![Studie vor EU-Wahl: Knapp die Hälfte der Firmen macht sich offen gegen AfD stark](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/61/59/55/Studie-vor-EU-Wahl--Knapp-die-H--lf-115752.jpg)
-
Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
-
Olympische Spiele in Paris nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Sommerspiele - Duo entzündet Feuer
-
Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
-
Spektakuläre Olympia-Eröffnungsfeier auf der Seine begeistert Publikum trotz Regens
-
Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
-
Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
-
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
-
Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
-
Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
-
Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
-
Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
-
Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
-
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
-
US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
-
Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
-
Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
-
Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
-
Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
-
Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
-
EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
-
Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
-
Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
-
Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
-
Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
-
Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
-
In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
-
Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
-
Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
-
Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
-
Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
-
Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
-
Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
-
Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
-
IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
-
Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
-
18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
-
CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
-
Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
-
Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
-
SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
-
Bundesbank: Deutlich mehr falsche Euro-Scheine im Umlauf
-
Kaliforniens Gouverneur ordnet Auflösung von Obdachlosencamps an
-
Lebenslange Haft in Prozess um Dreifachmord in bayerischem Langweid
![Studie vor EU-Wahl: Knapp die Hälfte der Firmen macht sich offen gegen AfD stark](https://www.berlinertageblatt.de/media/shared/articles/61/59/55/Studie-vor-EU-Wahl--Knapp-die-H--lf-115752.jpg)
Studie vor EU-Wahl: Knapp die Hälfte der Firmen macht sich offen gegen AfD stark
Unternehmen geben sich üblicherweise unpolitisch - viele deutsche Firmen haben sich jedoch im Vorfeld der Europawahl öffentlich oder zumindest intern gegen die AfD positioniert. Wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergab, äußerten sich zuletzt knapp über 47 Prozent der befragten Unternehmen öffentlich gegen die Partei, gut 54 Prozent berichteten von einer entsprechenden betriebsinternen Positionierung.
Wie die Umfrage des arbeitgebernahen Instituts unter 905 Unternehmen weiter ergab, verneinten über zwei Drittel die Frage, ob sie einige Positionen der Partei sinnvoll oder grundsätzlich vertretbar finden, 23 Prozent bejahten dies. Die Firmen fürchten laut IW vor allem um die EU und den Euro - Teile der Partei sprechen sich für eine Abkehr aus - aber auch um den Wirtschaftsstandort Deutschland und die politische Kultur.
So sehen laut der Umfrage 77 Prozent der befragten Firmen beim Bestand der EU und der Gemeinschaftswährung ein Risiko durch die AfD. Das Institut hatte kürzlich berechnet, dass ein Dexit, also Deutschlands Austritt aus der EU zu einem Verlust der Wertschöpfung in Höhe von 690 Milliarden Euro allein in den ersten fünf Jahren führen würde. Zusätzlich könnten der Exportnation Deutschland rund 2,5 Millionen Jobs verloren gehen.
Um eine konstruktive politische Kultur sorgen sich laut der Umfrage 75,1 Prozent. Außerdem sehen 72,9 Prozent bei einem langfristigen Erstarken der AfD Risiken für die Fachkräftesicherung, 69,1 Prozent für den Wirtschaftsstandort und 63,4 Prozent für den Zusammenhalt in den Belegschaften.
"Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen in dieser wichtigen Frage ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden", erklärte Studienautor Matthias Diermeier. Die überwiegende Mehrheit sei sich der Risiken einer Erstarkung der AfD sehr bewusst. "Das macht Mut."
Die Chefs der Konzerne Siemens und Mercedes warnten unterdessen im Vorfeld der Europawahl ebenfalls vor der Bedrohung durch Populisten und Extremisten und forderten ihre Belegschaften zur Stimmabgabe auf. "Wir müssen jetzt aufstehen und einschreiten", sagte Siemens-Chef Roland Busch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Extremismus und Rassismus gefährdeten den Zusammenhalt der Gesellschaft. "Es werden einfache Antworten auf komplexe Fragen gegeben, Antworten, die so nie funktionieren werden."
"2024 würde bei uns kein einziges Auto vom Band laufen ohne Menschen mit Migrationshintergrund", sagte auch Mercedes-Chef Ola Källenius. Ein Dexit wäre eine "wirtschaftliche Katastrophe", sagte er der Zeitung. "Wir müssen deutlich machen, wie gefährlich eine solche Politik wäre." Als Exportnation könne sich Deutschland "ein Abkapseln nicht leisten". Das würde das Land schwächen und Arbeitsplätze kosten.
S.Keller--BTB