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Selbstmordattentat erschüttert Ankara - PKK bekennt sich
Ein Selbstmordattentat hat am Sonntag die türkische Hauptstadt Ankara erschüttert. Bei dem Anschlag sprengte sich nach Angaben des Innenministeriums ein Täter in der Nähe des Parlaments in die Luft, ein zweiter wurde erschossen. Zwei Polizisten wurden demnach leicht verletzt. Zu der Tat bekannte sich die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Staatschef Recep Tayyip Erdogan erklärte, die "Terroristen" würde ihre Ziele niemals erreichen.
Der Angriff richtete sich gegen den Sitz der Polizei und gegen das Innenministerium, die sich in einem Gebäudekomplex in der Nähe des Parlaments befinden. Zwei "Terroristen" hätten sich gegen 09.30 Uhr Ortszeit (08.30 Uhr MESZ) in einem Lieferwagen genähert, erklärte Innenminister Ali Yerlikaya im Onlinedienst X (vormals Twitter). "Der eine Terrorist hat sich in die Luft gesprengt, der andere wurde neutralisiert."
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten einen grauen Wagen, der langsam vor dem Sitz der Polizei parkt. Dann ist zu sehen, wie einer der Täter mit einer Waffe in der Hand aus dem Wagen springt und vor dem Wachposten die Explosion auslöst. Ein zweiter Mann rückt ebenfalls vor, ist dann aber wegen der durch die Explosion ausgelösten Rauchwolken nicht mehr zu erkennen. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein und untersagte den türkischen Medien, Bilder vom Anschlagsort zu verbreiten.
Die PKK bekannte sich wenige Stunden nach dem Attentat gegenüber der ihr nahestehenden kurdischen Nachrichtenagentur ANF zu dem Anschlag. "Gegen das türkische Innenministerium wurde von einem Team, das unserer Brigade der Unsterblichen untersteht, eine Opferaktion verübt", hieß es.
Die verbotene PKK steht im Zentrum der Auseinandersetzung zwischen der Türkei und Schweden, die sich um den von Ankara blockierten Nato-Beitritt des skandinavischen Lands dreht.
Der Anschlag erfolgte wenige Stunden vor Beginn der neuen Sitzungsperiode des türkischen Parlaments. In ihrem Verlauf muss das Parlament über den seit Mai 2022 vorliegenden schwedischen Beitrittsantrag entscheiden. Ankara begründet sein Zögern unter anderem mit einem angeblich zu laxen Umgang mit mutmaßlichen PKK-Mitgliedern in Schweden.
In seiner Rede zur Eröffnung der Sitzungsperiode sprach Erdogan im Zusammenhang mit dem Anschlag von "Schurken", die den Frieden und die Sicherheit der Bürger bedrohten. Aber die "Terroristen" würden "niemals ihre Ziele erreichen".
Ferner teilte Erdogan gegen die Europäische Union aus und erklärte, sein Land werde von der EU keinerlei Auflagen und Bedingungen für einen Beitritt mehr akzeptieren. "Wir haben alle Versprechen, die wir gegenüber der EU gemacht haben, eingehalten, aber sie haben fast keines der ihrigen gehalten", sagte Erdogan. Die Türkei hatte 1999 den Beitritt zur Europäischen Union beantragt. Die 2005 aufgenommenen Beitrittsverhandlungen liegen seit Ende 2016 auf Eis.
Ankara war 2015 und 2016 Schauplatz einer Reihe folgenschwerer Anschläge gewesen, zu denen sich die PKK oder die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt hatten.
Der bis zum Sonntag jüngste Anschlag auf türkischem Boden ereignete sich am 13. November 2022 in Istanbul. Dabei waren sechs Menschen getötet und 81 weitere verletzt worden. Die türkischen Behörden hatten die PKK dafür verantwortlich gemacht. Der bis Sonntag letzte Anschlag, zu dem die PKK sich bekannte, war die Tötung eines Polizisten im September 2022 im südtürkischen Mersin.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilte den Anschlag "auf das Schärfste", wie er auf X schrieb. "Unsere Solidarität gilt unseren türkischen Partnern", ergänzte Scholz, der die Botschaft wenig später auch auf Türkisch veröffentlichte. Das Auswärtige Amt aktualisierte seine Sicherheitshinweise für die Türkei und rief deutsche Staatsbürger dazu auf, sich von dem Anschlagsort fernzuhalten.
W.Lapointe--BTB