- Für Sanktionen zuständige Behörde hat immer weniger Personal
- Trotz NHL-Stars: DEB-Team unterliegt Frankreich
- Nach 23 Jahren: Ulm kehrt in die 2. Liga zurück
- Frauenleiche in Bayern in Kofferraum gefunden
- Moskau schreibt Selenskyj zur Fahndung aus
- Zukunft bei Bayern? Tuchel sieht sich missverstanden
- SPD-Europaabgeordneter Matthias Ecke bei Angriff in Dresden schwer verletzt
- Eberl: "Wir werden schon den richtigen Trainer finden"
- Kevin Spacey weist neue Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen zurück
- Mehr als 50 Tote bei schweren Überschwemmungen in Brasilien
- Münchner Trainersuche: Schmidt winkt ab
- Neue Verhandlungen über Gaza-Feuerpause in Kairo
- Sorge vor Eskalation von pro-palästinensischen Protesten an deutschen Universitäten
- Ungeschlagen Meister: Bayern-Frauen holen wieder den Titel
- SPD: Europapolitiker Matthias Ecke bei Angriff in Dresden schwer verletzt
- Medien: FC Bayern fragt bei Lopetegui an
- Pakistan meldet "nassesten April" seit mehr als 60 Jahren
- Dschihadisten-Angriff in Mosambik: Ermittlungen gegen TotalEnergies in Frankreich
- Faeser verurteilt Angriff auf Grünen-Politiker in Essen scharf
- Newey kündigt Pause an: "Fühle mich ein bisschen müde"
- Wüst warnt Union vor Festlegung auf Große Koalition nach Bundestagswahl
- NHL: Draisaitl trifft auf Angstgegner Vancouver
- Wagners erzwingen siebtes Spiel - Kleber verletzt
- Hamas: Delegation reist zu Gesprächen über Feuerpause im Gazastreifen nach Kairo
- Blinken: Nur Hamas steht zwischen Menschen in Gaza und Feuerpause
- HSV nach Derbysieg zwischen Freude und Realismus
- US-Präsident Biden verleiht bekannten Demokraten Freiheitsmedaille
- Madonna schließt ihre Welttournee mit riesigem Gratis-Konzert in Rio de Janeiro ab
- Nach Protesten: Stark-Watzinger fordert Hochschulen zu konsequentem Vorgehen auf
- Hessens Ministerpräsident Rhein fordert konsequenteres Vorgehen gegen Islamisten-Demos
- Verstappen sichert sich Startplatz eins für den Sprint
- Deutscher Filmpreis: "Sterben" als bester Spielfilm ausgezeichnet
- Später Schock: Leipzig tritt im Endspurt auf der Stelle
- Kommunalwahl in England: Labour-Partei drängt nach Verlusten der Tories auf Neuwahlen
- Angeblicher FCB-Kandidat De Zerbi will in Brighton bleiben
- Deutscher Filmpreis: Simon Morzé als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet
- Tausende protestieren in Georgien gegen Gesetz zu "ausländischer Einflussnahme"
- Bangen um Geiseln im Gazastreifen dauert an - Hamas-Antwort zu Abkommen weiter offen
- Derbysieg gegen St. Pauli: HSV wird zum Partycrasher
- Düsseldorf erhöht Druck auf Kiel - Platz drei untermauert
- Verstappen zum Auftakt in Miami vorne
- Panama: Gericht bestätigt Kandidatur des Favoriten zwei Tage vor Präsidentschaftswahl
- Durchsuchungen bei Berliner Polizeischülern wegen mutmaßlichen Prüfungsbetrugs
- EM-Kader können auf 26 Spieler aufgestockt werden
- Pro-palästinensische Proteste an Unis weiten sich aus - Polizeieinsatz in Berlin
- Mehrere Tote bei Explosionen in einem Vertriebenenlager in der DR Kongo
- Oberstes Gericht stuft Klimaplan der britischen Regierung als illegal ein
- Abstieg droht: HSV Hamburg erhält keine Bundesliga-Lizenz
- Abstieg droht: HSV Handball erhält keine Bundesliga-Lizenz
17-jährige Iranerin stirbt nach Vorfall in U-Bahn - Vorwürfe gegen Sittenpolizei
Einen Monat nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit der Sittenpolizei in der Teheraner U-Bahn ist eine 17-jährige Iranerin gestorben. Armita Garawand sei am Samstag "nach intensiver medizinischer Behandlung" auf der Intensivstation gestorben, meldete die mit dem Jugend- und Sportministerium verbundene Agentur Borna. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) äußerte sich erschüttert über den Tod der Jugendlichen und erhob zugleich schwere Vorwürfe gegen Teheran.
Der Fall erinnert stark an den Tod der 22-jährigen iranischen Kurdin Mahsa Amini im September 2022. Amini war wegen eines nicht vorschriftsgemäß getragenen Kopftuchs von der Sittenpolizei festgenommen worden. Ihr Tod löste wochenlange Proteste gegen die iranische Regierung aus, bei denen tausende Menschen festgenommen wurden.
Die Umstände von Garawands Zusammenbruch Anfang Oktober in einer Teheraner U-Bahn sind umstritten. Ein vielfach in Onlinemedien verbreitetes Video der Überwachungskameras zeigte, wie die Jugendliche ohne Kopftuch weggebracht wurde, nachdem sie in einem Waggon ohnmächtig geworden war.
Seitdem wurde die 17-Jährige im Fadschir-Krankenhaus in Teheran behandelt, in der vergangenen Woche war sie für hirntot erklärt worden. Nun sei Garawand nach "intensiver medizinischer Behandlung und 28 Tagen Krankenhausaufenthalt auf der Intensivstation" gestorben, berichtete Borna.
Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten war die aus einer kurdischen Region stammende Jugendliche durch weibliche Mitglieder der Sittenpolizei, welche die Einhaltung der Kopftuchpflicht für Frauen im Iran überwacht, angegriffen und schwer verletzt worden. Die iranischen Behörden bestreiten diese Version.
Am Samstag zitierte die Nachrichtenagentur Tasnim Ärzte mit den Angaben, wonach die 17-Jährige "einen Sturz erlitten hatte, der zu einer Hirnverletzung führte". Darauf seien Krämpfe sowie eine "verminderte Sauerstoffversorgung des Gehirns und ein Hirnödem nach einem plötzlichen Abfall des Blutdrucks" gefolgt.
Die reformorientierte Zeitung "Ham Mihan" forderte die Behörden auf, den Vorfall von unabhängigen Medien untersuchen zu lassen. Am Mittwoch sagte ein Abgeordneter, das Parlament müsse Innenminister Ahmad Wahidi dazu befragen. Dieser hatte Anfang des Monats erklärt, die Behörden hätten den Vorfall untersucht, die Situation sei "völlig klar". Die "Feinde" versuchten, aus jedem Vorfall eine "Kontroverse" zu machen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zeigte sich erschüttert über den Tod der iranischen Jugendlichen. "Armita Garawand war erst 16. Ein Kind, eine Schülerin - ein ganzes Leben lag noch vor ihr", schrieb Baerbock im Onlinedienst X, vormals Twitter. Die "Brutalität des Regimes" im Iran habe dem jungen Mädchen "ihre Zukunft geraubt", erklärte die Ministerin.
Die iranische Führung hatte in den vergangenen Monaten die Maßnahmen gegen Frauen verschärft, die sich nicht an die Kopftuchpflicht halten. Im September verabschiedete das iranische Parlament ein Gesetz, das bis zu zehn Jahre Haft für Frauen vorsieht, die gegen die strenge Kleiderordnung verstoßen.
P.Anderson--BTB