
-
VW lehnt Vorschläge von EU-Kommission für neue Abgasnorm Euro 7 ab
-
EU-Preisdeckel für Diesel und Heizöl aus Russland tritt in Kraft
-
Früherer Außenminister Christodoulides liegt bei Präsidentenwahl in Zypern vorne
-
EU-Preisdeckel für Diesel und Heizöl aus Russland in Kraft getreten
-
Millionenschaden bei Feuer in Halle eines Busunternehmens in Oberbayern
-
Scholz will bis 2030 vier bis fünf Windräder pro Tag an Land bauen lassen
-
21 Autos auf Gelände von Leasingfirma in Niedersachsen ausgebrannt
-
Kohlmann: "Niederlage, die nicht zu erwarten war"
-
Scholz: "Konsens" mit Selenskyj zum Einsatz westlicher Waffen nur in der Ukraine
-
Zyprer wählen neuen Präsidenten
-
Union verlängert mit Stürmer Behrens
-
Draisaitl mit Vorlage beim Allstar-Game
-
Präsidentschaftswahl in Zypern
-
Papst beendet Besuch im Südsudan mit Aufruf zum Ende der Gewalt
-
Mindestens fünf Tote bei Lawinenabgängen in Österreich und der Schweiz
-
Falsche Langläuferin: Frauen-Staffel disqualifiziert
-
Früherer pakistanischer Militärmachthaber Pervez Musharraf ist tot
-
Kombinierer Schmid siegt beim Heimspiel in Oberstdorf
-
Rodeln: Langenhan gewinnt in Altenberg - Loch Dritter
-
Neue Warnstreiks bei der Post für Montag und Dienstag angekündigt
-
18-Jährige spielt zum ersten Mal Lotto und knackt Millionen-Jackpot
-
Studie: Geflüchtete Ukrainer ziehen häufig in mittelgroße deutsche Städte
-
VfB auch mit Labbadia in der Krise: 0:2 gegen Werder
-
Faeser kündigt Flüchtlingsgipfel im Innenministerium an
-
Medien: TSG Hoffenheim trennt sich von Trainer Breitenreiter
-
Tausende Menschen gehen in Lima gegen Perus Präsidentin Boluarte auf die Straße
-
Zwei Kaufverträge für insolventen Flughafens Frankfurt-Hahn
-
Regionalbahn kollidiert bei Essen mit auf Gleisen abgestellten Kühlschränken
-
AfD nimmt zehn Jahre nach Gründung Regierungsbeteiligung in Ländern ins Visier
-
Skilanglauf: Frauen-Staffel auf dem Podest
-
Französische Regierung geht in Debatte um Rentenreform auf Republikaner zu
-
Iran kündigt Amnestie anlässlich seines Nationalfeiertages an
-
Maaßen lässt CDU-Frist für Parteiaustritt verstreichen
-
Militärische Lage für Ukraine im Donbass verschärft sich zusehends
-
Iran kündigt Amnestie für "große Anzahl" von Angeklagten und Verurteilten an
-
Das Bayern-Imperium schlägt zurück: 4:2-Sieg in Wolfsburg
-
Berater-Dementi: "Özil wird weiter Fußball spielen"
-
Papst ruft bei Freiluft-Messe im Südsudan zu Gewaltverzicht auf
-
36 Punkte fehlen: James kommt Rekord immer näher
-
US-Demokraten beginnen Vorwahlen für Präsidentschaftswahl 2024 in South Carolina
-
Maaßen lässt CDU-Ultimatum für Parteiaustritt verstreichen
-
Nach Arsenal-Pleite: ManCity nutzt Gunst der Stunde nicht
-
CDU-Frist für Parteiaustritt Maaßens läuft Sonntagmittag ab
-
Scholz bei Gedenkgottesdienst nach Messerattacke in Zug in Schleswig-Holstein
-
Grüne fordern staatliche Eingriffe bei an Inflation gekoppelten Indexmieten
-
Der Handball trauert um Hansi Schmidt
-
2. Liga: HSV bleibt oben dran
-
Viererbob-WM: Friedrich siegt vor Hall

Wachsende Wut über Corona-Politik nach tödlichem Wohnhausbrand in Xinjiang
Ein tödlicher Brand in einem Wohnkomplex der chinesischen Stadt Urumqi hat heftige Proteste gegen die anhaltenden Corona-Ausgangssperren ausgelöst. Nutzer von Online-Diensten im In- und Ausland warfen den Behörden vor, mit ihren Lockdown-Anordnungen die Rettung der Bewohner behindert zu haben. Online-Videos zeigten unter anderem eine nächtliche Kundgebung vor der Stadtverwaltung, bei der hunderte Demonstranten ein Ende der Lockdowns forderten. Die Proteste scheinen bei der Stadtverwaltung Wirkung zu zeigen.
Bei dem Brand am Donnerstagabend in der Hauptstadt der nordwestchinesischen Region Xinjiang waren nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zehn Menschen ums Leben gekommen und neun weitere verletzt worden. Auslöser war ersten Untersuchungen zufolge ein Steckdosenbrand im Schlafzimmer einer der Wohnungen des Komplexes. Die Feuerwehr hatte nach eigenen Angaben Probleme, zu dem brennenden Gebäude vorzudringen, da parkende Privatfahrzeuge die enge Zufahrtstraße versperrten.
Laut den Online-Berichten handelte es sich oftmals um Elektroautos, die wegen der langen Ausgangssperren ohne Strom waren. In einer seltenen Reaktion entschuldigte sich Urumqis Bürgermeister Maimaitiming Kade bei der Pressekonferenz der Feuerwehr am Freitagabend für den Brand. Vorwürfe in den Online-Netzwerken, wonach die Türen des Gebäudes mit Draht versiegelt waren, um die Bewohner am Verlassen zu hindern, wiesen die Behörden aber zurück.
China ist die letzte große Volkswirtschaft, die eine sehr strenge Null-Covid-Politik verfolgt. Selbst kleine Corona-Ausbrüche können zu Lockdowns bis hin zur Abriegelung ganzer Städte und zu Betriebsschließungen führen, was die Wirtschaft und den Alltag der Menschen massiv belastet. Im ganzen Land nimmt der Frust der Menschen über die harten Maßnahmen zu, in der Stadt Zhengzhou kam es zu tagelangen teils gewaltsamen Protesten in der größten iPhone-Fabrik des Landes.
Auch nach dem Brand in Urumqi machten viele Menschen im Internet - und offenbar auch auf den Straßen - ihrer wachsenden Wut über die langen Lockdowns Luft.
"Ich bin derjenige, der sich vom Dach stürzt, in einem umgestürzten Quarantänebus eingeklemmt ist, der aus der Isolation in der Foxconn-Fabrik ausbricht", schrieb ein Nutzer unter Anspielung auf einige Vorfälle der jüngsten Zeit, die auf die strengen Corona-Restriktionen zurückgeführt werden. Viele Kommentare schienen am Samstag jedoch von den Internet-Zensoren wieder gelöscht worden zu sein.
Die Nachrichtenagentur AFP konnte Online-Videos zu den nächtlichen Protesten vor Urumqis Stadtverwaltung und in einem Viertel im Osten der Stadt verifizieren, bei dem Dutzende Menschen mehreren Reihen von Sicherheitskräften und anderem Personal der Stadt in Corona-Schutzanzügen gegenüberstanden. Der Zeitpunkt der Proteste ließ sich aber nicht eindeutig klären.
Einige Stadtteile der vier Millionen Einwohner zählenden Regionalhauptstadt waren über Wochen abgeriegelt. Nach den Protesten gaben die Behörden am Samstag jedoch überraschend bekannt, dass die Stadt die Zahl der neuen Infektionsfälle "praktisch auf Null reduziert" habe und deshalb damit beginne, den Bewohnern in den Wohngebieten mit geringem Risiko "schrittweise und geordnet" wieder ein normales Leben zu ermöglichen.
H.Seidel--BTB