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HSV-Beschwerde abgelehnt: Liga bestätigt Lizenzentzug
Das Präsidium der Handball-Bundesliga hat die frist- und formgemäße Beschwerde des HSV Hamburg gegen den Lizenzentzug abgewiesen, der Zwangsabstieg des früheren Meisters und Champions-League-Siegers bis in die vierte Liga rückt näher. Dem HSV bleibt noch der Gang zum verbandsinternen Schiedsgericht. Dies müsse innerhalb einer Woche nach Zustellung des Bescheids erfolgen, teilte die HBL am Montag mit.
Das HBL-Präsidium folgte der Entscheidung der Lizenzierungskommission vom 17. April und "insbesondere der Bewertung", dass der HSV danach "ausreichend" Zeit hatte, "den Nachweis seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch Schließung der ermittelten erheblichen Liquiditätslücke zu erbringen". Diesen Nachweis blieben die Hamburger bis zum Fristende am 3. Mai schuldig. "Entsprechend gilt die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Handball-Bundesliga-Saison 2024/25 als nicht erteilt", hieß es in der Mitteilung der Liga GmbH.
Als Vorletzter der HBL würde der Bergische HC nach aktuellem Stand von einem Lizenzentzug der Hamburger profitieren und in der Bundesliga verbleiben. Der BHC hatte eine zügige Klärung der wirtschaftlichen Verhältnisse beim HSV gefordert. Sollten die Hamburger den Fall vor das Schiedsgericht bringen, könnte sich das Verfahren über Wochen hinziehen. Geschäftsführer Sebastian Frecke hatte schon angekündigt, den Rechtsweg zu bestreiten.
O.Bulka--BTB