-
Baden-Württembergs CDU-Landeschef Hagel im Amt bestätigt
-
Russische Vermögen: Merz und von der Leyen zu Gespräch bei Belgiens Premier de Wever
-
Fifa zeichnet Trump mit "Friedenspreis" aus
-
Russischer Botschafter droht mit "weitreichenden Konsequenzen" bei Vermögens-Nutzung
-
Trump erhält FIFA-Friedenspreis
-
Mangelnde Transparenz: EU verhängt Millionenstrafe gegen X
-
USA: Nicht mehr alle Neugeborene sollen gegen Hepatitis B geimpft werden
-
Präsident Aoun empfängt UN-Delegation: Libanesen "wollen keinen neuen Krieg"
-
Gericht untersagt Eurowings irreführende Werbung mit CO2-Ausgleich
-
BSW entscheidet bei Bundesparteitag in Magdeburg über neue Führung
-
Bundestag beschließt Neuregelung zu sicheren Herkunftsstaaten
-
Tannheimer bei Minkkinen-Sieg als Achte beste Deutsche
-
Medienberichte: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert
-
Erbstreit mit Sohn in Hessen: Witwe bleibt Testamentsvollstreckerin
-
Neue Partnerschaft: Meta bindet Medieninhalte in KI-Assistenten ein
-
Stets vor Weihnachten: Mariah Carey auf dem Charts-Thron
-
Illegalge Produkte: Französische Justiz befasst sich mit Shein-Sperre
-
Medienbericht: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert
-
Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg
-
Merz kündigt "umfassende Rentenreform" für 2026 an
-
Medien: US-Schauspieler Jeremy O. Harris in Japan wegen Drogenschmuggels festgenommen
-
Gift in Bohnen mit Speck: Frau wegen Mordversuchs an Noch-Ehemann verhaftet
-
Riesige Übernahme geplant: Netflix will Warner Bros Discovery kaufen
-
Merz will bei Israel-Besuch auch kritische Punkte ansprechen
-
Steinmeier: Wehrdienstgesetz Schritt für mehr Sicherheit Deutschlands
-
Tödlicher Sturz von 91-Jähriger: Urteil wegen Körperverletzung mit Todesfolge
-
RKI-Daten: Knapp zwei Drittel der Erwachsenen bewerten eigene Gesundheit als gut
-
Bundestag beschließt Rentenpaket mit Kanzlermehrheit - Aufatmen in Koalition
-
USA warnen in neuer Sicherheitsstrategie vor kultureller "Auslöschung" Europas
-
Unionsfraktionschef Spahn zu Rentenbeschluss: "Guter Tag für die Koalition"
-
Millionen-Strafe der EU gegen Musk-Plattform X wegen mangelnder Transparenz
-
13-Jähriger fährt in Niedersachsen auf Zugkupplung - Polizei warnt vor Lebensgefahr
-
Innenminister von Bund und Ländern machen Weg für Drohnenabwehrzentrum frei
-
Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit
-
Bundestag beschließt umstrittenes Rentenpaket mit Kanzlermehrheit
-
Netflix steht vor Übernahme von Warner Bros Discovery für fast 83 Milliarden Dollar
-
Steinmeier gedenkt der Opfer von NS-Luftangriff im englischen Coventry
-
Mit Weltklasse-Kür: Hase/Volodin Dritte beim Grand-Prix-Finale
-
Putin bietet Indien "kontinuierliche" Öllieferungen an
-
Missbrauchsverdacht: Früherer Chefarzt aus Duisburg in Untersuchungshaft
-
Stadionsicherheit: Politik verzichtet auf drastische Maßnahmen
-
EU einigt sich auf Aufschub von Gesetz gegen Abholzung
-
Seniorin vergewaltigt und erstickt: Anklage gegen 23-Jährigen in Offenburg
-
Junge-Gruppe-Chef Reddig: Rentenpaket geht "gegen meine fundamentale Überzeugung"
-
Netanjahu verspottet sein Korruptionsverfahren als "Bugs-Bunny-Prozess"
-
Bundestag beschließt Pläne für neuen Wehrdienst - Schüler streiken
-
EU-Kommission verhängt Millionen-Strafe gegen X wegen mangelnder Transparenz
-
Flug von Gran Canaria nach Hamburg: Eurowings-Passagier stirbt an Bord
-
Neue Sicherheitsstrategie: USA wollen weltweite Militärpräsenz anpassen und warnen Europa vor kultureller "Auslöschung"
-
Wohnhausbrand in Niedersachsen: Retter kommt ums Leben
Filmfestival von Venedig mit Ehrenpreis für Werner Herzog eröffnet
Das Filmfestival von Venedig ist am Mittwochabend mit der Verleihung des Goldenen Löwen an den deutschen Regisseur Werner Herzog für sein Lebenswerk eröffnet worden. Der 82-Jährige nahm die Auszeichnung am Mittwochabend von seinem US-Kollegen Francis Ford Coppola entgegen. Coppola nannte Herzog in seiner Laudatio einen "großartigen" Filmemacher. Zahlreiche Hollywoodstars wie George Clooney, Julia Roberts und Emma Stone wurden zum Auftakt des Festivals in der Lagunenstadt gesichtet.
Herzog bedankte sich für den Preis, von dem er "nicht erwartet" habe, ihn zu erhalten, und bedankte sich bei Coppola für dessen Laudatio. Er habe immer versucht, "ein guter Soldat des Kinos" zu sein, sagte Herzog auf Englisch. "Das war schlussendlich, was mich hierher gebracht hat."
Herzogs jüngste Dokumentation "Ghost Elephants" über eine Herde mystischer Elefanten im Dschungel von Angola wird während des Festivals außerhalb des offiziellen Wettbewerbs gezeigt. Der 82-Jährige gehört seit Jahrzehnten zu den international bekanntesten deutschen Regisseuren. Zu seinen stilprägenden Filmen gehören unter anderem "Aguirre, der Zorn Gottes" (1972), "Nosferatu - Phantom der Nacht" (1979) oder "Fitzcarraldo" (1982).
Als legendär gilt Herzogs Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Klaus Kinski, der in fünf seiner Filme auftrat. Der produktiven wie konfliktgeladenen Partnerschaft widmete Herzog 1999 das Filmporträt "Mein liebster Feind". Daneben drehte der in München geborene Filmemacher international vielbeachtete Dokumentarfilme wie "Grizzly Man" (2005) oder "Encounters at the End of the World"(2007), der für einen Oscar nominiert wurde.
Als erstes Werk sollte der Film "La Grazia" des italienischen Regisseurs Paolo Sorrentino in Venedig gezeigt werden. Sorrentino war am Dienstagabend stilgerecht mit dem Boot in die Lagunenstadt eingefahren. Auch George Clooney und seine Ehefrau Amal wurden gesehen, wie sie aus einem Wassertaxi stiegen.
Clooney wird am Donnerstag am Roten Teppich erwartet: Er spielt in "Jay Kelly" einen berühmten Schauspieler in einer Identitätskrise - unter der Regie von Noah Baumbach, der zusammen mit seiner Ehefrau und Kollegin Greta Gerwig ("Barbie") das Drehbuch verfasste.
Erstmals zu Gast in Venedig ist Julia Roberts, die anlässlich der Premiere ihres neuesten Films "After the Hunt" von Regisseur Luca Guadagnino nach Italien reiste. Der Film mit Roberts in der Hauptrolle erzählt die Geschichte eines sexuellen Übergriffs an einer renommierten US-Universität und läuft außerhalb des Hauptwettbewerbs.
Einer der politischsten Filme des Festivals dürfte "The Voice of Hind Rajab" von der tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania sein. Er rekonstruiert die Geschichte eines sechsjährigen palästinensischen Mädchens, das im Januar 2024 zusammen mit sechs Angehörigen während eines israelischen Militäreinsatzes getötet wurde, als die Familie aus der Stadt Gaza floh.
Der Gazakrieg wurde am Mittwoch auch durch mehrere pro-palästinensische Demonstranten an den Lido gebracht, die vor dem Festivalpalast ein "Free Palestine"-Plakat entrollten. Zudem rief eine Gruppe von italienischen Filmschaffenden die Organisatoren des Festivals auf, den israelischen Einsatz im Gazastreifen klar zu verurteilen.
"Wir haben nie gezögert, unsere große Trauer und unser Mitgefühl angesichts der Geschehnisse im Gazastreifen und Palästina klar zum Ausdruck zu bringen", sagte Festivaldirektor Alberto Barbera vor Journalisten. Er schloss jedoch aus, Israel unterstützenden Schauspielern die Einladung nach Venedig zu entziehen.
In der Hauptkategorie der Festspiele, in der 21 Spielfilme um den begehrten Goldenen Löwen konkurrieren, ist unter anderem der britische Schauspieler Jude Law als Russlands Präsident Wladimir Putin in "The Wizard of the Kremlin" von Regisseur Olivier Assayas zu sehen. Als weiterer hochkarätiger Preisanwärter gilt das neue Werk der Oscar-prämierten US-Regisseurin Kathryn Bigelow - in dem Thriller "A House of Dynamite" sieht sich das Weiße Haus mit einer unmittelbaren atomaren Bedrohung konfrontiert.
Am 6. September wird der beste Film mit dem Goldenen Löwen geehrt, Jurypräsident ist in diesem Jahr Starregisseur Alexander Payne ("Sideways").
K.Brown--BTB