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Terzic in Tränen: "Gespürt, dass die Stadt es wollte"
Edin Terzic stand mit feuchten Augen vor der Südtribüne. Die Unterstützung der schwarz-gelben Wand, die "echte Liebe" der BVB-Fans und die Aufmunterung hatten ihn in den Minuten nach der verspielten Meisterschaft zu Tränen gerührt. "Man hat gespürt, dass die ganze Stadt, das ganze Stadion es wollte. Dafür können wir uns nur bedanken", sagte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem bitteren 2:2 gegen den FSV Mainz 05.
Zeitgleich hatte sich Titelverteidiger Bayern München mit 2:1 beim 1. FC Köln durchgesetzt und am 34. und letzten Bundesliga-Spieltag wieder die Tabellenführung übernommen. Terzic gratulierte dem Rivalen fair zur erfolgreichen Titelverteidigung. "Wenn man nach 34 Spieltagen oben steht, egal, wie es zustande gekommen ist, dann hat man es sich verdient", sagte er.
Terzic hatte gespürt, wie schwer der Druck auf seinen Spielern lastete, aber er hatte auch das Aufbäumen nach dem 0:2-Rückstand gesehen. "In der Halbzeit hat man gemerkt, dass die Jungs wirklich noch dran geglaubt haben, dass diese Saison wirklich so verrückt ist, dass wir das noch drehen", sagte er: "Doch man sieht, wie hart dieser Sport sein kann, in den wir uns verliebt haben."
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl war ebenfalls niedergeschlagen: "Es fühlt sich ganz schwierig an, aber wir werden wieder aufstehen." Der Ex-Nationalspieler fühlte vor allem mit den enttäuschten Dortmunder Profis. "Für die war das ein noch bittererer Moment", sagte Kehl.
P.Anderson--BTB