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Rund 200 Angeklagte in Mammut-Prozess gegen 'Ndrangheta in Italien verurteilt
Im größten Mafia-Prozess in Italien seit über drei Jahrzehnten hat das Gericht am Montag rund 200 Angeklagte schuldig gesprochen. Unter den Verurteilten, deren Namen die Vorsitzende Richterin Brigida Cavasino mehr als anderthalb Stunden lang verlas, sind neben Mitgliedern der 'Ndrangheta auch Helfershelfer der kalabrischen Mafia in Polizei, Politik und Verwaltung. Das Gericht verhängte Haftstrafen von einigen Monaten bis zu 30 Jahren.
In dem sogenannten Maxi-Prozess in einer zum Hochsicherheits-Gerichtssaal umgebauten Lagerhalle in der Stadt Lamezia Terme in der süditalienischen Region Kalabrien ging es seit Januar 2021 um die Machenschaften der 'Ndrangheta. Im Zentrum standen der mächtige Mancuso-Clan aus der Provinz Vibo Valentia sowie seine Handlanger und Helfershelfer.
Die Staatsanwaltschaft hatte für die insgesamt 322 Angeklagten zusammengenommen fast 5000 Jahre Haft gefordert. Die Anklagepunkte reichten von Drogenhandel und Bildung einer mafiösen Vereinigung über Geldwäsche bis hin zu Erpressung und Mordversuch. Gegen ein Dutzend Mafia-Bosse hatte die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe von 30 Jahren gefordert.
Rund 200 Angeklagte wurden nun schuldig gesprochen und verurteilt, die übrigen wurden freigesprochen. Nur vier Mafiosi wurden zu der geforderten Höchststrafe verurteilt. Einer der bekanntesten Angeklagten, der 70-jährige Ex-Parlamentsabgeordnete Giancarlo Pittelli, wurde zu elf Jahren Haft verurteilt - für ihn hatte die Staatsanwaltschaft 17 Jahre gefordert.
Die 'Ndrangheta hat ihre Wurzeln in Kalabrien, ist mittlerweile aber in etwa 40 Staaten aktiv, darunter auch in Deutschland. Dank ihres Quasi-Monopols im europäischen Kokain-Handel ist sie Italiens reichste und mächtigste Mafiaorganisation und hat auch den Staatsapparat unterwandert.
Die meisten der Angeklagten, die in Lamezia Terme vor Gericht standen, waren im Dezember 2019 bei koordinierten nächtlichen Razzien in Italien, Deutschland, der Schweiz und Bulgarien festgenommen worden. Der Prozess gegen den 69 Jahre alten Clanchef Luigi Mancuso, genannt "Der Onkel", wurde im vergangenen Jahr abgetrennt. Vor Gericht standen neben Clanmitgliedern aber auch Unternehmer, Bürgermeister, Beamte und hochrangige Polizisten.
Das Mammutverfahren in Lamezia Terme und die tausende Stunden langen Zeugenvernehmungen waren möglich, weil Dutzende 'Ndrangheta-Mitglieder ihre Schweigegelübde, die sogenannte Omerta, brachen, darunter ein Neffe von Luigi Mancuso. Die Kronzeugen berichteten vor Gericht von Waffenverstecken auf Friedhöfen und Drogenschmuggel mithilfe von Krankenwagen und schilderten, wie die 'Ndrangheta die kommunalen Trinkwasservorräte für ihre Marihuana-Plantagen nutzt.
Die Zeugen schilderten auch, wie die 'Ndrangheta Menschen einschüchtert: Vor den Haustüren ihrer Gegner wurden tote Hundewelpen, Delfinkadaver oder Ziegenköpfe abgelegt, Autos wurden in Brand gesteckt und Geschäfte verwüstet. Die Mafiosi schreckten demnach auch nicht davor zurück, ihre Gegner krankenhausreif zu prügeln - oder spurlos verschwinden zu lassen.
M.Ouellet--BTB