- Königin Camilla will für ihre Garderobe keinen Pelz mehr kaufen
- Ukraine zieht Truppen bei Charkiw ab - Russland meldet Einnahme weiterer Dörfer
- "Von Tag zu Tag schauen": Bayer bangt weiter um Wirtz
- Europageschäft: Modekette Esprit meldet Insolvenz an
- Kinderhilfswerk und Bundesjugendring starten wieder U18-Wahl
- Neue Bundeswehr-Kampfdrohne Heron TP absolviert Erstflug
- Kabinett beschließt Verlängerung von Bundeswehr-Einsätzen in Libanon und Bosnien
- Zweijährige stirbt an Verbrühung: Totschlagsverdacht gegen Eltern und Großmutter
- Kind getötet und in Kanal versenkt: Lebenslange Haft für Eltern in Duisburg
- Habeck betont nötigen Schutz der Wirtschaft vor China
- Bas ruft nach Attacken auf Wahlkampfhelfer zu Verteidigung der Demokratie auf
- Müller verkündet selbst: Auch Bayern-Routinier bei der EM
- Werbetafeln in Berlin: Kapitän Gündogan bei der EM
- Der neue starke Mann: Ricken sieht sich "absolut bereit"
- Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf für Krankenhausreform
- "Bester Döner!" Stammgast Rüdiger im Grill vorgestellt
- Nach Olympia: WM-Held Herbert verlässt Nationalmannschaft
- Demonstrant bei Bauernprotest angefahren und mitgeschleift: Anklage in Oldenburg
- Bundesgerichtshof hebt Urteil wegen Sterilisation betreuter Männer teils auf
- Bayerischer Minister will bei Palästina-Demos an Unis notfalls exmatrikulieren
- Trotz geplanter Rafah-Offensive: USA bereiten neue Militärhilfen für Israel vor
- Digitale Bahncard: Bündnis fordert weiterhin analogen und barrierefreien Zugang
- Pistorius zu Streit um Bundeswehr-Finanzierung: "Ich muss das hier nicht machen"
- AOK-Umfrage: Über 80 Prozent der Deutschen legen Wert auf Schutz vor UV-Strahlung
- Krankenkasse KKH beklagt Millionenbetrug in Gesundheitswesen
- Lebenslange Haft für tödliche Messerattacke in Regionalzug bei Brokstedt
- Schlichtungsstelle erhält mehr Beschwerden über Versicherungen
- Deutsche Bahn sieht sich für EM gewappnet - Fans müssen auch Geduld mitbringen
- Williams verlängert mit Albon
- Zwei Tote und hunderte Verletzte bei Ausschreitungen in Neukaledonien
- Eishockey-WM: Zach sieht geringe DEB-Medaillenchance
- Wirtschaftsweise Malmendier fordert mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung
- Boeing drohen neue US-Ermittlungen zu Abstürzen vor mehr als fünf Jahren
- Studie: Bundesministerien geben Experten zu wenig Zeit für Statements zu Gesetzen
- EU-Kommission erwartet nur noch 0,1 Prozent Wachstum in Deutschland
- Hunderttausende Phishingnachrichten verschickt: Vier Männer in Untersuchungshaft
- Olympia-Dritte Scheder beendet ihre Karriere
- GZSZ-Fan Kimmich von einer "Legende" nominiert
- Frauen in Berlin-Kreuzberg transfeindlich beleidigt und angegriffen
- MLPD scheitert mit Eilantrag wegen Werbespot vor Bundesverfassungsgericht
- Bericht: Ampel-Regierung plant Werbeaktion für neues Einbürgerungsrecht
- Lindner deutet in Streit um Rente mögliches Einlenken an
- Reiseveranstalter TUI verbucht weiteren Umsatzrekord
- Fußball-EM: Jauch nominiert Groß
- Grünen-Gesundheitspolitiker Dahmen begrüßt Pläne zu Krankenhausreform
- Bericht: Pistorius verärgert über fehlende Haushaltsmittel für Bundeswehr
- "Anhaltend schwieriges Marktumfeld": Thyssenkrupp senkt Umsatzprognose weiter
- Mann stürzt beim Klettern in Thüringen metertief zu Tode
- Arbeiter stirbt bei Reparatur von Lastwagen in Hildesheim
- Tarifkonflikt bei der Telekom: Verdi begrüßt "verbessertes" neues Angebot
Frankreichs Abgeordnete ehren den letzten Zeugen des SS-Massakers von Oradour-sur-Glane
Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben dem letzten Zeugen des SS-Massakers von Oradour-sur-Glane die Ehre erwiesen. Mit einer Schweigeminute gedachten sie am Freitag dem am vergangenen Wochenende im Alter von 97 Jahren gestorbenen Robert Hébras. Hébras war der letzte Überlebende des Massakers, das SS-Soldaten 1944 an Zivilisten in dem südwestfranzösischen Dorf verübt hatten. Er hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlich für Frieden, Aussöhnung und Demokratie eingesetzt.
In Oradour-sur-Glane nahmen am Freitag etwa 250 Menschen Abschied von Hébras, unter ihnen auch der deutsche Botschafter in Frankreich.
Am 10. Juni 1944 hatten die deutschen Soldaten der SS-Panzerdivision "Das Reich" 642 Menschen getötet und fast das gesamte Dorf niedergebrannt. Nur fünf Männer und eine Frau entkamen den SS-Soldaten. Die Ruinen sind bis heute als Mahnmal erhalten. Hébras führte bis ins hohe Alter Schulklassen und Besucher durch den Ort, der mit seinen abgebrannten Häusern und verrosteten Autowracks an die fürchterlichen Geschehnisse erinnert.
Hébras verlor damals seine Mutter und seine Schwester, die die Soldaten mit etwa 450 Frauen und Kindern in die Dorfkirche eingesperrt hatten. Anschließend schossen die SS-Soldaten in die Menge, verteilten Stroh und Reisig und setzten die Kirche in Brand.
Der damals 20-jährige Hébras schloss sich nach dem Massaker dem französischen Widerstand an. Nach dem Krieg kehrte er in seine Heimat zurück, ein neues Dorf wurde in der Nähe der Ruinen aufgebaut. Im September 2013 reiste der damalige Bundespräsident Joachim Gauck nach Oradour-sur-Glane und traf dort auch mit Hébras zusammen. Es war der erste Besuch eines hochrangigen Vertreters Deutschlands in dem Ort.
C.Meier--BTB