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Hunderte Festnahmen nach gewaltsamen Ausschreitungen im Senegal
Bei den gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Polizei und Oppositionsanhängern im Senegal hat die Regierung eigenen Angaben zufolge hunderte Menschen festgenommen. Zudem gab das Innenministerium am Samstag den Tod von sechs weiteren Menschen bekannt. Die Proteste hätten allerdings mittlerweile an Intensität eingebüßt.
Berichte über erneute Ausschreitungen gab es am Wochenende vor allem aus Vororten der Hauptstadt Dakar. In weiteren Vierteln, in denen es in den vergangenen Tagen zu Zusammenstößen gekommen war, blieb es dem Innenministerium zufolge dagegen ruhig.
Die Gesamtzahl der Toten stieg seit Ausbruch der Unruhen am Donnerstag laut Innenministerium insgesamt auf 15. "Rund 500" Menschen seien festgenommen worden, darunter auch Mitglieder politischer Gruppierungen, teilte Senegals Innenminister Antoine Diome mit. Die meisten gehörten ihm zufolge allerdings keiner Partei an.
Ausgelöst worden waren die Ausschreitungen durch ein Gerichtsurteil gegen den Oppositionsführer Ousmane Sonko. Er war zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, weil er eine junge Frau zu unzüchtigem Verhalten angestiftet haben soll. Nach dem Urteil gegen Sonko kam es zu gewalttätigen Konfrontationen zwischen Anhänger des Politikers und der Polizei. Zudem wurden Banken, Geschäfte und Tankstellen geplündert.
Noch am Samstagabend waren Onlinedienste wie Whatsapp, Facebook und Twitter gesperrt - eine Maßnahme der Regierung, um die Verbreitung "hasserfüllter und staatsgefährdender" Nachrichten zu unterbinden.
Innenminister Diome sagte, sein Land sei Ziel von Attacken "geheimer Kräfte". "Es gibt einen ausländischen Einfluss, das Land wird angegriffen", sagte er. Wichtige Einrichtungen zur Versorgung des Landes seien ins Visier genommen worden, um "Chaos" zu stiften, sagte er und nannte als Beispiel ein Wasserwerk.
Der Innenminister warf den Protestierenden vor, das Land zu destabilisieren. "Das sind unverantwortliche Menschen. Sie fordern zu Demonstrationen auf. Sie fordern, dass öffentliche Gebäude brennen. Sie fordern den Kollaps des Staates", sagte der Minister. Die US-Regierung in Washington erklärte sich angesichts der gewaltsamen Ausschreitungen "beunruhigt und betrübt" und rief zu einer Rückkehr zur Ruhe auf.
Oppositionsführer Sonko war in Abwesenheit verurteilt worden und soll sich noch zu Hause in Dakar aufhalten. Dort wird er seit dem vergangenen Wochenende von einem große Polizeiaufgebot bewacht. Er selbst spricht davon, dass er "gefangen gehalten" werde. Das Urteil stellt Sonkos Kandidatur für das Präsidentenamt bei der Wahl im kommenden Jahr in Frage.
Der Senegal galt bislang als Vorbild für Stabilität in Westafrika. Es gab drei friedliche Machtwechsel in den Jahren 2000, 2012 und 2019. Ein Putsch blieb dem Land erspart. Außerdem blieb das mehrheitlich muslimische Land von islamistischen Anschlägen weitgehend verschont.
O.Krause--BTB