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Großbritannien nimmt mit Staatsbegräbnis Abschied von der Queen
Mit einer bewegenden Trauerfeier hat Großbritannien Abschied von Königin Elizabeth II. genommen. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie Vertreter von Königshäusern und die gesamte britische Königsfamilie füllten bei dem Staatsbegräbnis am Montag die Bänke der Londoner Westminster Abbey, in der die Queen einst geheiratet hatte und gekrönt worden war. Zum Ende des Gottesdienstes hielten die Trauergäste in der Kirche und Menschen im gesamten Vereinigten Königreich zu Ehren der Queen zwei Schweigeminuten ab, bevor sie die Nationalhymne "God save the King" für den neuen König Charles III. sangen.
In seiner Predigt würdigte der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, die Lebensleistung der verstorbenen Königin. Menschen, die "liebend dienen", seien selten, sagte er. "Anführer, die liebend dienen, sind noch seltener". Doch werde man sich noch lange an die Dienenden erinnern, "wenn die, die sich an Macht und Privilegien klammern, vergessen sind".
Die verstorbene Queen hatte einst gelobt, ihr ganzes Leben ihrem Volk zu dienen - und dies auch getan. Noch zwei Tage vor ihrem Tod im Alter von 96 Jahren hatte die schon gebrechliche Königin die neue britische Premierministerin Liz Truss ernannt und empfangen und den scheidenden Premier Boris Johnson verabschiedet.
Vor der Trauerfeier hatten 142 junge Marine-Soldaten den Sarg der Monarchin von Westminster Hall, wo er seit Mittwoch öffentlich aufgebahrt war, auf einer Kanonenlafette bis zur Kathedrale gezogen. Hinter dem Sarg schritten König Charles III. und seine drei Geschwister sowie Thronfolger William und sein Bruder Harry.
In der Westminster Abbey liefen dann auch Williams ältere Kinder, der neunjährige Prinz George und seine zwei Jahre jüngere Schwester Charlotte, mit ihrer Mutter hinter dem Sarg ihrer Urgroßmutter her. Der Sarg war mit der königlichen Standarte eingehüllt, auf ihm ruhten die Königskrone, Zepter und Reichsapfel.
Nach der Trauerfeier in der Westminster Abbey, bei der Deutschland von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten wurde, wird der Sarg mit den sterblichen Überresten der Queen in einer feierlichen Prozession bis zum Triumphbogen Wellington Arch gezogen. Von dort wird er mit dem Leichenwagen zum 35 Kilometer entfernten Schloss Windsor gebracht. Dort findet nach einem Gottesdienst mit 800 Gästen am Abend die Beisetzung im Kreis der königlichen Familie statt.
Elizabeth II. war am 8. September im Alter von 96 Jahren nach 70 Jahren auf dem britischen Thron gestorben. Mit ihrem Tod endete eine Ära, das Ereignis löste weltweit Trauer und Anteilnahme aus. Mit dem Staatsbegräbnis und der anschließenden Beisetzung geht eine zehntägige landesweite Trauerzeit zu Ende.
Das Staatsbegräbnis für die Queen ist das erste in Großbritannien seit dem Tod des früheren Premierministers Winston Churchill im Jahr 1965. Die Trauerfeierlichkeiten für die Königin finden unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt. Zahlreiche Menschen hatten schon seit dem Wochenende entlang der Prozessionsstrecke kampiert, um sich Plätze in der ersten Reihe zu sichern.
Zuvor hatten in den vergangenen Tagen hunderttausende Menschen stundenlang bei Wind und Wetter Schlange gestanden, um in Westminster Hall am aufgebahrten Sarg Abschied von der Queen Abschied zu nehmen.
I.Meyer--BTB