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Russland überzieht die Ukraine mit neuer Angriffswelle
Bei den schwersten russischen Angriffen seit Wochen auf mehrere ukrainische Regionen sind am Donnerstag mindestens zehn Menschen getötet worden. Bei der Angriffswelle wurde für mehrere Stunden die letzte bestehende Verbindung zwischen dem von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja und dem ukrainischen Stromnetz unterbrochen, am Nachmittag gelang es Betreiber Ukrenergo zufolge, die Energieversorgung wiederherzustellen. Unter anderem in Kiew und Charkiw kam es zu massiven Ausfällen bei der Strom- und Wärmeversorgung.
In der südukrainischen Stadt Cherson wurden drei Menschen durch russischen Beschuss getötet, wie der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, in Onlinemedien mitteilte. In Lwiw im Westen des Landes seien in den Trümmern eines bei einem Angriff zerstörten Hauses fünf Leichen gefunden worden, erklärte der Gouverneur der Region, Maxym Kosyzki. In der Region Dnipropetrowsk im Osten der Ukraine starb ein 34-jähriger Mann an den Folgen des Beschusses, schrieb der Gouverneur der Region, Serhij Lysak, im Onlinedienst Telegram.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Russland sei zu seinen "armseligen Taktiken zurückgekehrt", um die Ukrainer einzuschüchtern und "Zivilisten zu terrorisieren". Der ukrainische Oberbefehlshaber Walery Saluschny teilte mit, die Ukraine habe 34 von 81 Marschflugkörpern sowie vier von acht Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion abgefangen, die von "verschiedenen Standorten" abgefeuert worden seien.
Die Regierung in Moskau bezeichnete die Angriffe als "Vergeltung" für einen Vorfall Anfang März in der südrussischen Region Brjansk. Damals hatte Russland erklärt, "ukrainische Nationalisten" hätten die Grenze zur Region überquert und zwei Zivilisten getötet. Kiew hatte die Vorwürfe aus Russland als "Provokation" zurückgewiesen.
Russland bombardiert seit Monaten wichtige Energie-Infrastruktur der Ukraine mit Raketen und Drohnen. Dadurch wird die Versorgung von Millionen von Menschen mit Wasser, Wärme und Strom gestört.
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte am Donnerstag, in der Hauptstadt seien infolge zweier Explosionen 15 Prozent der Haushalte ohne Strom und 40 Prozent ohne Heizung. In Charkiw fiel nach Angaben von Bürgermeister Igor Terechow in der gesamten Stadt die Strom-, Wasser und Wärmeversorgung aus, auch aus Odessa wurden Angriffe auf die Energie-Infrastruktur gemeldet.
Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja wurde nach der Trennung vom Stromnetz infolge der Angriffe zunächst mit Hilfe von Diesel-Generatoren im Betrieb gehalten - nach Angaben des Betreibers Ukrenergo zum sechsten Mal seit der Eroberung durch Russland. Stunden Später sei es Spezialisten gelungen, die Energieversorgung wiederherzustellen, teilte Ukrenergo im Onlinedienst Telegram mit.
Russland hatte das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine kurz nach Beginn des Krieges im Februar besetzt. Das größte Akw Europas liegt in der von Russland für annektiert erklärten Region Saporischschja nicht weit von der Front entfernt.
Die jüngste Angriffswelle folgt Berichten über russische Fortschritte bei der Eroberung der ostukrainischen Stadt Bachmut, um die seit Monaten erbittert gekämpft wird.
Polen erklärte vor dem Hintergrund der anhaltenden russischen Offensive, es habe inzwischen wie angekündigt zehn weitere Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine geliefert. Die in Deutschland hergestellten Panzer vom Typ Leopard 2A4 seien Warschaus Beitrag zu einem Kampfpanzer-Bataillon. Dieses wird nach Angaben des polnischen Verteidigungsministers Mariusz Blaszczak "sehr bald" mit Panzern aus Kanada, Norwegen und Spanien vervollständigt. Polen werde zudem ein Wartungszentrum für die in der Ukraine eingesetzten Kampfpanzer aufbauen.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow erklärte indes, eine Verlängerung des im Juli 2022 unterzeichneten Getreideabkommens mit der Ukraine sei"kompliziert". Als Grund nannte Lawrow Klauseln der Vereinbarung, die Russlands Getreide- und Düngemittelexporte garantieren sollen, aber nicht umgesetzt würden.
Das unter Vermittlung der UNO und der Türkei unterzeichnete Abkommen zur sicheren Ausfuhr von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer verlängert sich am 18. März automatisch, solange Moskau oder Kiew nicht widersprechen.
I.Meyer--BTB