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Situation in Waldbrandgebieten in Mecklenburg-Vorpommern leicht entspannt
Die Situation in den beiden Waldbrandgebieten im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns hat sich nach Einschätzung des Krisenstabs in der Nacht zum Mittwoch stabilisiert und leicht entspannt. Die Evakuierung des Dorfes Volzrade bei Lübtheen werde am frühen Nachmittag aufgehoben, teilte der Landrat von Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg (SPD), mit. Die rund 160 Einwohner können in ihre Häuser zurückkehren, die sie am Montagabend hatten verlassen müssen. Auf die Evakuierung einer zweiten Ortschaft konnte verzichtet werden.
Auf zwei ehemaligen Truppenübungsgeländen bei Lübtheen und bei Hagenow waren am Montag aus unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen. Insgesamt waren davon rund 145 Hektar Wald betroffen. Zahlreiche Feuerwehren bewässerten seitdem die Schneisen um die Brandgebiete herum, um die Ausbreitung der Feuer zu verhindern.
Da die Böden stark mit alter Munition belastet sind, können die Brandbekämpfer nicht in der Fläche selbst löschen. Die Wehren werden von einem Löschhubschrauber und einem Bergungspanzer der Bundeswehr unterstützt.
Inzwischen gebe es kaum noch offene Flammen, aber noch viel Rauch, sagte Landrat Sternberg. Wann der Katastrophenalarm für Lübtheen aufgehoben wird, sollte am Donnerstag entschieden werden.
K.Thomson--BTB