- "Nicht genug Transparenz": Klaveness kritisiert WM-Vergaben
- Black-Lives-Matter-Demonstrant erschossen: Gouverneur von Texas begnadigt verurteilten Mörder
- Bundesrat entscheidet über Klimaschutzgesetz und Namensrecht
- Straßenfest zu Karneval der Kulturen beginnt in Berliner Stadtteil Kreuzberg
- Scholz empfängt Präsidentin von Moldau in Berlin
- Online-Portal zu Kliniken geht an den Start
- 20,45 Millionen Dollar: Messi bestbezahlter MLS-Profi
- Bundestag korrigiert Strafvorschriften gegen Kinderpornografie
- Oberverwaltungsgericht verurteilt Bundesregierung zu Nachbesserung bei Klimaschutz
- BBL-Play-offs: Ludwigsburg letzter Viertelfinalist
- Arabische Liga fordert Einsatz von UN-Friedenstruppen in Palästinensergebieten
- Frankreich mit Saudi-Legionär Kante zur EM
- Gemeindevertreter in Grünheide stimmen für Ausbau des Tesla-Werks
- USA: Pekings Unterstützung für Moskau behindert Annäherung an Westen
- Bundestag hebt Immunität von AfD-Abgeordneten Bystron und Gnauck auf
- Filmemacher Loznitsa zeigt in Cannes Doku über Kriegsalltag in der Ukraine
- Pro-kurdischer Politiker Demirtas in Türkei zu 42 Jahren Haft verurteilt
- Bundestag hebt Immunität des AfD-Abgeordneten und JA-Vorsitzenden Gnauck auf
- Nato-Militärspitze rechnet nicht mit russischem Durchbruch bei Charkiw
- USA setzen 26 chinesische Textilfirmen auf Schwarze Liste
- Slowakischer Regierungschef Fico nach Attentat weiter in "sehr kritischem" Zustand
- Belgiens Regierungschef zeigt Journalist nach Mordaufruf an
- "Zusätzliche Truppen": Israel kündigt "Intensivierung" der Offensive in Rafah an
- Leiche auf Balkon versteckt: Lange Haftstrafe für Mann in Potsdam
- Lindner dringt angesichts sinkender Steuereinnahmen auf noch härtere Einschnitte
- Linke entsetzt über Angriff auf Kommunalpolitiker in Speyer
- Türkisches Gericht verurteilt pro-kurdischen Politiker Demirtas zu 42 Jahren Haft
- Bis zu sieben Jahre Haft in Münchner Prozess um Millionenbetrug im Internet
- Giro: Alaphilippe beendet Durststrecke mit Etappensieg
- Großbritannien: Unternehmen warnen vor verschärfter Einwanderungspolitik
- Bundestag debattiert über Angriffe auf Politiker in Aktueller Stunde
- Bundestag wählt Specht-Riemenschneider zur neuen Datenschutzbeauftragten
- Designierter Präsident: Slowakischer Regierungschef Fico ansprechbar
- Fluchtwagen an Geldautomatensprenger vermietet: Haftstrafen für zwei Männer
- Lange Jugendstrafen für Mord an behindertem Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern
- Ökonomen kritisieren EZB für bisher ausbleibende Zinssenkungen
- US-Armee: Anlegestelle für Hilfslieferungen für den Gazastreifen am Strand befestigt
- Bericht: 2023 etwas mehr Wohnungen gebaut als erwartet - Ziel noch weit entfernt
- Deutsche Industrie fordert nach Steuerschätzung "entschlossenes Wachstumsprogramm"
- SPD verteidigt Erhöhung von Cannabis-Grenzwert im Straßenverkehr
- 38-Jähriger in München wegen IS-Mitgliedschaft zu Haftstrafe verurteilt
- Lindner zu Steuerschätzung: "Müssen uns aufs Wesentliche konzentrieren"
- DVV-Frauen verlieren gegen Italien
- Erneut Geldstrafe für Lastwagenfahrer nach Angriff auf Klimaschützer in Stralsund
- Steuerschätzung: Einnahmen 2025 um 21,9 Milliarden Euro niedriger
- Klimaklagen von Umwelthilfe gegen Bundesregierung in Berlin verhandelt
- Putin und Xi zelebrieren bei Treffen in Peking ihre Partnerschaft
- Kapitänin gesucht: Frauenanteil in deutscher Schifffahrt bei 7,1 Prozent
- Selenskyj sieht Lage in Charkiw trotz Moskaus Offensive "weitgehend unter Kontrolle"
- Anklage in Fall von in Keller entdeckter toter Frau in Rheinland-Pfalz erhoben
Tödliche Silikonölspritze in Penis: BGH verwirft Revision von Angeklagtem
Weil er einem Bekannten Silikonöl in die Genitalien spritzte, muss ein früherer Kellner ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verwarf laut einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss die Revision des Manns aus Nordrhein-Westfalen gegen das Urteil des Wuppertaler Landgerichts. Dieses hatte den damals 46-Jährigen im August wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu fünf Jahren Haft verurteilt. (Az. 3 StR 61/24)
Es stellte fest, dass der Angeklagte seinem damals 31 Jahre alten Bekannten im Juli 2019 Silikonöl in den Penis injiziert habe. Der Bekannte litt demnach unter einem erheblich beeinträchtigten Selbstwertgefühl, betrieb intensives Bodybuilding und setzte Anabolika ein. Dadurch habe er die Statur eines Extremkraftsportlers erlangt - seinen Penis und seine Hoden aber zu klein gefunden. Darum habe er sich entschieden, seine Genitalien mit Silikonspritzen vergrößern zu lassen.
Über Internetforen sei er in Kontakt zu dem Angeklagten gekommen, der damals als Kellner arbeitete. Er habe aber vorgegeben, ausgebildeter Krankenpfleger zu sein. Außerdem behauptete er laut Urteil, dass er hochwertiges medizinische Silikonöl verwende - in Wirklichkeit sei es preiswertes Öl gewesen, das für die Schmierung von Maschinen in der Industrie vorgesehen sei.
Zwischen November 2017 und Juli 2018 ließ sich der Mann den Feststellungen zufolge viermal durch den Angeklagten Silikonöl spritzen - bis zu 280 Milliliter pro Injektion. Am 24. Juli 2019 sei er erneut zu dessen Wohnung gegangen, wo ihm der Angeklagte eine weitere Spritze gegeben habe. Zu Hause habe sich der Gesundheitszustand des 31-Jährigen rapide und massiv verschlechtert.
Am 26. Juli kam er ins Krankenhaus. Die Ärzte diagnostizierten eine Lungenembolie als Folge der Injektion. Der Mann wurde in ein künstliches Koma versetzt. Er starb nach sieben Monaten ununterbrochener intensivmedizinischer Behandlung an multiplem Organversagen. Nach dem Urteil in Wuppertal wandte sich der Angeklagte an den BGH, um es überprüfen zu lassen. Dieser fand jedoch nun keine Rechtsfehler zu seinem Nachteil.
N.Fournier--BTB