- Moskau kündigt Atomübungen an und droht mit Angriffen auf britische Militärziele
- Giro: Merlier siegt im Sprint - Pogacar weiter in Rosa
- Merz mit knapp 90 Prozent als CDU-Chef bestätigt
- Kampf um die Lizenz: HSV Hamburg zieht vor Schiedsgericht
- Polizei in Schleswig-Holstein warnt vor möglicherweise giftiger Schlange
- Besser als Merz: CDU-Parteitag wählt Generalsekretär Linnemann mit 91,4 Prozent
- Kombi mit fünf Erwachsenen und sieben Kindern in Rottweil unterwegs
- Ifo-Präsident warnt: Wirtschaftsstandort Deutschland hat ein Problem
- Pro-palästinensische Proteste: New Yorker Uni sagt Haupt-Abschlussfeier ab
- Urteil in Baden-Württemberg: Pflegehelferin bekommt keine Coronaprämie
- Überforderte Richterin hortete Akten in Keller: Geringere Strafe verhängt
- HSV-Beschwerde abgelehnt: Liga bestätigt Lizenzentzug
- Angriff auf SPD-Politiker: Politik diskutiert über besseren Schutz für Wahlkämpfer
- Macron und von der Leyen fordern China zur Einflussnahme auf Russland auf
- Verstöße gegen Redeverbot: New Yorker Richter droht Trump erneut mit Gefängnis
- GPS-Sender an Rollator von Demenzkranken muss von Gerichten genehmigt werden
- Gericht: Kind nicht wegen möglicher Beeinflussung gegen Vater in Heim unterbringen
- Berliner Polizisten raubten Autofahrer aus: Zweiter Tatverdächtiger festgenommen
- Haftbefehl gegen bei Polizeieinsatz in Baden-Württemberg angeschossenen Mann
- Haie finden Krupp-Nachfolger: Jalonen kommt nach Köln
- Schlüssel verschwunden: Feuerwehr in Herdecke befreit Siebenjährigen aus Handfesseln
- Union trennt sich von Bjelica - Grote übernimmt
- Nach Überfall auf SPD-Politiker in Dresden: Alle vier Tatverdächtige ermittelt
- Hundewelpe reist in Motorraum von Auto von Rumänien nach Lübeck
- Salutschüsse zum ersten Jahrestag der Krönung von Charles III.
- Einjähriges Kind nach Hundeattacke in München im Krankenhaus
- PSG-Coach Enrique: "Habe Vertrauen in meine Mannschaft"
- Amokfahrer von Trier erneut zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
- Kommissionspräsidentin: EU zur Verteidigung seines Handels gegen China bereit
- Kühnert: Mehr gesellschaftliches Engagement statt härtere Strafen nötig
- Nach Verurteilung wegen Kindesmissbrauchs: Flüchtiger Ex-Schulleiter gefasst
- Sommermärchen-Prozess: Steuerfahnder belastet Angeklagte
- Neuwagenmarkt legt im April zu - E-Auto-Anteil deutlich gesunken
- Rechtsgerichteter Ex-Minister Mulino wird neuer Präsident in Panama
- Von der Leyen: China muss angesichts Atomdrohungen "Einfluss auf Russland nutzen"
- Merz schwört CDU bei Parteitag auf Rückkehr an Regierung im Bund ein
- Israels Armee ordnet Evakuierung des Ostteils der Stadt Rafah im Gazastreifen an
- 33-Jähriger nach Hammermord in Bad Kreuznach zu lebenslanger Haft verurteilt
- Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren
- Kühnert: SPD-Politiker Ecke hat Operation gut überstanden - aber lange Genesung
- Rechtsstaat: EU-Kommission will Verfahren gegen Polen einstellen
- Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg: Öffentlichkeitsfahndung nach Verdächtigem
- Deutscher Botschafter in Moskau zu Konsultationen zurückgerufen
- Kaufmännische Krankenkasse: Kaiserschnittrate erreicht Höchstwert
- Präsident Macron fordert bei Treffen mit Xi "gleiche Regeln für alle"
- Umweltschützer rufen ab Donnerstag wieder zu Zählung von Gartenvögeln auf
- Werder Bremen: Niemeyer beerbt Fritz als Leiter Pofifußball
- Putin ordnet Atomübungen mit nahe der Ukraine stationierten Soldaten an
- Merz schwört CDU bei Parteitag auf Rückkehr an Regierung ein
- Urteil in Hanauer Prozess um Mord ohne Leiche rechtskräftig
Papst Franziskus nach Darmoperation wach und zu Scherzen aufgelegt
Nach einer Notoperation am Darm am Mittwoch ist Papst Franziskus aus seiner Narkose erwacht und nach Angaben seines Arztes bereits zu Scherzen aufgelegt. Der Papst habe sowohl auf die Operation als auch auf die Narkose "gut reagiert", sagte der behandelnde Chirurg, Sergio Alfieri, am Mittwochabend nach dem Eingriff im Gemelli-Krankenhaus in Rom vor Reportern. Er habe sogar "schon einen Witz gerissen".
Nach Angaben des Vatikans verlief der dreistündige Eingriff "ohne Komplikationen". Um sich zu erholen, wird der Pontifex mehrere Tage im Krankenhaus bleiben, bis zum 18. Juni wurden alle Audienzen abgesagt.
Franziskus war am Mittwoch nach Angaben von Vatikansprecher Matteo Bruni wegen eines drohenden Darmverschlusses in das Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert worden. Der Eingriff sei notwendig geworden, weil sich Symptome des Papstes nach einer früheren Darmoperation 2021 verschlechtert hätten.
Dem Sprecher zufolge litt der 86-Jährige an einem Gewebebruch an der Bauchwand, einer sogenannten Hernie, die ihm "wiederkehrende, schmerzhafte und sich verschlimmernde" Symptome verursachte. Laut Bruni handelte es sich bei der Operation um eine Laparotomie, bei der die Bauchdecke geöffnet wird.
"Der Papst ist guter Verfassung und wach und dankt für die vielen Nachrichten aus der Nähe und die Gebete, die ihn erreicht haben", sagte Alfieri. Der Chirurg hatte ihn bereits im Jahr 2021 operiert.
Aus dem Vatikan hieß es, der Krankenhausaufenthalt des Papstes werde "mehrere Tage dauern, um die normale post-operative Nachsorge und die vollständige Genesung sicherzustellen". Als "Vorsichtsmaßnahme" würden daher alle Audienzen des Papstes bis zum 18. Juni ausgesetzt.
Bereits im Juli 2021 war Franziskus in der Gemelli-Klinik ebenfalls am Darm operiert worden. Nach zehn Tagen wurde er entlassen.
Noch kurz vor seiner Operation am Mittwoch hatte sich der Papst wie üblich der Öffentlichkeit gezeigt. Franziskus wirkte gut gelaunt, während er am Morgen seine wöchentliche Generalaudienz im Vatikan abhielt. Er winkte der versammelten Menge zu, als er in seinem Papamobil eine Runde über den Petersplatz drehte. Anschließend fuhr er in seinem weißen Fiat 500 in Polizeibegleitung zum Krankenhaus.
Franziskus' Gesundheitszustand sorgt allerdings immer wieder für Spekulationen über seine Zukunft. Wegen anhaltender Schmerzen im rechten Knie sowie Ischias war er den Großteil des vergangenen Jahres auf einen Rollstuhl angewiesen. Ende März lag das Oberhaupt der katholischen Kirche dann wegen einer Bronchitis, die mit Antibiotika behandelt werden konnte, für drei Nächte im Krankenhaus.
Im März sagte Franziskus allerdings, ein Rücktritt stehe nicht zur Debatte. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme hielt der Pontifex bislang an seinen Reiseplänen fest: Anfang August will Franziskus nach Portugal reisen, Anfang September in die Mongolei und Ende September nach Marseille in Südfrankreich.
Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI., der am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren starb, hatte Kirchengeschichte geschrieben, indem er 2013 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegte.
Y.Bouchard--BTB