
-
Türken entscheiden in Stichwahl über ihren Präsidenten in kommenden fünf Jahren
-
Mit dem "Kampfhemd" ins Finale: Kreis bügelt nicht
-
Spahn fordert wegen Fachkräftemangel sofortiges Ende der Rente mit 63
-
Handball: Berlin gewinnt European League
-
Deutsches Eishockey-Team verpasst WM-Gold
-
Lawrow kritisiert Debatte um F-16-Jets für die Ukraine als "Spiel mit dem Feuer"
-
Kilicdaroglu: Türken sollten bei Präsidentenwahl "autoritäre Regierung" abwählen
-
Zwei Jugendliche bei Badeunfall in Hessen ertrunken
-
Widerstand bei Grünen gegen Verschärfungen im EU-Asylrecht
-
Terzic in Tränen: "Gespürt, dass die Stadt es wollte"
-
Biden und Republikaner erzielen Grundsatzeinigung zur Abwendung von Zahlungsausfall
-
Texanischer Generalstaatsanwalt vorläufig des Amtes enthoben
-
Historische Stichwahl um Präsidentschaft entscheidet über Zukunft der Türkei
-
Biden und Republikaner erzielen Grundsatzeinigung im US-Schuldenstreit
-
Toter 19-Jähriger auf Dach von Berliner S-Bahn-Zug entdeckt
-
Mindestens zwei Tote bei russischen Drohnenangriffen auf Kiew
-
Minister aus rund 60 Ländern beraten über Eindämmung von Plastikmüll
-
Hamann zu Bayern: "An Respektlosigkeit nicht zu überbieten"
-
In Somalia soll ab 2024 das direkte und allgemeine Wahlrecht gelten
-
Pkw prallt offenbar nach illegalem Autorennen gegen Garage
-
Regional- und Kommunalwahlen in Spanien
-
Zehntausende protestieren in Belgrad erneut gegen Waffengewalt und Regierung
-
Erdogan erklärt sich zum Sieger von Präsidenten-Stichwahl in der Türkei
-
Bericht: Zahl der Sperren wegen Glücksspielsucht seit 2020 mehr als vervierfacht
-
Hainer stellt klar: Tuchel bleibt Bayern-Trainer
-
Erdogan führt bei Stichwahl nach Auszählung fast aller Stimmen mit gut 52 Prozent
-
Stichwahl um Präsidentenamt in der Türkei hat begonnen
-
Faeser ruft zum Jahrestag von Solingen zu Kampf gegen Rechtsextremismus auf
-
FC Bayern: Rummenigge rückt in den Aufsichtsrat
-
Ermittlungen gegen sieben Männer in Nordirland nach Schüssen auf Polizisten
-
Mehr als 1500 Festnahmen bei Klima-Protest von Extinction Rebellion in Den Haag
-
Zwei Tote bei bisher wohl schwersten russischen Drohnenangriffen auf Kiew
-
Biden spricht mit Oppositonsführer McCarthy über Schuldenstreit
-
US-Medien: Biden und Republikaner erzielen Grundsatzeinigung im Schuldenstreit
-
Regierung rechnet mit 88 Milliarden Euro Investitionsbedarf der Bahn bis 2027
-
Verstappen besiegt Alonso - und das Chaos von Monaco
-
Wichtige Regional- und Kommunalwahlen in Spanien
-
Erneut große Demonstrationen gegen Justizreform in Israel
-
Wahlbehörde erklärt Erdogan zum Wahlsieger in der Türkei
-
Bayern-Frauen zum fünften Mal deutscher Meister
-
Salihamidzic: "Hätte gerne weitergemacht"
-
Wahllokale nach historischer Stichwahl in der Türkei geschlossen
-
Bei Regional- und Kommunalwahlen in Spanien zeichnet sich höhere Beteiligung ab
-
Bekifft und alkoholisiert mit geklautem Roller unterwegs
-
Studie: Zahl junger Raucher in Corona-Zeit drastisch gestiegen
-
Zukunft offen: Farke wartet auf die Analyse
-
Staatsmedien: Erdogan führt laut Hochrechnungen bei Präsidentenwahl in der Türkei
-
Parlament in Texas stimmt für vorläufige Amtsenthebung von Justizminister
-
Kahn "definitiv nicht" ausgerastet
-
Spahn stößt mit Vorstoß zu Abschaffung von Rente mit 63 auf Kritik

Deutscher Präventionsexperte verlässt päpstliche Kommission gegen Missbrauch
Der deutsche Präventionsexperte Hans Zollner hat sich aus dem Kinderschutz-Gremium des Vatikans zurückgezogen. Wie der Leiter dieser Kommission, der US-Kardinal Sean O'Malley, am Mittwoch mitteilte, gab der Jesuit sein Amt am Mittwoch auf. Papst Franziskus habe sein Rücktrittsgesuch angenommen und ihm "für die Jahre seines Dienstes zutiefst gedankt".
Laut O'Malley erfolgte Zollners Rücktritt aufgrund einer hohen Arbeitsbelastung. Der renommierte Experte für das Vorgehen gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche begründete seinen Schritt jedoch mit "strukturellen und praktischen Problemen" des Gremiums, die "dringend angegangen werden" müssten.
Er sei "zunehmend besorgt" über die Arbeitsweise der päpstlichen Kinderschutzkommission, "insbesondere hinsichtlich Verantwortlichkeit, Einhaltung, Rechenschaftspflicht und Transparenz", erklärte Zollner. Es sei ihm daher "unmöglich" weiterzumachen. Zollner kritisierte "einen Mangel an Klarheit" hinsichtlich des Auswahlprozesses für das Gremium sowie eine "unzureichende" finanzielle Rechenschaftlegung. Zudem müsse "Transparenz über getroffene Entscheidungen" herrschen. Zu häufig seien die Informationen "unzureichend" und die Kommunikation "vage".
Zollner war das letzte verbliebene Gründungsmitglied der von Papst Franziskus im Jahr 2014 eingesetzten Kinderschutzkommission. Er leitet auch das Zentrum für den Schutz von Minderjährigen an der Päpstlichen Universität Gregoriana.
Probleme bei der Kinderschutzkommission gab es bereits seit 2017. Damals verließ die Irin Marie Collins, die selber als Kind von einem Priester sexuell missbraucht worden war, das Gremium wegen angeblich mangelnder Kooperationsbereitschaft der Kurie. Ein weiteres Missbrauchsopfer, der Brite Peter Saunders, stellte ein Jahr später seine Mitarbeit in der Kommission ein. Er warf dem Vatikan weitgehende Untätigkeit im Kampf gegen Kindesmissbrauch vor.
Der Gründer der Betroffeneninitiative Rete L'Abuso (Missbrauchs-Netzwerk), Francesco Zanardi, sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP, Zollner sei "sehr ehrlich" mit dem Problem der pädophilen Priester in der Kirche umgegangen, "und der Vatikan lässt ihn dafür bezahlen". Zanardi zufolge war Zollner in den vergangenen Jahren zunehmend ins Abseits geraten. Zollner bezeichnete er als eine seltene Stimme des Widerspruchs. Die Kommission selbst hingegen sei "absolut nutzlos".
Die katholische Kirche wird seit Jahrzehnten von Missbrauchsskandalen erschüttert. Angesichts tausender Fälle von sexuellem Missbrauch durch katholische Geistliche auf der ganzen Welt und wiederholten Vertuschungsvorwürfen hatte Papst Franziskus 2019 neue Regeln zum Umgang mit Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche vorgelegt.
M.Furrer--BTB