-
Wegner neun Jahre nach Anschlag an Breitscheidplatz: "Werden niemals vergessen"
-
Linken-Chefin: Musterungspflicht erster Schritt für "Wehrpflicht durch die Hintertür"
-
Knapp jeder Zehnte muss an Weihnachten arbeiten
-
Sehr gute Apfel- und Pflaumenernte: Menge deutlich über dem Durchschnitt
-
Medien: Kanzleramt will Befugnisse des BND umfassend erweitern
-
Draisaitl punktet weiter - Stützle knackt die 400
-
Umfrage: Sparneigung der Bundesbürger steigt auf höchsten Stand seit Finanzkrise
-
Mercosur-Abkommen: Von der Leyen optimistisch in Bezug auf Abschluss im Januar
-
NFL: Seahawks nach Krimi für die Play-offs qualifiziert
-
Nach Meilenstein: Draisaitl punktet weiter
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel - Schröder verliert
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel
-
Nun das Kellerduell: Historische Mainzer heiß auf Pauli
-
Kane über Lewandowski-Rekord: "Ist möglich"
-
Höwedes über Schlotterbeck-Zukunft: "Gründlich nachdenken"
-
Die Sport-Höhepunkte am Freitag, 19. Dezember
-
Trump: Brauche Kongress für Angriffe auf Venezuela nicht
-
Illegale Produkte: Französische Justiz entscheidet über Shein-Sperre
-
US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab
-
Abstimmung unter EU-Ländern über Gentechnik-Lockerungen
-
Putin hält übliche Pressekonferenz zum Jahresende ab
-
Bundestag befasst sich mit Start-up-Förderung und Krankenkassen
-
Bundesrat befasst sich mit Rentenpaket und Wehrdienst
-
Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
EU-Staaten beschließen weitere Unterstützung Kiews in Höhe von 90 Milliarden Euro
-
Medienberichte: Tiktok unterzeichnet Vereinbarung zur Gründung von US-Joint-Venture
-
Britische Regierung ernennt neuen Botschafter in den USA
-
Von der Leyen verschiebt Mercosur-Abkommen: Unterzeichnung frühestens im Januar
-
Widmer und Co. schreiben Geschichte: Mainz im Achtelfinale
-
USA wollen Cannabis nicht mehr wie Heroin einstufen
-
Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht
-
DHB-Pokal: Füchse und Magdeburg entgehen Halbfinal-Duell
-
Bundestag lehnt BSW-Forderung nach Neuauszählung von Wahl ab
-
Von der Leyen will Unterzeichnung von Mercosur-Abkommen auf Januar verschieben
-
DHB-Pokal: THW Kiel ausgeschieden, Füchse im Final Four
-
Bundestag lehnt BSW-Forderungen nach Neuauszählung von Wahl ab
-
Russisches Gericht verurteilt Raiffeisen Bank International zu Ausgleichszahlung
-
Bundestag debattiert über Wahleinsprüche von BSW - danach Abstimmung
-
USA-Venezuela-Krise: Brasilien und Mexiko bieten Vermittlung an
-
Selenskyj: Ukraine braucht EU-Entscheidung über Finanzierung vor Jahresende
-
Assange stellt Strafanzeige gegen Nobel-Stiftung wegen Auszeichnung von Machado
-
Mercosur-Abkommen: Aufschub auf kommendes Jahr möglich
-
Korruptionsverdacht: Durchsuchung bei französischer Kulturministerin Dati
-
USA sanktionieren zwei weitere IStGH-Richter
-
Ehefrau wiederholt gewürgt: Mitglied des britischen Hochadels vor Gericht
-
Darts-WM: Kenianer Munyua schafft Sensation
-
USA kündigen für Freitag Gaza-Beratungen in Miami an
-
Deutschland auf Platz zwei: 140 Millionen für Vermittler
-
USA-Venezuela-Krise: Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats am Dienstag
-
Von Deutschland gesuchter Antifaschist in Frankreich festgenommen
"Nicht weit weg vom Tod": Ullrich gibt tiefe Einblicke
Drogen, Doping, Tod: Deutschlands früherer Radstar Jan Ullrich hat tiefe Einblicke in seine mittlerweile überstandene Lebenskrise gewährt. Im Interview mit dem Magazin stern sprach der Tour-de-France-Sieger von 1997 über die schwierige Zeit nach dem Dopingskandal, seine Alkoholsucht sowie die Eskapaden auf Mallorca. "Ich war nicht weit weg vom Tod", sagte Ullrich.
Ullrich war 2018 schwer abgestürzt und hatte unter anderem mit seinem Drogenkonsum für Negativschlagzeilen gesorgt. Drei Jahre zuvor war er mit seiner Ehefrau Sara und den drei Kindern nach Mallorca gezogen. Es sei "zuallererst eine Flucht vor dem trüben deutschen Winterwetter" gewesen, erzählte Ullrich: "Am Ende folgte der Absturz – so tief, tiefer ging es nicht."
Ullrich machte die Einsamkeit zu schaffen, als ihn seine Familie verlassen hatte. Der heute 49-Jährige begann zu trinken. "Aus Wein wurde Whiskey. Erst eine Flasche am Tag, später bis zu zwei. Es war ein einziges Betäuben", sagte der gebürtige Rostocker. Seine Finca entwickelte sich fortan zum "Party-Place", "irgendwann brachte einer Kokain mit" und das "macht dich innerhalb kürzester Zeit vom Menschen zum Monster", gab Ullrich zu.
Als Ehefrau Sara aber damit drohte, dass er seine Kinder nicht mehr sehen dürfe, lenkte Ullrich ein. Das sei "der einzige Grund" gewesen, "mich in ärztliche Behandlung zu begeben", sagte er: "Ich wusste: Ich musste etwas tun, wenn ich sie überhaupt nur wiedersehen wollte."
Auch zum Thema Doping äußerte sich Ullrich. "Ohne nachzuhelfen, so war damals die weitverbreitete Wahrnehmung, wäre das so, als würdest du nur mit einem Messer bewaffnet zu einer Schießerei gehen", sagte er. Sätze, die er damals in dieser Deutlichkeit nie aussprach. Aber um seine Mitmenschen zu schütze, habe er sich dazu entschieden, nichts zu sagen, so Ullrich.
Diese Entscheidung bereut er nun. "Aus heutiger Sicht hätte ich reden sollen. Es wäre für einen kurzen Moment sehr hart geworden, aber danach wäre das Leben leichter gewesen", sagte Ullrich und erklärte: "Es war bisher ein Leben in Extremen. Ich war im Himmel, und ich war in der Hölle. Jetzt bin ich zurück auf der Erde, auf dem Weg in die Mitte."
W.Lapointe--BTB