- 2. Liga: Kiel unmittelbar vor dem Bundesliga-Aufstieg
- Israel schließt wichtigsten Grenzübergang zum Gazastreifen nach Raketenbeschuss
- Zahl der Toten bei Überschwemmungen im Süden Brasiliens steigt weiter
- Wehrpflicht: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther für Wiedereinführung
- Eishockey: Kreis streicht Vize-Weltmeister Schütz und Hüttl
- 58-Jähriger ersticht in Düsseldorfer Wohnung eigene Mutter
- Netanjahu weist Hamas-Forderung nach Kriegsende zurück - Verhandlungen festgefahren
- Kromer zur Trennung vom DHB: "Überrascht und enttäuscht"
- Bericht: Zahl antisemitischer Vorfälle 2023 weltweit stark angestiegen
- Oppositionelle Labour-Partei triumphiert bei Kommunalwahlen in Großbritannien
- Medienbericht: 1700 Haftbefehle bei Encrochat-Ermittlungen vollstreckt
- Russland schreibt Selenskyj zur Fahndung aus - Angriffe trotz orthodoxem Osterfest
- Bayern in Madrid ohne Guerreiro
- Nach Fund von Leiche in Kofferraum: 55-Jähriger in Bayern festgenommen
- Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther für Wiedereinführung der Wehrpflicht
- Couch-Titel: "Gibt keine bessere Motivation" für Bayern
- Mann mit Israel-Flagge vor Berliner Lokal angegriffen
- Vier Kinder brechen nahe Stuttgart durch Turnhallendach und verletzen sich schwer
- Alvarez bleibt unangefochtener Champion im Supermittelgewicht
- Zwei deutsche Sprintstaffeln lösen direkt das Olympia-Ticket
- Ullrich: "Die Leute vergeben mir endlich"
- Rekord-Gala von Messi in der MLS
- "Weiter geht's": Bayern richten vollen Fokus auf Real
- Terzic singt Loblied auf Reus
- Mintzlaff an Wolff: Buhlen um Verstappen "gehört sich nicht"
- Köln am Abgrund: Hoffnung auf die "Minichance"
- Israel und Hamas weisen sich gegenseitig Schuld für festgefahrene Verhandlungen zu
- CDU-Gremien tagen vor Bundesparteitag
- Baerbock besucht Inselstaat Fidschi zum Abschluss von Pazifik-Reise
- Togos Regierungspartei gewinnt nach umstrittener Verfassungsreform Parlamentswahl
- Frankreich: Rechtsextremer Parteichef Zemmour auf Korsika mit Eiern beworfen
- Bericht: Zahl maroder Straßen und Brücken in Deutschland steigt weiter
- Verstappen zeigt Stärke: Pole Position in Miami
- Der Betze bebt: Lautern siegt nach Hanslik-Doppelpack
- DHB trennt sich Ende 2024 von Sportvorstand Kromer
- 36. Titel perfekt: Real nach Barca-Patzer Meister
- Nullnummer gegen Freiburg: Köln am Abgrund
- Londons Bürgermeister Khan wiedergewählt - Herbe Verluste für Tories bei Kommunalwahl
- Entsetzen nach Angriff auf SPD-Politiker in Dresden - 41-Jähriger schwer verletzt
- Verstappen gewinnt Sprint in Miami - Hülkenberg stark
- Russische Justiz schreibt Selenskyj zur Fahndung aus
- USA werfen Ruanda Beteiligung an tödlichem Angriff auf Vertriebenenlager in DR Kongo vor
- Platz zwei zum Giro-Auftakt: Schachmann schlägt Pogacar
- Scholz: Angriffe auf Politiker bedrohen die Demokratie
- Medien: Londons Bürgermeister Khan für dritte Amtszeit wiedergewählt
- Vor Königsklasse: Bayern verlieren in Stuttgart
- BVB startet Abschiedstournee von Reus erfolgreich
- Für Sanktionen zuständige Behörde hat immer weniger Personal
- Trotz NHL-Stars: DEB-Team unterliegt Frankreich
- Nach 23 Jahren: Ulm kehrt in die 2. Liga zurück
Mehrheit für Kennzeichnung von mit neuer Gentechnik hergestellten Lebensmitteln
Eine große Mehrheit der Befragten hat sich in einer Umfrage dafür ausgesprochen, dass mithilfe neuer Gentechnik hergestellte Lebensmittel geprüft und gekennzeichnet werden müssen. So äußerten sich nach Angaben vom Montag 96 Prozent der Teilnehmenden einer repräsentativen Erhebung der Verbraucherorganisation Foodwatch. 92 Prozent sind weiter der Meinung, dass gentechnisch veränderte Nahrungsmittel gekennzeichnet werden müssen – unabhängig davon, ob neue Verfahren oder klassische Gentechnik angewendet wurde.
Laut Umfrage wünschen sich auch 94 Prozent der befragten FDP-Anhängerinnen und -Anhänger eine Risikoprüfung sowie 85 Prozent eine Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Für eine Verschärfung des Gentechnik-Rechts sprach sich insgesamt ebenfalls eine Mehrheit aus: 87 Prozent der Befragten befürworten eine Kennzeichnung von Tierprodukten, bei denen die Tiere mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Diese müssen aktuell noch nicht gekennzeichnet werden.
Die Organisation bezeichnete die Ergebnisse als deutliches Signal an Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne), sich auf EU-Ebene für eine lückenlose Gentechnik-Kennzeichnung einzusetzen. "Die Bürger:innen wollen wissen, was sie essen: Eine überwältigende Mehrheit sagt klar Nein zu Gentechnik ohne Kennzeichnung und Sicherheitsprüfung", erklärte Manuel Wiemann von Foodwatch. Özdemir dürfe sich nicht den Interessen der Agrarlobby beugen, sondern müsse sich in Brüssel für Umwelt- und Verbraucherschutz starkmachen.
Von der Lockerung des Gentechnikrechts profitierten große Agrarkonzerne. "Verlierer sind die biologische Vielfalt, Verbraucher:innen und Bäuer:innen", ergänzte Wiemann. Großkonzerne könnten die neue Gentechnik nutzen, um Saatgut über Patente zu kontrollieren und die landwirtschaftlichen Betriebe von ihnen abhängig zu machen.
Die EU-Kommission hatte erst kürzlich Lockerungen für den Einsatz sogenannter Neuer Genomischer Verfahren (NGT) in der Landwirtschaft vorgeschlagen. So soll etwa die Kennzeichnungspflicht für genetisch veränderte Pflanzen wegfallen, wenn diese auch durch eine natürliche Kreuzung hätten entstehen können. Für potenziell im Kampf für mehr Umwelt- und Klimaschutz nützliche NGT-Pflanzen könnten die Zulassungsverfahren vereinfacht werden.
Die Bundesregierung ist in ihrer Haltung zum Vorstoß der EU-Kommission noch uneins: Die FDP - und hier beispielsweise Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger - befürwortet ihn, die Grünen lehnen ihn eher ab.
Das Institut Forsa befragte für die Erhebung zwischen dem 8. und 13. September 1003 hierzulande lebende deutschsprachige Menschen ab 18 Jahre.
N.Fournier--BTB