Berliner Tageblatt - Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben im April deutlich zugelegt

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Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben im April deutlich zugelegt
Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben im April deutlich zugelegt / Foto: © AFP/Archiv

Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben im April deutlich zugelegt

Die Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen haben mit Beginn des Sommerflugplans im April deutlich zugenommen. Das geht aus der am Freitag in Berlin veröffentlichten Monatsstatistik des Flughafenverbands ADV hervor. Bei der Luftfracht gab es demnach hingegen einen Rückgang.

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Insgesamt wurden laut ADV im April 15,98 Millionen an- und abfliegende Passagiere an den deutschen Flughäfen gezählt. Dies seien fast 2,7 Millionen Fluggäste mehr gewesen als im März. Im Vergleich zum April 2022 wurde demnach ein Plus um 17,5 Prozent verzeichnet.

Das Aufkommen im April habe damit wieder 75,4 Prozent des Standes vor der Corona-Pandemie vom April 2019 erreicht. Damit bleibe Deutschland allerdings hinter den Werten anderer europäischer Länder zurück. Durchschnittlich liege die sogenannte Recovery-Rate europaweit bereits wieder bei mehr als 90 Prozent.

Deutliche Zuwächse habe es im internationalen Flugverkehr gegeben. Bei Flügen außerhalb Europas sei im April im Jahresvergleich ein Zuwachs um 35,9 Prozent verzeichnet worden, im Flugverkehr mit dem europäischen Ausland um 14,2 Prozent. Bei innerdeutschen Flügen betrug die Zunahme demnach 11,5 Prozent im Vergleich zum April 2022. Die Zahl der Passagiere habe hier aber mit 1,83 Millionen nicht einmal die Hälfte des Standes vom April 2019 erreicht.

Bezogen auf die ersten vier Monate des Jahres gab es bei den Passagierzahlen ein Plus von 43,1 Prozent verglichen mit dem noch etwas stärker durch die Corona-Pandemie geprägten Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hier betrug das Wachstum bei Inlandsflügen plus 49,1 Prozent, bei europäischen Flügen plus 36 Prozent und bei außereuropäischen Flügen plus 65,2 Prozent.

Das Cargo-Aufkommen sankt laut ADV im April im Jahresvergleich um 11,3 Prozent. Auch im Vergleich zum März habe es einen Rückgang um etwa 50.000 Tonnen auf dann 375.931 Tonnen im April gegeben. Als Hauptursache nennt der Verband die unsichere wirtschaftliche Gesamtsituation, was die globalen Lieferketten strapaziere. In den ersten vier Monaten betrug der Rückgang im Jahresvergleich 10,1 Prozent.

W.Lapointe--BTB