Nordkoreas Machthaber Kim ruft zu Aufbau von "Volksparadies" auf
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Der Journalist Deniz Yücel ist nach wenigen Monaten wieder vom Vorsitz der Schriftstellervereinigung PEN Deutschland zurückgetreten. Zwar sei am Freitag ein Abwahlantrag gegen ihn "knapp gescheitert", erklärte Yücel auf Twitter. "Trotzdem bin ich kurz danach von meinem Amt als Präsident zurückgetreten und habe meinen Austritt aus dieser Bratwurstbude erklärt."
Angesichts der Sanktionen des Westens wegen der Militäroffensive in der Ukraine ist Russlands Inflation auf den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten gestiegen. Die jährliche Inflationsrate habe im April 17,8 Prozent erreicht, teilte die russische Statistikbehörde Rosstat am Freitag mit. Bei den Lebensmittelpreisen lag die Teuerungsrate demnach sogar bei 20,5 Prozent. Vor allem für Haushalte mit niedrigem Einkommen gibt die Entwicklung Grund zur Sorge.
Rio-Olympiasieger Thomas Röhler (Jena) hat beim Start der Diamond League in Doha/Katar bei schwierigem Wind nur eine Nebenrolle gespielt. In der Speerwurf-Konkurrenz kam der 30-Jährige nicht über 72,51 m hinaus und belegte Rang sieben. Der Mainzer Julian Weber wurde guter Dritter in 86,09.
Die georgische Separatistenregion Südossetien hat für den 17. Juli eine Volksbefragung über einen Beitritt zur russischen Föderation angekündigt. Der Präsident des Gebietes, Anatoli Bibilow, unterzeichnete am Freitag ein entsprechendes Dekret, wie sein Büro mitteilte. Damit entspreche er dem "historischen Streben" der Menschen in Südossetien. Bibilow hatte über sein Vorhaben Ende März bereits im russischen Fernsehen gesprochen. Die georgische Regierung hatte das Vorhaben als "inakzeptabel" verurteilt.
Mit der Türkei hat ein erster Nato-Staat Einwände gegen einen Beitritt von Schweden und Finnland zu dem Militärbündnis erhoben. Er habe zu einer Aufnahme der beiden Länder keine "positive Meinung", sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Istanbul. Stockholm und Helsinki kündigten Gespräche mit türkischen Vertretern an. Russland stellt derweil die Stromlieferungen nach Finnland ein.
Papst Franziskus will Ende Juli für eine Woche nach Kanada reisen, wo er voraussichtlich Opfer des jahrzehntelangen Missbrauchs indigener Kinder in katholischen Internaten treffen wird. Das 85-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche werde die Städte Edmonton im Westen, Québec im Osten sowie Iqaluit im nördlichen Territorium Nunavut besuchen, kündigte der Vatikan am Freitag an. Von ihm wird eine persönliche Entschuldigung bei den Missbrauchsopfern erwartet.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will die G7-Gruppe führender Industriestaaten die Produktion und die Verteilung von Impfstoffen weiter ausweiten. Es sei bereits viel erreicht worden "durch unsere Bemühungen, die Corona-Pandemie 2022 zu beenden", hoben die G7-Außenminister nach ihren Beratungen am Freitag im schleswig-holsteinischen Wangels in einer gemeinsamen Erklärung hervor. Dennoch gebe es weiterhin "bedeutende Lücken bei der globalen Reaktion auf die gegenwärtige Gesundheitskrise".
Angesichts der Verschärfung globaler Versorgungskrisen durch Faktoren wie den Ukraine-Krieg und den Klimawandel haben die G7-Außenminister eine grundlegende Neuausrichtung der humanitären Hilfe angekündigt. Der Bedarf an humanitärer Hilfe sei auf einem "Rekordhoch", erklärten die Außenminister der sieben führenden Industriestaaten am Freitag bei ihrem Treffen im schleswig-holsteinischen Wangels. Daher sei ein "Paradigmenwechsel hin zu effizienterer, effektiverer und stärker vorausschauender humanitärer Hilfe" notwendig.
Die Bundesregierung will 430 Millionen Euro zusätzlich für den Kampf gegen die sich verschärfende Ernährungskrise im Globalen Süden einsetzen. Davon seien 238 Millionen Euro für Hilfen zum Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft oder Bildungsinvestitionen bestimmt, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf ein Papier des Bundesentwicklungsministeriums.
Wenige Tage, nachdem sie die feierliche Parlamentseröffnung aus Gesundheitsgründen ausfallen lassen musste, hat die britische Königin Elizabeth II. am Freitag das berühmte Reitturnier in Windsor besucht. Die pferdebegeisterte Monarchin erschien bei ihrer Ankunft zur Royal Windsor Horse Show lächelnd und sichtlich entspannt. Die 96-Jährige trug eine Sonnenbrille und eine dunkelblaue Wolljacke und wechselte aus dem Autofenster heraus ein paar Worte mit Umstehenden.
Ein Meer von Menschen hat am Freitag in Jerusalem an der Beisetzung der getöteten palästinensischen Journalistin Schirin Abu Akleh teilgenommen. Überschattet wurde die Trauerfeier von gewaltsamen Szenen zu Beginn der Prozession sowie von neuen blutigen Zusammenstößen im von Israel besetzten Westjordanland, bei denen ein israelischer Soldat ums Leben kam und 13 Palästinenser verletzt wurden.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat erstmals seit Russlands Angriff auf die Ukraine mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu gesprochen und dabei eine "sofortige Waffenruhe" gefordert. Austin betonte bei dem Telefonat nach Angaben des Pentagon am Freitag auch die Notwendigkeit, Kommunikationskanäle offenzuhalten. Zuletzt hatten Austin und Schoigu demnach am 18. Februar gesprochen - eine knappe Woche vor Beginn des russischen Einmarschs in das Nachbarland.
Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence geht immer mehr auf Distanz zu seinem einstigen Chef Donald Trump - und wagt bei den Vorwahlen der Republikaner die indirekte Konfrontation mit dem Ex-Präsidenten. Pence wird vor den Vorwahlen im Südstaat Georgia am 24. Mai bei einem Wahlkampfauftritt an der Seite des dortigen Gouverneurs Brian Kemp auftreten, wie die beiden konservativen Politiker am Freitag mitteilten. Kemp wird bei den parteiinternen Wahlen von dem von Trump unterstützen früheren Senator David Perdue herausgefordert.
Angesichts der Getreidekrise in der Ukraine haben sich die Bemühungen der G7-Staaten am Freitag auf Wege konzentriert, die in dem Kriegsland feststeckenden Lieferungen zu exportieren. "Wir brauchen das Getreide auf dem Weltmarkt und die Ukraine braucht die Silos für die kommende Ernte", sagte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) beim G7-Agrarministertreffen in Stuttgart. Sein ukrainischer Kollege Mykola Solskyi erinnerte daran, dass "alle Menschen weltweit für diesen Krieg bezahlen".
Überraschende Wende bei Fabian Klos und Arminia Bielefeld: Wie der vor dem Abstieg stehende Fußball-Bundesligist am Freitagnachmittag mitteilte, wurde der auslaufende Vertrag mit dem Klub-Rekordtorschützen um eine weitere Saison bis zum 30. Juni 2023 verlängert.
Mit der Türkei hat ein erster Nato-Staat Einwände gegen einen Beitritt von Schweden und Finnland zu dem Militärbündnis erhoben. Er habe zu einer Aufnahme der beiden Länder keine "positive Meinung", sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Istanbul. Die Außenminister aus Stockholm und Helsinki kündigten daraufhin an, am Samstag in Berlin mit ihrem türkischen Kollegen beraten zu wollen.
Die G7-Gruppe führender Industrienationen hat der Ukraine angesichts des russischen Angriffskrieges ihre fortdauernde Unterstützung zugesagt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte am Freitag am Rande des G7-Außenministertreffens im schleswig-holsteinischen Wangels, die EU werde weitere Militärhilfen im Wert von 500 Millionen Euro für Kiew bereitstellen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warf Russland vor, in der Ukraine auch einen "Lebensmittelkrieg" zu führen, der bereits weltweit Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit habe.
Die Tennis-Weltranglistenerste Iga Swiatek hat ihre beeindruckende Serie auf 26 Siege ausgebaut und das Halbfinale in Rom erreicht. Die 20 Jahre alte Polin, seit Wochen in überragender Form, gewann gegen die frühere US-Open-Siegerin Bianca Andreescu (Kanada) 7:6 (7:2), 6:0 und bleibt im Rennen um ihren fünften Titel in Folge. Zuvor hatte Swiatek bei den Turnieren in Doha, Indian Wells, Miami und Stuttgart triumphiert.
Die Umweltministerinnen und -minister der Länder fordern ein Tempolimit auf Autobahnen. Darauf einigten sich die Teilnehmenden der Umweltministerkonferenz in Wilhelmshaven am Freitag, wie deren Vorsitzender, der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies, mitteilte. Die Länder begründeten die Forderung auch mit der Notwenigkeit des Energiesparens angesichts des Kriegs in der Ukraine.
Kultur-Staatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat davor gewarnt, aus Protest gegen den von der russischen Führung angezettelten Angriffskrieg gegen die Ukraine nun auch Kulturgut aus Russland zu boykottieren. So halte sie es für "absurd", wenn aus Schaufenstern von Buchläden russische Literatur rausgenommen werde, "also wenn der Dostojewski nicht mehr ins Schaufenster gestellt wird", sagte Roth dem SWR.
Der neue Regierungschef von Sri Lanka, Ranil Wickremesinghe, stößt bei der Regierungsbildung auf erhebliche Schwierigkeiten. Wickremesinghe erhielt am Freitag eine Absage von einem großen Teil der Opposition im Parlament. Mehrere Oppositionspolitiker sprachen Wickremesinghe die Legitimität ab und forderten stattdessen Neuwahlen. Der 73-jährige Ministerpräsident war am Donnerstag vereidigt worden. Er soll Sri Lanka aus der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten führen.
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev steht im Halbfinale des Sandplatzmasters in Rom. Der 25-Jährige aus Hamburg gewann gegen den Chilenen Cristian Garin souverän mit 7:5, 6:2 und spielt am Samstag gegen den Stefanos Tsitsipas um den Einzug ins Endspiel.
Der frühere Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), Stefan Schaidnagel, blickt zwiegespalten auf die Ära des langjährigen DEB-Präsidenten Franz Reindl zurück. "Natürlich muss man sehen, dass ein gewisser Schatten auf seiner Amtszeit liegt", sagte Schaidnagel der Augsburger Allgemeinen. Das neue Präsidium müsse "wahrscheinlich auch die ein oder andere Sache aus der Reindl-Zeit bereinigen".
Vor dem Ende der grundsätzlichen Maskenpflicht im Flugzeug in der EU hat die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) eine rasche einheitliche Umsetzung gefordert. Das Auslaufen der Maskenpflicht im Luftverkehr sei nur "eine Frage der Zeit" gewesen, erklärte der Präsident der Gewerkschaft, Stefan Herth, am Freitag. "Wir erwarten von der Bundesregierung, dass Deutschland hier schnellstmöglich entsprechende Regelungen erlässt, so dass kein europäischer Flickenteppich entsteht."
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die zuständigen Innenbehörden aufgefordert, geflüchteten russischen Journalistinnen und Journalisten rasch die Arbeit von Deutschland aus zu gestatten. "Klar ist: Die Menschen, die jetzt hier sind und offensichtlich nicht zurück können, müssen die Möglichkeit haben, hier zu arbeiten", sagte Baerbock dem "Spiegel".
Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Chalifa bin Sajed al-Nahjan, ist am Freitag im Alter von 73 Jahren gestorben. Das Präsidialministerium setzte die Flaggen auf Halbmast und kündigte eine 40-tägige Trauerzeit an. Die Arbeit im öffentlichen und privaten Sektor wird demnach für drei Tage ausgesetzt.
Das Berliner Verwaltungsgericht hat ein für die kommenden Tage geltendes Verbot mehrerer propalästinensischer Demonstrationen bestätigt. Drei bis Sonntag in der Hauptstadt geplante Versammlungen bleiben verboten, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Ein hiergegen gerichtetes Eilverfahren blieb demnach ohne Erfolg. Das Gericht billige die polizeiliche Gefahrprognose, hieß es zur Begründung.
Wegen eines Doppelmords an seiner Partnerin und ihrem angeblichen Liebhaber hat das Landgericht Oldenburg einen 34-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, sagte ein Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung weitestgehend ausgeschlossen.
Wenige Tage, nachdem sie die feierliche Parlamentseröffnung aus Gesundheitsgründen ausfallen lassen musste, hat die britische Königin Elizabeth II. am Freitag den berühmten Reitwettbewerb in Windsor besucht. Die pferdebegeisterte Monarchin wurde bei ihrer Ankunft zur Royal Windsor Horse Show lächelnd und sichtlich entspannt fotografiert. Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, trug die 96-Jährige eine Sonnenbrille und eine dunkelblaue Wolljacke und wechselte aus dem Autofenster heraus ein paar Worte mit Umstehenden.
Bei den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern gibt es mehr Rechtsextremismus als bislang bekannt. In 327 von 860 untersuchten Fällen ergaben sich Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen, wie es in einem am Freitag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) vorgestellte Lagebild heißt. Bundesverfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang sprach von einem starken Anstieg der registrierten Fallzahlen gegenüber dem vorherigen Lagebericht.
Das erste Mandat des französischen Präsidenten Emmanuel Macron endet offiziell an diesem Freitag um Mitternacht. Dies ist jedoch nur ein formeller Termin, denn Macron war bereits am vergangenen Samstag erneut feierlich in seine zweite Amtszeit eingeführt worden. Auch die erwartete Regierungsumbildung hängt nicht von dem Ende der Amtszeit ab.
Großbritannien hat am Freitag Sanktionen gegen zwölf enge Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich unter anderem gegen Putins frühere Frau Ljudmila Oscheretnaja und gegen die frühere Sportgymnastin Alina Kabajewa, die nach Informationen der britischen Regierung eine "enge persönliche Beziehung" zu Putin pflegt.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs soll Moskau nach US-Angaben zehntausende Ukrainerinnen und Ukrainer gewaltsam verschleppt haben. Allein aus der belagerten Hafenstadt Mariupol seien tausende Menschen nach Russland oder in russisch kontrolliertes Gebiet gebracht worden, sagte der US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Michael Carpenter, in Wien. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) telefonierte am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin und forderte einen Waffenstillstand.
Nach Berichten über die mutmaßliche Diskriminierung von ukrainischen Roma durch Mitarbeitende der Deutschen Bahn hat der Konzern das Gespräch mit Vertretern der Minderheit gesucht. "Diskriminierung und Antiziganismus haben bei der Deutschen Bahn keinen Platz", versicherte Bahnchef Richard Lutz am Freitag. Die Bahn unterstütze Geflohene aus der Ukraine "seit Beginn des Angriffskriegs" und diese Hilfe stehe allen ukrainischen Menschen zu.
Mit möglichen Schritten gegen die Unterrepräsentation von Frauen im Bundestag hat sich am Donnerstag die Wahlrechtskommission des Parlaments befasst. "Frauen sind 50,7 Prozent der Bevölkerung, die wollen gleichberechtigte Repräsentation", sagte die SPD-Abgeordnete Leni Breymaier in der Sitzung nach Angaben der Bundestagspressestelle vom Freitag.
Vier russische Fußball-Topklubs ziehen gegen den Ausschluss von europäischen Klub-Wettbewerben vor den CAS. Gemeinsam mit Meister Zenit St. Petersburg, Dynamo Moskau und PFC Sotschi habe man Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof gegen die Entscheidung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) vom 2. Mai eingelegt, teilte ZSKA Moskau in einer Erklärung am Freitag mit.
Vor der Beisetzung der getöteten palästinensischen Journalistin Schirin Abu Akleh ist es in Jerusalem am Freitag zu gewaltsamen Szenen gekommen. Als der Sarg mit dem Leichnam Abu Aklehs aus dem Sankt-Josephs-Krankenhaus herausgebracht wurde, trieben israelische Polizisten eine Ansammlung von Menschen auseinander, die palästinensische Fahnen schwenkten, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten.
Der EU-Beauftragte für den Iran, Enrique Mora, hat gegen eine Befragung durch die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main protestiert. Mora schrieb am Freitag im Onlinedienst Twitter, er sei auf dem Zwischenstopp von Teheran nach Brüssel "ohne eine einzige Erklärung" von der Polizei zurückgehalten worden. Das Bundesinnenministerium erklärte, der Vorfall habe "allein mit der Reiseroute" zu tun gehabt und nicht mit dem Spitzendiplomaten.
Moldaus Außenminister Nicu Popescu hat die Absicht seines Landes bekräftigt, der Europäischen Union beizutreten. Chisinau gehe es nicht darum, im "Schnellverfahren" in die EU aufgenommen zu werden, sondern arbeite derzeit daran, die für eine Aufnahme notwendigen Reformen umzusetzen, betonte Popescu am Rande des G7-Außenministertreffens im schleswig-holsteinischen Wangels. Die von Moskau unterstützten Behörden in der Separatistenregion Transnistrien im Osten Moldaus meldeten unterdessen zwei erneute Attacken auf offizielle Einrichtungen.