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Merz zu Eskalation in Nahost: Iran darf niemals über Atomwaffen verfügen
Angesichts der Eskalation in zwischen Israel und dem Iran hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Sonntagvormittag mit dem Sultan von Oman, Scheich Haitham, telefoniert. Merz dankte für die Vermittlungsbemühungen Omans zur Beendigung des iranischen Atomprogramms und unterstrich, dass Iran niemals über Atomwaffen verfügen dürfe, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius in Berlin erklärte.
Merz und Scheich Haitham seien sich einig gewesen, dass es jetzt darum gehen müsse, eine Ausweitung des Konfliktes zwischen Israel und dem Iran zu verhindern. Sie bekräftigten demnach ihre Bereitschaft, mit diplomatischen Mitteln zu einer Beendigung des Konflikts beizutragen.
Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Kommandeure getötet. Der Iran reagierte mit Raketen- und Drohnenangriffen auf Ziele in Israel. Auf beiden Seiten wurden seither zahlreiche Menschen getötet.
Israel begründet den beispiellosen Großangriff auf den Erzfeind mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Teheran sei damit in der Lage, innerhalb kurzer Zeit eine Atomwaffe zu bauen.
C.Meier--BTB