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Tödlicher Messerangriff nach Verfolgungsjagd: Haftstrafe in Mönchengladbach
Nach einem tödlichen Messerangriff infolge einer Verfolgungsfahrt über eine Autobahn in Nordrhein-Westfalen ist ein 25-jähriger Mann vom Landgericht Mönchengladbach zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll wegen Totschlags für zwölfeinhalb Jahre in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte.
Die Staatsanwaltschaft hatte demnach zwölf Jahre und neun Monate als Gesamtfreiheitsstrafe gefordert, weil sie neben dem Totschlag noch eine Fahrerflucht als nachgewiesen ansah. Die Verteidigung beantragte einen Freispruch. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die Gewalttat hatte sich Anfang September ereignet. Laut Anklage verfolgte der 25-Jährige sein 20-jähriges Opfer zunächst auf der Autobahn 540. Auch ein unbekannter Mittäter soll dabei gewesen sein. Dabei habe der 25-Jährige das Auto seines Opfers zunächst bedrängt und gerammt.
Auf der Bundesstraße 59 in Jüchen soll der 20-Jährige schließlich angehalten haben und ausgestiegen sein. Der 25-Jährige soll ihm dann grundlos von vorn ein Messer in die Brust gerammt haben. Der 20-Jährige starb noch am Tatort. Die beiden Täter seien dann geflohen.
F.Müller--BTB