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Temperaturen in Deutschland steigen bei Hitzewelle bis auf 39 Grad
Die erste Hitzewelle des Jahres hat am Wochenende weite Teile Deutschlands mit extremen Temperaturen im Griff gehabt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) registrierte am Sonntagnachmittag nach eigenen Angaben laut vorläufigen ersten Messungen an mehreren Wetterstationen in den Bundesländern Thüringen, Sachsen und Brandenburg Werte von 38 Grad und mehr. In Cottbus wurde mit 39,2 Grad ein neuer Temperaturrekord für die zweite Junidekade gemessen.
Der vorläufige Spitzenwert an einer Wetterstation in der ostbrandenburgischen Stadt Cottbus übertraf den bisherigen Höchstwert für die zweite Junidekade um fast ein Grad. Der bisherige Rekord für diesen Zeitraum war 2002 mit 38,3 Grad im Rheinland gemessen worden.
Für Cottbus selbst war es zugleich die höchste je gemessene Temperatur seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen 1888. Laut DWD wurde damit der mehr als 100 Jahre alte bisherige Allzeitrekord von 38,9 Grad übertroffen, der am 19. Juli 1921 dort offiziell registriert worden war.
Vielerorts lagen die Temperaturen zudem nur knapp unter 38 Grad. In einem breitem Streifen vom Oberrhein in Baden-Württemberg über das südliche Hessen und Bayern bis in das südliche Ostdeutschland wurden nach Angaben des Wetterdienst am Sonntagnachmittag um 15 Uhr zwischen 35 und 37 Grad registriert. Im weiteren Verlauf des Tates drohten demnach in vielen Regionen auch starke Gewitter und teils unwetterartiger Regen.
Ursache für die Hitzewelle ist der Zustrom trockenheißer subtropischer Luft aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika. Auch dort herrschen derzeit extreme Temperaturen.
Im starken Gegensatz dazu befand sich der Norden und Nordwesten Deutschlands am Wochenende unter dem Einfluss einer Kaltfront, in Niedersachsen und Schleswig-Holstein wurden am Sonntagmittag vor allem in Meeresnähe teils lediglich Werte zwischen zwölf und 15 Grad erreicht. Auch in Nordrhein-Westfalen waren es verbreitet lediglich um die 20 Grad.
Bereits am Samstag waren nach Angaben der Meteorologinnen und Meteorologen vielfach Werte um 37 Grad gemessen worden. Der Tagesspitzenwert von 37,1 Grad wurde parallel von zwei Wetterstationen in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz und in Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg gemeldet. Selbst in der Nacht zu Sonntag sanken die Temperaturen demnach vielfach nur auf 23 bis 24 Grad, so an mehreren Orten im südlichen Rheinland-Pfalz.
An Badestellen herrschte vielfach Hochbetrieb. Dabei kam es auch wieder zu tödlichen Unfällen. Im nordrhein-westfälischen Hürth versank am Samstag ein 18-Jähriger beim Schwimmen vor einem Badestrand im Wasser. Er wurde nach Angaben der Behörden erst eine Stunde später von Einsatzkräften der Feuerwehr gefunden und starb im Krankenhaus. In Berlin starben ebenfalls am Samstag laut Feuerwehr ein 17-Jähriger und ein 59-Jähriger in Badeseen.
H.Seidel--BTB