- Lindner weist Vorstoß von Scholz zu höherem Mindestlohn zurück
- Zwei Vollzugsbeamte bei Angriff auf Gefangenen-Transporter in Frankreich getötet
- Zverev im Viertelfinale von Rom: "Vielleicht zu aggressiv"
- Giro: Pogacar kontrolliert, Geschke glänzt als Sechster
- Chef der Amazon-Cloudsparte gibt überraschend Posten auf
- Sieg über Borges: Zverev im Viertelfinale von Rom
- Bericht: Neuzulassungen bei E-Autos könnten 2024 auf Niveau von 2021 fallen
- Prozess gegen AfD-Politiker Höcke: Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe
- Achtjährige in Baden-Württemberg auf Schulhof sexuell missbraucht
- 16-jähriger Autofahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Berliner Polizisten
- Holocaust-Mahnmal in Paris mit Rote-Hände-Graffiti beschmiert
- Umfrage: AfD bei Männern deutlich beliebter als bei Frauen
- Hektische Verhandlungen vor Ablauf von Frist zur Regierungsbildung in Niederlanden
- Haftstrafe für früheren Kommunalpolitiker wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen
- 15 Euro pro Stunde: Bundeskanzler Scholz löst Debatte um Mindestlohnerhöhung aus
- Umfrage: 81 Prozent der deutschen Exporteure erwarten Umsatzplus in diesem Jahr
- Reichsbürger Maximilian E. aus Reuß-Gruppe wegen Trunkenheit verurteilt
- Ganz große Kunst: Sane springt auf EM-Zug auf
- Katar: Verhandlungen für Feuerpause durch Israels Angriffe auf Rafah in "Sackgasse"
- Je fünf Jahre Jugendhaft für zwei Paketboten nach Vergewaltigung von Zwölfjähriger
- Staatsanwaltschaft fordert Bewährungsstrafe für Thüringer AfD-Chef Höcke
- Mit Major Tom: Mittelstädt schwebt zur EM
- Scholz stellt sich in Haushaltsstreit hinter Sparkurs Lindners
- Streiks im Baugewerbe werden bis Ende der Woche fortgesetzt
- Zwei Vollzugsbeamte bei Angriff auf Gefangenentransporter in Frankreich getötet
- Georgien: Parlament verabschiedet umstrittenes Gesetz zu "ausländischer Einflussnahme"
- Schweden teilt deutsche Ablehnung von EU-Zöllen auf chinesische E-Autos
- Bahn verspricht bei EM-Sieg Deutschlands ein Jahr kostenlose Bahncard 25
- Arrest wegen versuchter Strafvereitelung in Fall von Leiche in Kofferraum
- Regisseur Polanski in Verleumdungsprozess in Frankreich freigesprochen
- EU-Asylpakt besiegelt - Scholz hofft auf Entlastung für Deutschland
- Georgien: Parlament verabschiedet Gesetz zu "ausländischer Einflussnahme"
- Prozess um rechtsextreme Anschlagsplanung in Frankfurt am Main begonnen
- E-Autos, Halbleiter, Rohstoffe: USA erhöhen Zölle auf Waren aus China deutlich
- Studie: Bevölkerung in Deutschland sieht Zuwanderung nicht grundsätzlich skeptisch
- Bundeskanzler Scholz löst Debatte um Mindestlohnerhöhung aus
- Deutschland und Schweden wollen bei Verteidigung und neuen Technologien kooperieren
- Mehrere vorläufige Festnahmen bei Razzia gegen Schleuser in sechs Bundesländern
- Ex-Sekretär des russischen Sicherheitsrats wird Putin-Berater für Schiffsbau
- Havertz als nächstes EM-Puzzleteil
- Katar: Israels Angriffe auf Rafah werfen Verhandlungen für Feuerpause zurück
- Wegen Schadstoffen: Zoll beschlagnahmt tausende Wasserspritzen in Nordrhein-Westfalen
- Wirtschaftsforscher fordern 600-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Investitionen
- Faeser kündigt starke Polizeipräsenz während EM an - Über 300 ausländische Beamte
- Zahl der Toten nach Einsturz von großer Reklametafel in Mumbai auf 14 gestiegen
- Kühler Sommer und hohe Preise ließen pro-Kopf-Konsum von Eis 2023 sinken
- Zahl der Firmenpleiten in Europa 2023 erneut deutlich gestiegen
- EU-Asylpakt kann in Kraft treten
- "Zug explodiert" statt "Zug wird geteilt": Übersetzungsfehler führt zu Großeinsatz
- ChatGPT kann auch witzeln: Neue Version des KI-Tools mit besserem Sprachmodus
WWF-Studie: Plastikmüll in Weltmeeren allgegenwärtig und wächst weiter exponentiell
Die Plastikverschmutzung der Weltmeere ist laut einer Studie der Umweltorganisation WWF und des Alfred-Wegener-Institut mittlerweile allgegenwärtig und nimmt ein bedrohliches Ausmaß an. Plastikpartikel seien mittlerweile in allen Teilen der Ozeane zu finden, vom "kleinsten Plankton bis hin zum größten Wal", heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung. "Die Plastikverschmutzung des Ozeans wächst exponentiell und wird weiter zunehmen", warnte der WWF in einer Mitteilung.
Nach Angaben der Umweltorganisation handelt es sich um die bisher umfassendste Meta-Studie zur Plastikverschmutzung der Meere. Sie verdeutliche im Vorfeld des UN-Umweltgipfels (UNEA) in Nairobi, "dass ein verbindliches globales Abkommen erforderlich ist, um die unwiderrufliche Vermüllung der Weltmeere zu stoppen, bevor ökologische Kipppunkte überschritten werden".
"Wenn Regierungen, Industrie und Gesellschaft jetzt geschlossen handeln, können sie die Plastikkrise noch eindämmen", mahnte die Leiterin des Fachbereiches Meeresschutz beim WWF Deutschland, Heike Vesper.
Die Umweltorganisation warnt vor einer "Plastifizierung" der Weltmeere. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts könnten demnach Meeresgebiete von der zweieinhalbfachen Fläche Grönlands ökologisch riskante Schwellenwerte der Mikroplastikkonzentration überschreiten, da die Menge des Mikroplastiks im Meer bis dahin um das 50-Fache zuzunehmen drohe.
Diese Prognose beruht den Angaben zufolge auf einer Kettenreaktion: Die Kunststoffproduktion werde sich bis 2040 voraussichtlich mehr als verdoppeln. In der Folge vervierfache sich das größere Makroplastik im Ozean in den kommenden 30 Jahren. Dieses zersetze sich mit der Zeit in immer kleinere Teile bis hin zum Mikro- und Nanoplastik.
In einigen besonders stark betroffenen Regionen wie dem Mittelmeer, dem Gelben Meer im Südosten Chinas, dem Ostchinesischen Meer und dem Meereis der Arktis hat die Mikroplastikkonzentration der Studie zufolge den ökologisch kritischen Schwellenwert bereits heute überschritten.
"Die Durchdringung des Ozeans mit Plastik ist unumkehrbar", warnt der WWF. "Einmal im Meer verteilt, lässt sich Kunststoffmüll kaum zurückholen. Er zerfällt stetig, sodass die Konzentration von Mikro- und Nanoplastik noch jahrzehntelang ansteigen wird." Die Ursachen der Plastikverschmutzung im Keim zu bekämpfen, sei daher viel wirkungsvoller, als die Folgen im Nachhinein zu beseitigen.
H.Seidel--BTB