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Freispruch für Mitarbeiterinnen von argentinischem Internat in Missbrauchsskandal
Nach einem jahrelangen Prozess sind zwei Nonnen und sieben weitere Mitarbeiterinnen eines Gehörloseninternats in Argentinien vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung freigesprochen worden. Die am Mittwoch (Ortszeit) live im Fernsehen übertragene Urteilsverkündung ist der Schlusspunkt eines zweieinhalb Jahre dauernden aufsehenerregenden Prozesses. Zwei Priester waren in dem Verfahren wegen Vergewaltigung und Missbrauchs von rund 20 Minderjährigen zu mehr als 40 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Auch der Gärtner des Instituts wurde wegen Missbrauchs zu 18 Jahren Haft verurteilt, ein früherer Messdiener gestand den Missbrauch von fünf Kindern.
Zwei Nonnen sowie eine Köchin, eine Psychologin, die Schulleiterin und weitere Mitarbeiterinnen des Instituts wurden am Mittwoch von allen Vorwürfen wie Missbrauch, Beihilfe und Vertuschung freigesprochen.
Das 1995 gegründete Internat hatte kostenlose Bildung für Kinder aus armen Familien mit Hör- und Sprechproblemen angeboten. 2016 wurde geschlossen worden, nachdem der Skandal aufgeflogen war.
O.Krause--BTB