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Olympisches Feuer in Frankreich angekommen
Das Olympische Feuer hat Frankreich erreicht. Der historische Dreimaster Belem mit der Fackel an Bord legte nach zwölftägiger Reise von Griechenland durch das Mittelmeer am Mittwoch in Marseille an. Florent Manaudou, Schwimm-Olympiasieger 2012 in London, betrat um 19.31 Uhr mit der Fackel in der Hand französischen Boden. 150.000 Menschen verfolgten das Spektakel im alten Hafen, darunter Staatspräsident Emmanuel Macron. Für die Sicherheitskräfte war es ein erster Test im Olympiajahr, 6000 waren im Einsatz.
Am 16. April war das Feuer in Olympia entzündet worden, elf Tage später stach das Schiff in Piräus in See. Nach dem Anlegen in Marseille werden 10.000 Fackelträger die Flamme durch 65 französische Territorien und 450 Städte tragen, ehe sie am 26. Juli im Mittelpunkt der Eröffnungsfeier der Sommerspiele in Paris auf der Seine stehen wird. Passieren wird das Feuer auch zahlreiche Touristenattraktionen wie Mont Saint Michel.
In Marseille übergab Manaudou die Fackel an die paralympische Athletin Nantenin Keita, der Rapper Jul entzündete daraufhin einen Feuerring. Am Donnerstag in Marseille sollen weitere ehemalige Sportgrößen wie Jean-Pierre Papin, Tony Parker oder Didier Drogba die Fackel auf den Weg Richtung Paris bringen.
Die Kunstflugstaffel Patrouille de France zeichnete die Olympischen Ringe und die Tricolore an den leicht bewölkten Himmel über Marseille. Die Zeremonie soll die Vorfreude auf die Sommerspiele schüren, die in Frankreich zuletzt von Diskussionen über zu hohe Ticketpreise und Sicherheitsbedenken getrübt war.
"Darauf haben wir eine sehr lange Zeit gewartet", hatte Cheforganisator Tony Estanguet bereits am Montag gesagt: "Die Spiele kommen nach Hause. Paris wird zum dritten Mal nach 1900 und 1924 Olympia-Gastgeber sein.
B.Shevchenko--BTB