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Macron würdigt die Landung der Alliierten vor 79 Jahren in der Normandie
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Landung der Alliierten in der Normandie vor 79 Jahren gewürdigt. Gemeinsam mit Léon Gautier, dem letzten überlebenden Franzosen der Militäraktion, grüßte er am Dienstag in Colleville-Montgomery den jüngsten Jahrgang des Kommandos Kieffer, das den Namen der französischen Einheit trägt, die am sogenannten D-Day beteiligt gewesen war. Gautier zählte zu den 177 Mitgliedern des historischen Kommandos Kieffer.
Macron überreichte einem der Soldaten der Marineeinheit das traditionelle grüne Barett, das auch Gautier trug. Macron unterhielt sich länger mit dem 100-Jährigen, der im Rollstuhl sitzt und immer wieder für den Frieden wirbt. "Wir dürfen den Frieden nicht wieder verlieren", sagte er in einem früheren Interview.
"Die Deutschen sind Hitler wie die Schafe gefolgt, das kann uns genau so gut passieren", sagte Gautier. Der 100-Jährige hatte sich im Alter mit einem deutschen Überlebenden der Kämpfe in der Normandie angefreundet, der wie er in Ouistreham lebte.
Macron wollte anschließend in Arromanches ein neues Museum eröffnen, das die Geschichte der Landung britischer Soldaten in diesem Ort dokumentiert. Zugleich sollen offiziell die Vorbereitungen für den 80. Jahrestag der Landung der Alliierten im kommenden Jahr eingeleitet werden. Zum 70. Jahrestag war die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in die Normandie gereist.
C.Kovalenko--BTB