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Kohlmann: "Niederlage, die nicht zu erwarten war"
Teamchef Michael Kohlmann hat geknickt auf die Niederlage des deutschen Davis-Cup-Teams gegen die Schweiz reagiert. "Es ist bitter. Das war eine Niederlage, die nicht zu erwarten war", sagte der ehemalige Profi im Anschluss an das 2:3 der Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) gegen die Schweiz.
"Eigentlich kann sich keiner in der Mannschaft etwas vorwerfen", führte Kohlmann aus und gab sich kämpferisch: "Die Schweiz war heute etwas besser, aber wir träumen weiter."
Von der Atmosphäre in der Arena in Trier zeigte sich der 49-Jährige begeistert: "Die Stimmung war unglaublich, die Leute standen die ganze Zeit. Das sind die besonderen Momente für einen Tennisspieler."
Davis-Cup-Debütant Daniel Altmaier, der im entscheidenden fünften Match mit 3:6, 7:5, 4:6 gegen den dreimaligen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka verlor, kämpfte im Anschluss mit den Tränen. "Das war ein bitteres Match - es ist etwas ganz anderes, Davis Cup zu spielen. So einen Druck hat man sonst nicht", sagte der 24-Jährige.
Deutschland war in Trier trotz 2:1-Führung nach dem Doppel noch gescheitert und verpasste damit die Qualifikation für die Davis-Cup-Gruppenphase im September. Topspieler Alexander Zverev verlor überraschend in zwei Sätzen gegen Marc-Andrea Hüsler, ehe Altmaier gegen den zwar in die Jahre gekommenen, aber deutlich routinierteren Wawrinka (37) die Überraschung verpasste.
F.Pavlenko--BTB