der UN-Klimakonferenz (COP28) ist. Seine Ernennung war von Klimaaktivisten heftig kritisiert worden. Adnoc äußerte sich zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zu Gores Äußerungen.
Unterdessen berichtete die britische Zeitung "Guardian" über eine Diskussion zwischen al-Dschaber und der ehemaligen irischen Präsidentin Mary Robinson, in welcher der COP28-Präsident den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad in Frage gestellt habe.
"Keine wissenschaftliche Studie, kein Szenario besagt, dass wir durch den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen 1,5 Grad erreichen können", zitierte die Zeitung al-Dschaber bei einer Veranstaltung, die bereits am 21. November stattgefunden hatte.
Die Reduzierung und der Ausstieg aus den fossilen Energien seien "unumgänglich", betonte der COP28-Präsident demnach zwar. "Aber wir müssen ernsthaft und pragmatisch sein", betonte er zugleich. Und al-Dschaber warnte dem Medienbericht zufolge auch, dass der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe die Welt "in die Steinzeit" zurückschicken könnte.
Die von Climate Trace veröffentlichten Daten zeigen, dass die weltweiten Treibhausgasemissionen zwischen 2015, dem Jahr des Pariser Klimaabkommens, und 2022 um 8,6 Prozent stiegen. Demnach waren nur fünf Länder - China, die USA, Indien, Indonesien und Russland - für 75 Prozent des Ausstoßes verantwortlich. China allein verantwortete fast die Hälfte des weltweiten Anstiegs.
Gore warnte, dass die Länder sich zu einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verpflichten müssten, wenn die diesjährige Weltklimakonferenz als "historischer" Erfolg gewertet werden solle. Bei dem bis zum 12. Dezember andauernden Treffen laufen harte Verhandlungen zur Zukunft der fossilen Energien.
L.Dubois--BTB