- Grünheide: Gegner der Erweiterung des Tesla-Werks kündigen Widerstand an
- Golf: Starker Auftakt von Kaymer bei Schauffeles Raketenstart
- Pleite für den DFB: Frauen-WM 2027 geht nach Brasilien
- WM 2030 und 2034: FIFA ebnet Weg für Doppelvergabe
- NHL: Draisaitl droht Play-off-Aus
- FIFA-Council entscheidet über Palästina-Antrag gegen Israel
- Fanbündnis sagt Unterstützung bei Coming-outs zu
- Nuggets kassieren Ausgleich bei den Timberwolves
- Sainz vor Imola: "Es könnte nicht besser sein"
- Mehr NFL-Spiele in Deutschland? "Schauen, wo es Sinn macht"
- "Nicht genug Transparenz": Klaveness kritisiert WM-Vergaben
- Black-Lives-Matter-Demonstrant erschossen: Gouverneur von Texas begnadigt verurteilten Mörder
- Bundesrat entscheidet über Klimaschutzgesetz und Namensrecht
- Straßenfest zu Karneval der Kulturen beginnt in Berliner Stadtteil Kreuzberg
- Scholz empfängt Präsidentin von Moldau in Berlin
- Online-Portal zu Kliniken geht an den Start
- 20,45 Millionen Dollar: Messi bestbezahlter MLS-Profi
- Bundestag korrigiert Strafvorschriften gegen Kinderpornografie
- Oberverwaltungsgericht verurteilt Bundesregierung zu Nachbesserung bei Klimaschutz
- BBL-Play-offs: Ludwigsburg letzter Viertelfinalist
- Arabische Liga fordert Einsatz von UN-Friedenstruppen in Palästinensergebieten
- Frankreich mit Saudi-Legionär Kante zur EM
- Gemeindevertreter in Grünheide stimmen für Ausbau des Tesla-Werks
- USA: Pekings Unterstützung für Moskau behindert Annäherung an Westen
- Bundestag hebt Immunität von AfD-Abgeordneten Bystron und Gnauck auf
- Filmemacher Loznitsa zeigt in Cannes Doku über Kriegsalltag in der Ukraine
- Pro-kurdischer Politiker Demirtas in Türkei zu 42 Jahren Haft verurteilt
- Bundestag hebt Immunität des AfD-Abgeordneten und JA-Vorsitzenden Gnauck auf
- Nato-Militärspitze rechnet nicht mit russischem Durchbruch bei Charkiw
- USA setzen 26 chinesische Textilfirmen auf Schwarze Liste
- Slowakischer Regierungschef Fico nach Attentat weiter in "sehr kritischem" Zustand
- Belgiens Regierungschef zeigt Journalist nach Mordaufruf an
- "Zusätzliche Truppen": Israel kündigt "Intensivierung" der Offensive in Rafah an
- Leiche auf Balkon versteckt: Lange Haftstrafe für Mann in Potsdam
- Lindner dringt angesichts sinkender Steuereinnahmen auf noch härtere Einschnitte
- Linke entsetzt über Angriff auf Kommunalpolitiker in Speyer
- Türkisches Gericht verurteilt pro-kurdischen Politiker Demirtas zu 42 Jahren Haft
- Bis zu sieben Jahre Haft in Münchner Prozess um Millionenbetrug im Internet
- Giro: Alaphilippe beendet Durststrecke mit Etappensieg
- Großbritannien: Unternehmen warnen vor verschärfter Einwanderungspolitik
- Bundestag debattiert über Angriffe auf Politiker in Aktueller Stunde
- Bundestag wählt Specht-Riemenschneider zur neuen Datenschutzbeauftragten
- Designierter Präsident: Slowakischer Regierungschef Fico ansprechbar
- Fluchtwagen an Geldautomatensprenger vermietet: Haftstrafen für zwei Männer
- Lange Jugendstrafen für Mord an behindertem Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern
- Ökonomen kritisieren EZB für bisher ausbleibende Zinssenkungen
- US-Armee: Anlegestelle für Hilfslieferungen für den Gazastreifen am Strand befestigt
- Bericht: 2023 etwas mehr Wohnungen gebaut als erwartet - Ziel noch weit entfernt
- Deutsche Industrie fordert nach Steuerschätzung "entschlossenes Wachstumsprogramm"
- SPD verteidigt Erhöhung von Cannabis-Grenzwert im Straßenverkehr
Ausländische Investitionen in Deutschland sinken zum sechsten Mal in Folge
Zum sechsten Mal in Folge haben ausländische Unternehmen weniger Investitionsprojekte in Deutschland angekündigt als im jeweiligen Vorjahr. 2023 ging die Zahl verglichen mit 2022 um zwölf Prozent auf 733 Projekte zurück, wie die Beraterfirma EY in Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Das war der niedrigste Stand seit 2013. EY bezeichnete den Wert als "Alarmsignal".
Auch europaweit waren die Investitionen den Angaben zufolge rückläufig, mit vier Prozent allerdings weniger stark als in Deutschland. Spitzenreiter im Europa-Ranking blieb Frankreich – trotz eines Rückgangs der Zahl der Investitionsprojekte um fünf Prozent auf 1194. Großbritannien belegte den zweiten Platz der Rangliste. Hier legte die Zahl der Projekte allerdings um sechs Prozent auf 985 zu. Die Türkei holte auf und besetzte hinter Deutschland Platz vier, nach einem Anstieg der Projekte um 17 Prozent.
Die kontinuierlich sinkende Zahl ausländischer Investitionsprojekte in Deutschland hält Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung bei EY, für sehr beunruhigend: "Deutschland wird abgehängt, andere europäische Standorte entwickeln sich viel dynamischer." Seit 2017 sei die Zahl der Projekte um 35 Prozent gesunken, in Frankreich stieg sie im gleichen Zeitraum hingegen um 20 Prozent.
"Wir haben in Deutschland eine hohe Steuerbelastung, hohe Arbeitskosten, teure Energie und gleichzeitig eine lähmende Bürokratie", erklärte Ahlers. Auch die Stimmung bei den Verbrauchern und den Unternehmen sei im Keller und die Konjunktur entwickle sich so schwach wie in keinem anderen Industrieland.
Die USA waren zwar im vergangenen Jahr weiterhin der wichtigste Investor für europäische Unternehmen, schraubten ihre Projekte aber um 15 Prozent in Europa und 22 Prozent in Deutschland zurück. "US-Konzerne investieren offenbar verstärkt im eigenen Land und seltener in Europa", erklärte Ahlers. Dass es in den vergangenen Jahren einige sehr große und prominente Projekte von US-Technologiekonzernen gerade in Deutschland gab, mache aber Hoffnung.
Dabei verwies er auf eine 2,3-Milliarden-Euro Investition des US-Pharmakonzerns Eli Lilly in eine moderne Produktionsanlage im rheinland-pfälzischen Alzey, Intels geplante neue Chipfabrik in Magdeburg oder Apples Milliardeninvestition in ein Münchner Chip-Zentrum. Deutschland sei bei den US-Investoren "keineswegs" abgeschrieben, müsse aber seine Rahmenbedingungen verbessern.
Deutsche Unternehmen selbst bleiben hinter den USA die zweitwichtigsten Investoren in Europa, obwohl auch dort die Zahl der Projekte um zehn Prozent auf 620 sank.
B.Shevchenko--BTB