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Mindestens zwei Menschen in Deutschland durch Sturm "Zeynep" getötet
Auch nach dem weitgehenden Abflauen des Sturmtiefs "Zeynep" blieben die Folgen am Samstag vor allem im Norden Deutschlands deutlich spürbar. Im Bahnverkehr gab es weiter starke Behinderungen. In der Nacht zuvor starben mindestens zwei Menschen in Verbindung mit dem Sturm, weitere wurden teils schwer verletzt.
In der Gemeinde Wurster Nordseeküste stürzte nach Angaben der Polizei Cuxhaven am Freitagabend ein 68-jähriger Mann vom Dach eines Stallgebäudes, auf das er trotz schwerer Sturmböen offenbar für Reparatur- oder Sicherungsarbeiten geklettert war. Er verstarb in Folge des zehn Meter tiefen Sturzes.
In der Nähe von Altenberge im nordrhein-westfälischen Landkreis Steinfurt wurde ein Pkw auf der Bundesstraße 54 von einem Baum getroffen, der durch den Sturm umstürzte. Der Fahrer starb noch am Unfallort. Bei einem weiteren Unfall im nahegelegenen Saerbeck starb ein 33-jähriger Mann. Es gab Vermutungen, dass das Fahrzeug von einer Windböe erfasst wurde. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht.
Auch bei weiteren Unfällen war nicht völlig klar, ob sie durch den Sturm verursacht wurden. In vielen Fällen wurde aber von einem Zusammenhang ausgegangen. In Essen wurde laut Polizei ein Fußgänger von einem herabstürzenden Dachziegel getroffen und schwer verletzt.
Vielerorts stürzten Bäume um und Dächer wurden abgedeckt. In Bremen stürzte ein 55 Meter hoher Baukran um. Nahe Cuxhaven drohte zeitweise eine Explosion, nachdem ein Baum auf einen Gastank gestürzt war. Zudem gab es örtliche Stromausfälle durch Leitungsschäden. Rettungskräfte waren im Großeinsatz.
Von der niedersächsischen Nordseeküste sowie aus Hamburg wurde eine schwere Sturmflut gemeldet. Autos wurden im Bereich der Hamburger Hafencity teilweise weggespült. Auf Wangerooge wurde ein großer Teil des Strandes weggerissen. Schäden gab es auch an der schleswig-holsteinischen Küste.
Ein Bahn-Sprecher teilte mit, durch die Stürme der vergangenen Tagen seien mehr als tausend Bahnkilometer beschädigt worden. "Nördlich von Dortmund, Hannover, Berlin können keine Fernzüge fahren, auch nicht zwischen Berlin und Halle-Leipzig." Auch im Regionalverkehr in Norddeutschland gebe es "flächendeckend" Ausfälle.
"Wir tun alles dafür, um den Zugverkehr so schnell wie möglich Schritt für Schritt wieder aufzunehmen, versicherte der Sprecher. Sperrungen und Ausfälle werde es aber mindestens noch den gesamten Samstag geben. 2000 Einsatzkräfte sowie Hubschrauber waren demnach unterwegs, um Strecken auf Schäden zu prüfen oder diese zu beheben.
Die Deutsche Bahn forderte erneut alle Fahrgäste auf, geplante Reisen in die Unwetter-Regionen "wenn möglich zu verschieben" und sich bundesweit auf Störungen einzustellen. Das Unternehmen verwies auf Kulanzregeln, wonach Fahrkarten kostenfrei storniert oder flexibel in den nächsten Tagen genutzt werden können.
Auch im Flugverkehr gab es Behinderungen, weil Gepäck etwa in Berlin weder be- noch entladen werden konnte. Zeitweise gesperrt waren auch zahlreiche Straßen und Brücken.
Der Sturm selbst flaute am Samstagmorgen allmählich ab. Der Deutsche Wetterdienst hob seine Warnung vor schweren Orkanböen für ganz Deutschland auf, warnte aber weiter vor starkem Wind und Sturmböen. Während der Nacht waren Windstärken in Böen bis zu 140 Stundenkilometer gemessen worden.
C.Meier--BTB