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Auftaktsieg: Zverev trotzt allen Widrigkeiten
Alexander Zverev hat in seinem Auftaktmatch beim ATP-Turnier in München allen Widrigkeiten getrotzt und erstmals seit 2021 das Viertelfinale erreicht. Bei nasskaltem Wetter und nach zwei langen Regenunterbrechungen setzte sich der an Nummer eins gesetzte Hamburger 7:6 (7:3), 6:2 gegen den widerspenstigen Österreicher Jurij Rodionov durch.
Zverev, Turniersieger von 2017 und 2018, auf der Anlage des MTTC Iphitos zuletzt zweimal bereits bei seinem ersten Auftritt gescheitert, nutzte nach einer Spielzeit von 1:40 Stunden seinen zweiten Matchball. Zuvor hatten der Olympiasieger und sein auf Rang 118 der Weltrangliste geführter Gegner wegen der wiederkehrenden Niederschläge für insgesamt 3:15 Stunden den Platz verlassen müssen.
Rodionov erwies sich als unangenehmer Gegner. Hinzu kam die ungünstige Witterung. Bei Temperaturen um acht Grad und kaltem Wind trug Zverev ein Langarm-Shirt und Leggins unter seiner Tenniskleidung. Beim Stand von 5:4 musste das Match zum ersten Mal unterbrochen werden. Nach einer 2:17 Stunden dauernden Pause setzte sich Zverev dank seines starken Aufschlags souverän im Tiebreak durch, danach setzte erneut starker Regen ein.
Nach einer weiteren knappen Stunde Zwangspause war Zverev schnell auf Betriebstemperatur. Schnell gelangen dem Weltranglistenfünften Breaks zum 2:1 und 4:1 gegen seinen nun stark nachlassenden Gegner. Der Rest war Formsache.
Von zunächst acht Deutschen im Hauptfeld der mit 651.865 Euro dotierten BMW Open sind nach der Dreisatz-Niederlage von Rudi Molleker gegen den an Nummer sechs gesetzten Briten Jack Draper (6:4, 1:6, 1:6) nur noch Zverev, Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann im Wettbewerb. Der an Nummer vier gesetzte Struff bestreitet sein Auftaktmatch gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp am Donnerstag.
M.Furrer--BTB