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Schaden durch Fahrraddiebstähle steigt auf höchsten Stand seit 20 Jahren
Der Schaden durch Fahrraddiebstähle in Deutschland ist nach Angaben der Versicherer im vergangenen Jahr auf den höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen. Die Schadenssumme erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2023 um etwa zehn Millionen Euro auf rund 160 Millionen Euro, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag in Berlin mitteilte.
Grund für den gestiegenen Schaden bei sinkenden Fallzahlen ist nach Angaben der Versicherer eine veränderte Strategie von Dieben. "Die Täter gehen offenbar gezielter vor und stehlen vor allem hochwertige Räder und E-Bikes", erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Im Schnitt liege der Schaden je Tat bei rund 1190 Euro – er ist damit mehr als dreimal so hoch wie vor 20 Jahren.
Die Statistik erfasst nur Diebstähle von versicherten Fahrrädern. Dieser ging im Jahresvergleich um etwa 10.000 auf rund 135.000 zurück. Die Polizeiliche Kriminalstatistik erfasste 2024 insgesamt rund 246.600 Fahrraddiebstähle, viele Räder sind demnach nicht oder unzureichend versichert.
D.Schneider--BTB