- Richter: Zwölf Geschworene für historischen Trump-Prozess ausgewählt
- Wie 1994/95: Drei deutsche Halbfinalisten im Europapokal
- Frimpong verhindert erste Pleite: Leverkusen im Halbfinale
- Trotz Sieg: Klopps Europapokal-Traum geplatzt
- Tourism Development Fund (TDF) kooperiert mit Karisma Resorts International auf dem 2024 International Hospitality Investment Forum
- CoinEx präsentiert eine Soirée am Strand: Führende und einflussreiche Persönlichkeiten der Blockchain-Branche bei Token 2049 Dubai vereint
- NHL stimmt Umzug der Arizona Coyotes nach Utah zu
- DEB-Team feiert ersten Sieg im dritten WM-Test
- Bericht: US-Regierung will 100 Millionen Dollar an Opfer von Sportarzt zahlen
- Eishockey-WM: Stützle sagt ab - Peterka kommt
- Auswahl der Geschworenen in historischem Trump-Prozess ins Stocken geraten
- Eishockey-WM: Stützle sagt wegen Schulterverletzung ab
- Cybersecurity für mobile Anwendungen: Die wachsende Bedrohungslandschaft und Lösungen von HyperG Smart Security
- Clearwater Analytics zum zweiten Mal in Folge als IFRS 9 Solution Provider of the Year ausgezeichnet
- Sportministerkonferenz regt Gipfel mit Verbänden an
- Kennedy-Familie unterstützt Bidens erneute Präsidentschaftskandidatur
- Umfrage: AfD verliert in Sachsen-Anhalt - BSW aus dem Stand zweistellig
- Palästinenser drängen vor Votum im Sicherheitsrat auf UN-Vollmitgliedschaft
- EM 2024: DHB-Frauen gegen Niederlande, Island und Ukraine
- US-Repräsentantenhaus unternimmt neuen Anlauf für mögliches Tiktok-Verbot
- Friedl über Keita: "Spieler und Verein im Stich gelassen"
- Gaspipeline für LNG-Terminal: Bundesverwaltungsgericht urteilt kommende Woche
- Fassade der alten Börse in Kopenhagen nach Brand eingestürzt
- Razzia bei mutmaßlichem Reichsbürger in Berlin wegen Kriegswaffenbesitz
- Westen reagiert mit massiven Sanktionen auf iranischen Luftangriff gegen Israel
- Tencent veröffentlicht Weixin-Markenschutz-Bericht 2023
- Nato-Generalsekretär: Ukraine braucht dringend mehr Luftverteidigung
- CCS-Technologie: Fünf europäische Länder einigen sich auf Transportwege für CO2
- UN-Generalsekretär warnt vor Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten
- Großeinsatz gegen Schleuser fortgesetzt: 221 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt
- WM-Prozess: Mündliche Vereinbarung "etwas Ungewöhnliches"
- Hochrangiger dänischer Politiker Nicolai Wammen tritt Education Cannot Wait als Global Champion bei
- Kind entführt und missbraucht: Sicherungsverwahrung für 62-Jährigen in Landau
- USA und Großbritannien verhängen umfassende neue Sanktionen gegen den Iran
- US-Konzerne ziehen bei Investitionen in Forschung davon - Volkswagen hält mit
- Wahlvorschläge für Europawahl: Fast alle Einsprüche zurückgewiesen
- Norwegens Staatsfonds macht im ersten Quartal 100 Milliarden Euro Gewinn
- Israel setzt Bombardierungen des Gazastreifens inmitten von Krise mit Iran fort
- Mogelpackung? Waschgel-Tube beschäftigt Bundesgerichtshof
- Attacke nach Handgranatenwurf auf Friedhof: Fünf Männer in Stuttgart verurteilt
- WHO schlägt wegen Ausbreitung von Vogelgrippe-Virus auf immer mehr Arten Alarm
- Habeck stellt Ukraine Investitionen auch im Verteidigungsbereich in Aussicht
- 160 Milliarden Euro: Wohlstandsverlust in Deutschland durch Ukraine-Krieg
- BGH: Landgericht Braunschweig muss mutmaßlichen Vergewaltigungsfall neu aufrollen
- Unbekannte zündet in Berlin Haare von 42-Jähriger an
- Schleusungen nach Deutschland und über Ärmelkanal: Razzia gegen Bande in Hamburg
- Von Notz nennt mutmaßlichen Spionage-Fall "hochalarmierenden Vorgang"
- 39-jähriger Rollerfahrer stirbt in Hessen bei Zusammenstoß mit Streifenwagen
- Halles suspendierter Oberbürgermeister Wiegand zu Geldstrafe verurteilt
- ADAC: Chinesische Autos technisch "auf Augenhöhe" mit der Konkurrenz
Ukrainischer Botschafter greift Bundespräsidenten wegen Ukraine-Konzerts an
Ein Solidaritätskonzert für die Ukraine im Amtssitz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag ist von einem Boykott und scharfer Kritik des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk überschattet worden. Melnyk nannte die Auswahl ausschließlich russischer Solisten für das Konzert der Berliner Philharmoniker einen "Affront".
In einer Auseinandersetzung mit Steinmeiers Sprecherin bei Twitter griff Melnyk zudem den Bundespräsidenten direkt an: "Mein lieber Gott, wieso fällt es dem Bundespräsidenten so schwer zu erkennen, dass solange russische Bomben auf Städte fallen und Tausende Zivilisten Tag und Nacht ermordet werden, wir Ukrainer keinen Bock auf 'große russische Kultur' haben. Basta", schrieb Melnyk in einer Reaktion auf Steinmeiers Sprecherin Cerstin Gammelin.
Die Berliner Symphoniker spielten in dem auch live übertragenen Konzert mit Musikern und Musikerinnen auch aus der Ukraine, aus Russland, Belarus und Deutschland gemeinsam Stücke ukrainischer, russischer und polnischer Komponisten. Melnyk war als Gast eingeladen, lehnte aber eine Teilnahme ab.
Seine scharfe Reaktion folgte auf das von Steinmeiers Sprecherin bei Twitter verbreitete Bedauern der Absage. Gammelin schrieb, dass im Zentrum des Konzertprogramms der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov gestellt worden sei, der mit 84 Jahren selbst aus der Ukraine haben fliehen müssen, in Berlin Zuflucht gefunden habe und als Gast Steinmeiers bei dem Konzert gespielt habe. Zudem seien mit Oleh Kurochkin und Olena Tsurkan weitere ukrainische Musiker beteiligt gewesen.
Steinmeier selbst konnte nicht persönlich im Schloss Bellevue sein, da er mit dem Coronavirus infiziert ist. In einer Videobotschaft bereitete er die Menschen in Deutschland auf wirtschaftliche Einbußen als Folgen des Kriegs in der Ukraine vor. Die scharfen Sanktionen gegen Russland würden unvermeidlich auch Unsicherheiten und Einbußen für die Deutschen bringen.
Steinmeier sagte, "ja, es kommen auch auf uns in Deutschland härtere Tage zu". Die Deutschen müssten aber die Unsicherheiten und Einbußen tragen, wenn die Solidarität mit der Ukraine ernst genommen werden solle.
"Und die ganze Wahrheit ist: Viele Härten liegen erst noch vor uns", sagte der Bundespräsident. "Unsere Solidarität und unsere Unterstützung, unsere Standhaftigkeit, auch unsere Bereitschaft zu Einschränkungen werden noch auf lange Zeit gefordert sein."
D.Schneider--BTB